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Österreichische PATENTSCHRIFT Nu : 17807.
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Bewegung einer Platte, welche durch einen Versuch die Tür, an der sie angebracht ist, zu öffnen, bewirkt wird, eine Alarmglocke zum Ertönen bringt ; hiebei überträgt eine dritte angelenkte Platte oder ein sonstiger Teil die Bewegung auf den Drücker der Oocke.
Wegen der Schwache der H) echkonstruktion müssen solche Türversperrer, damit sie halb- wegs Festigkeit besitzen, unbequem gross gemacht werden und selhst dann werden sie sehr leicht beschädigt und bieten keinen rechten Widerstand gegen einen beharrjichen Versuch, die Tür zu öffnen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein starker Türversperrer mit Keil, welcher, wenn er auch klein ist, sowohl ein Alarmsignal abgibt, als auch jedem Versuche, die Tür zu
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wobei der Koil an der Hatte befestigt und derart geführt ist, dass er mit Bezug auf dieselbe eine geringe gleitende Bewegung ausführen kann, so dass er, wenn er durch die Tür oder dgl. bewegt wird, den Drücker der Alarmglocke betätigt.
Dieser Block ist auf seiner schrägen Fläche in bekannter Weise aufgerauht oder es ist die Reibung der Ober- fläche sonstwie vergrössert und die Grundplatte ist an ihrer Unterseite mit starken, nach hinten ragenden Spitzen versehen.
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versperrers, Fig. 2 ein Grundriss und Fig. 3 ein Aufriss zum Toile im Schnitt.
Eine starke Grundplatte a ist an einem Ende mit einer durch eine Feder odor dgl. betätigten Alarmglocke g versehen, während ihr anderes Ende zwei dreieckige Ansätze b trägt, die unter rechten Winkeln aufgebogen sind, um Führungen zu bilden. Zwischen den Führungsteilen b ist ein sehr starker Keilblock c eingelegt. Dieser kann ein wenig zwischen den Führungsteilen gleiten, wobei seine Bewegung durch einen Querzapfen d hegrenzt er-
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durchsetzt. Der Schlitz e ist lang genug, dass der Block oder Keil c so weit geschoben werden kann, um den Drücker f der Glocke g auszulösen und kann tief genug sein, dass der Block auf der Grundplatte aufliegen kann, so dass der Zapfen keinen abwärts gerichteten Druck auszuhalten hat.
Die Schrägfläche des Blocks c ist in bekannter Weise mit sich kreuzenden Einschnitten versehen oder gefurcht oder sonstwie mit gerauhter Oberfläche ausgestattet, um der Tür Reibung darzubieten. Die Unterseite der Grundplatte ist ebenfalls in bekannter Weise mit scharfen, starken Stiften h versehen, die nach hinten
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Wird irgend ein Versuch gemacht, die Tür zu öffnen, so bewirkt dies, dass der Block nach hinten gleitet und den Drücker. f der Glocke q auslöst, woraufhin ein Alarmsignal abgegeben wird. Wird dann noch versucht, die Tür zu öffnen, so wird dabei bloss erreicht, dass sie fest verkeilt wird, indem der starke, massive Block dem Öffnen der Tür wirksamen Widerstand entgegensetzt, ohne selbst Schaden zu leiden. Bei der massiven Ausführung des Blocks kann man natürlich bei demselben auf verhältnismässig kleine Abmessungen herabgehen.
Solange also die Tür gedrückt wird, ertönt die Glocke und wenn die Tür fest verkeilt ist, so hört das Lauten nicht auf. Es können Mittel vorgesehen sein, um den Keil, selbst nachdem die Tür wieder geschlossen worden ist, in der Lage zu erhalten, in welcher er die Glocke zum Ertönen bringt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Türversporrer, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen der Tür, des Fensters oder dgl., bei welchem der Versperrer in Verwendung steht, ein keilförmiger Block zwischen Führungen auf einer feststehenden Grundplatte verschoben wird, wobei der DrUcker einer durch eine Feder oder dgl. betätigten Alarmglocke durch die Bewegung des Keiles ausgelöst wird.