AT17545B - Schiffsmaschinenregler. - Google Patents

Schiffsmaschinenregler.

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AT17545B
AT17545B AT17545DA AT17545B AT 17545 B AT17545 B AT 17545B AT 17545D A AT17545D A AT 17545DA AT 17545 B AT17545 B AT 17545B
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Austria
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cradle
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steam
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machines
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Franz Giurgevich
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Franz Giurgevich
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 17545. 
 EMI1.1 
 



    Vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgestaltung der den Gegenstand des Patentes Nr. 14347 bildenden Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehens der Maschinen beim Austritt der Schiffsschraube aus dem Wasser. 



  In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 und Fig. 2 in schematischer Weise je eine Ausführungsform der Vorrichtung nach gegenwärtiger Erfindung. Nach derselben besteht die Wiege b aus zwei mittelst Schrauben s um Zapfen z nach auf-oder abwärts drehbaren Armen a, welche zur Aufnahme der Kugel d dienen. Bei der in Fig. 1 dai-gesteHten Ausführungsform ist die Wiege b über ihren Drehpunkt p hinaus nach unten veriängert und an ihrem Ende zur Aufnahme eines verstellbaren Zapfens o geschlitzt.

   Geht nun das Schiff mit dem Bug so tief, dass die Schraube aus dem Wasser herausragt, so läuft die Kugel d an das vordere Ende der Wiege b, dieselbe dreht sich um p, worauf durch Vermittlung der vom Zapfen o tusgehenden Stange f und des Armes g df'r Dumpfzlltritt zu den   
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 vor und hinter den Kolben der Maschinen durch öffnen der Hähne w in den Rohren/ miteinander in Verbindung gesetzt und der Dampf von   den Kehren ; durch Öffnen eines   in einer Rohrleitung r befindlichen und gleichfalls vom Zapfen o aus betätigten Hahnes e in den Bremszylindern i eingelassen, so dass eine   Verminderung der Schnelligkeit   der
Maschine durch Druckausgleich auf beiden Kolbenseiteu und Bremsung der Schraubenwelle erzielt wird. 



  Nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sitzt an dem über den Drehpunkt verlängerten Teil der Wiege b eine Stange   1,   welche einen Schieber 2 betätigt, so dass bei der Lagenänderung der Kugel d der Schieber 2 sich öffnet und ein Kolben 3 und Kolben- stange 4 nach links geschoben werden, worauf die Absperrung des Dampfzutritts zur
Maschine von der Kolbenstange 4 aus in gleicher Weise erfolgt, wie vorher beschrieben wurde. Nach neuerlicher Lagenänderung der   Kugel kehrt   der Kolben. ? durch Federwirkung wieder in seine Ausgangslage zurück. 



   Da nun bei vollbelasteten Schiffen die Gefahr des   Durchgehens der Maschinen ge-   ringer ist, als bei geringer Belastung, ist es wünschenswert, dass in letzterem Falle die
Wiege auf geringere Neigungen des Schiffes anspreche. Dies wird nach vorliegender Er- 
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 mittelst der Schrauben s herab, in welcher Lage es einer grösseren Neigung dos Schiffes bedarf, um die Kugel von einer Seite der Wiege auf die andere zu bringen Ist das Schiff wenig belastet, so werden die Teile t gehoben und das   Ilinüberrollen   der Kugel gegen das andere Wiegenende schon bei einer kleineren Neigung des Schiffes nach vorne erzielt. 



  Man kann aber auch unterhalb der Wiege Anschläge h anordnen, welche auf
Schrauben c sitzen. Durch Heben dieser Anschläge wird erreicht, dass schon bei einem 
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 findet. Entsprechend der Einstellung de'-Schrauben c muss auch der Zapfen o eingestellt werden, damit sein Ausschlag konstant bleibe. Natürlich kann man die Empfindlichkeit der Wiege entsprechend der Belastung des Schiffes durch Einstellung der Schrauben s, der
Schrauben c und des Zapfens o, wie beschrieben, regeln.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schiffsmaschinenregler nach Patent Nr. 14347, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege (b) über ihren Drehpunkt (p) hinaus verlängert und zur Aufnahme eines verstellbaren Zapfens (o) geschlitzt ist, von welchem Zapfen aus, bei Drehung der Wiege durch Vermittlung von Stangen, Armen und Hähnen einerseits der Dampfzutritt zu den Maschinen abgesperrt, andererseits die Räume vor und hinter den Kolben der Maschinen miteinander in Verbindung gesetzt und von den diese Verbindung herstellenden Rohren der Dampf zum Bremszylinder (i) geleitet wird.
    2. Eine Ausführungsform des Schiffsmaschinenreglers nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an dem über den Drehpunkt hinaus verlängerten Teil der Wiege (b) eine einen Schieber (2) betätigende Stange (1) befestigt ist, so dass bei Drehung der Wiege der Schieber sich öffnet und der in einen Zylinder (5) einströmende Dampf einen Kolben (3) in Bewegung setzt, von dessen Kolbenstange (4) aus die die Absperrung des Dampfzutrittes zu den Maschinen besorgenden Teile betätigt werden.
    3. Eine Ausuhrungsform des Schiffsmaschinenreglers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege (b) zwei mittelst Schrauben (s) um Zapfen (Z) auf-oder abwärts drehbare Teile (t) besitzt, so dass durch Einstellung dieser Teile die Empfindlichkeit der Wiege nach Massgabe der Belastung des Schiffes geregelt werden kann.
    4. Eine Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Wiege zwei in senkrechter Richtung verstellbare Anschläge angeordnet sind, so dass durch Verstellung derselben und des in den geschlitzten Teil der Wiege ein- greifenden Zapfens (o) die Empfindlichkeit der Vorrichtung entsprechend der Belastung des Schiffes geregelt werden kann.
AT17545D 1902-08-13 1903-02-27 Schiffsmaschinenregler. AT17545B (de)

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