DE395548C - Kraftmaschinenregler - Google Patents

Kraftmaschinenregler

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DE395548C
DE395548C DET27327D DET0027327D DE395548C DE 395548 C DE395548 C DE 395548C DE T27327 D DET27327 D DE T27327D DE T0027327 D DET0027327 D DE T0027327D DE 395548 C DE395548 C DE 395548C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsregler für Dampfmaschinen u. dgl., um ein Durchgehen der Maschine infolge plötzlicher Geschwindigkeitszunahme, die durch eine mehr oder weniger plötzlich vor sich gellende Belastungsänderung entstehen kann, zu verhindern. Derartige Fälle treten sehr häufig bei den modernen Dampf- und Verbreniningskraftinaschinen von Schiffen ein,
ίο und zwar immer dann, wenn die Schiffsschraube mehr oder weniger weit aus dem Wasser herausgehoben wird bzw. die Eintauchtiefe der Schraube sich ändert oder ein Bruch der Schraulxüi- oder Kurbelwelle eintritt. Der Regler, welcher den Erfinduugsgegenstand bildet, gehört zu denen, welche an einem hin und her gehenden Maschinenteil angebracht und mit einem Gewicht ausgerüstet sind, welches, sobald eine normale Bewegungsgröße überschritten ist, aus seiner Xormallage heraus bewegt wird und unter Vermittlung von Klinken ein den Betriebsstoff zur Maschine zuführendes Ventil entsprechend einstellt.
Die bisher bekannten Regler der in Frage kommenden Art leiden hauptsächlich an dem Mangel, daß sie einer ungewöhnlich großen Abnutzung bzw. schädlichen Einflüssen unterworfen sind, wodurch sehr häufig Zerstörungen der Getriebeteile oder ungenaues Arbeiten derselben verursacht werden. Der Hauptgrund hierfür lag in der einteiligen Ausbildung des Klinkenstellhe1>els, wodurch bei Betätigung des Ventilstellhebels mittels einer ausgeworfenen Klinke der dabei auftretende Rückdruck diese Klinke zurückschlagen ließ, so daß die andere Klinke zum Ausschlag gelangte.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist mit Rücksicht hierauf die Schaffung eines Reglers, welcher jene Mängel beseitigt. Dies wird dadurch bewirkt, daß man den Klinkenstellhebel in zwei voneinander unabhängig arbeitende Teile zerlegt, so daß, da die beiden Gelenkhebel nicht miteinander in Verbindung stehen, keine Kraftübertragung von der einen Klinke auf die andere stattfindet, wodurch beim Zurückschlagen der einen die andere ihre Lage beibehält.
Die Erfindung ist im folgenden lieschriehen und auf den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt; hierin zeigt Abb. ι eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Seitenansicht des Reglers, teilweise im Schnitt.
ι ist das Gewicht, 2 und 3 sind obere und untere Gelenkhebel, welche in Verbindung mit diesem Gewicht arbeiten. Beide Teile sind um einen gemeinsamen festliegenden Zapfen 4 drehbar angeordnet. Federn 5 verbinden die Teile 2 und 3 mit dem Gewicht 1, welches von ihnen an einem Ende festgehalten wird, wobei rlie Federn durch einen im Gewicht 1 befindlichen Hohlraum 6 hindurchgehen.
Mit 7 und 8 sind ausschwenkbare, an der Grundplatte 10 angelenkte Klinken bezeichnet. An diesen Klinken sitzen Zapfen 11, welche zwischen den Enden der Teile 2 und 3 und Fortsätzen 12 des Gewichtes liegen.
Die schwenkbaren Teile 2 und 3 können unabhängig voneinander bewegt werden. Die Fortsätze 12 des Gewichtes 1 wirken in der einen Richtung auf die Klinken 7 und 8 ein, während dieselben in der anderen Richtung durch die Gelenkteile 2 und 3 betätigt werden. Jede der Federn 5 ist einerseits an je einem der schwenkbaren Teile 2, 3 in Nähe des gemeinsamen Drehpunktes 4, anderseits am Gewicht 1 befestigt, um dieses gegen die Teile 2, 3 zurückzuhalten. Jede Seite des Gewichtes wird sonach vollkommen unabhängig gegen die die Klinkenarme betätigende Vorrichtung gedrückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kraftmaschinenregler, welcher an einem hin und her gehenden Maschinenteil l>efestigt und mit einem Gewicht sowie zwei von diesem mittels Stellhebel betätigten Klinken versehen ist, welche auf ein die Betriebsstoffzufuhr regelndes Organ direkt oder indirekt einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhebel (2111^3) unabhängig voneinander um ihren gemeinsamen Drehzapfen (4) bewegt werden können und die Klinken nur in einer Richtung beeinflussen, während letztere in umgekehrter Richtung durch am Gewicht sitzende Ansätze (12) beeinflußt werden, wobei die Stellhebel (2 und 3) durch besondere Federn (5), die durch eine im Gewicht befindliche Öffnung (6) hindurchgeführt sind, zum Gewicht (1) hingezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27327D Kraftmaschinenregler Expired DE395548C (de)

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