AT112038B

AT112038B - Steuerung für liegende oder schwach geneigte Schiffsdampfmaschinen.

Info

Publication number: AT112038B
Authority: AT
Original assignee: Vormals Skodawerke Ag
Priority date: 1924-12-18
Filing date: 1925-12-15
Publication date: 1929-01-10

Description


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  Steuerung für liegende oder schwach geneigte   Schiffsdampfmaschinen.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung bei liegenden oder schwach geneigten   Schiffsdampfmaschinen,   bei denen die Steuerventile auf der Oberseite des Dampfzylinders angeordnet sind. Bei diesen Maschinen erfolgt der Antrieb der Ventile von einer entweder am Dampfzylinder direkt oder an einer andern Tragkonstruktion zwischen dem Dampfzylinder und der Kurbelwelle gelagerten Steuerwelle, welche entweder von einer   Kulissen- oder Lenkerumsteuerung   in schwingende Bewegung versetzt wird. 



   Um die Steuerventile von der schwingenden Steuerwelle aus zu steuern, wurden bereits Steuerunganordnungen vorgeschlagen, bei welchen die Bewegung der Steuerwelle zunächst auf einen Steuerhebel übertragen und von diesem mittels eines aus Gelenkviereeken bestehenden Lenkersystems auf beide Ventile weitergeleitet wird. Derartige Steuerungen besitzen einerseits eine umständliche und wenig übersichtliche Bauart, andrerseits'wirken sie unzuverlässig, da durch die vielen Gelenke Fehler in die Steuerung hineingetragen werden. 



   Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die vorbesprochenen Nachteile zu beseitigen und wird dies der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Steuernocken der vorderen Ventile einerseits mit den von der Steuerwelle kommenden Steuerstange, andrerseits mit den zu den Steuernocken der hinteren Ventile führenden Steuerstange derart verbunden sind, dass die Achsen dieser beiden Steuerstangen in die Mittelebene der Steuernocken der vorderen Ventile fallen. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Vertikalansicht eines vorderen und des zugehörigen hinteren Ventils dar, wogegen Fig. 2 die Steuernocken und das Steuergestänge im Grundriss darstellt. 



   In diesen Figuren bedeutet 1 die Haube des vorderen, 2 die Haube des hinteren Steuerventils, 3 sind die Steuernocken mit dem Schwingzapfen 4 und 5 und 6 die Steuerstange ; 5 ist die von der Steuerwelle kommende Steuerstange, 6 die den Steuernocken des vorderen Ventils mit dem Steuernocken des hinteren Ventils verbindende Stange. 



   Die Steuernocken der vorderen Ventile sind hinsichtlich der vertikalen Mittellinie des Dampfzylinders symmetrisch zu den Steuernocken der hinteren Ventile angeordnet, so dass bei Bewegung der Steuerungsteile in einer Richtung immer nur je eines der beiden untereinander verbundenen Ventile 
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 gegengesetzter Richtung das andere Ventil gehoben wird. 



   Zur gleichmässigen Belastung der beiden Lager des Schwingzapfens der Steuernocken sind die Achsen der beiden Steuerstange in die Mittelebene der beiden Steuernocken gelegt. 



   Durch die beschriebene Anordnung ist die Anzahl der Steuerungsteile bedeutend vermindert, ebenso auch das Gewicht derselben, ebenso auch die zur Beschleunigung der Steuerungsteile erforderlichen   Massendrücke   ; infolgedessen sind auch die Reibungswiderstände der Steuerung bedeutend vermindert. 

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Claims

PATENT-ANSPRUCH : Steuerung für liegende oder schwach geneigte Schiffsdampfmaschinen mit oben auf den Zylindern angeordneten Steuerventilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken der vorderen Ventile einer- <Desc/Clms Page number 2> seits mit den von der Steuerwelle kommenden Steuerstange (5), andrerseits mit den zu den Steuernocken der hinteren Ventile führenden Steuerstangen (6) derart verbunden sind, dass die Achse der beiden Steuerstangen (5, 6) in die Mittelebene des Steuernockens des vorderen Ventiles fällt. EMI2.1