AT47657B - Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents
Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.Info
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Description
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Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen.
Zum Anlassen und Umsteuern dient die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Manövriervorrichtung.
Sie besteht aus einem Manövrierhebel a, der um einen Zapfen b schwingbar angeordnet ist. Über den Zapfen b hinaus ist der Hebel a verlängert. Die Verlängerung hat die Form einer Schaukel. Gegen die Schaukel d legt sich mit seinem einen Ende der um einen Zapfen d schwingbare Hebel e, während das andere Ende des Hebels e an einer Stange f sitzt, die ein Verbindungsglied mit der Regelungsvorrichtung der Brennstoff- pumpe bildet.
Um den Zapfen b ist ausser dem Fahrhebel a ein mit einem Zahnsegment ! ! ver- sehener Winkelhebel h schwingbar angeordnet, zu dessen beiden Seiten je ein Ventilgehänse k bezw. i festgelagert sind. Jedes der beiden Gehäuse enthält ; zwei Verteilungsorgane für die Anlassdruckluft, die beim Anschlag des Winkelhebels 11 derart eingestflit worden, dass die zum Druckluftanlassvontil strömende Druckluft die Maschine entweder nach vor-oder nach rückwärts anlässt.
Das Zahnsegment g, das in Fig. 2 in Unteransicht dargestellt ist, hat zwei entgegengesetzt gerichtete Zahnreihen. Der Treffpunkt ist in der Mitte. Die Zahnreihen liegen in verschiedenen Vertikalebenen. Der Hebel a greift mit entsprechenden Greiforganen in das Zahnsegment ein.
Die Wirkungsweise ist folgende :
Wenn die Maschine angelassen werden soll, so wird der Hebel a auf dem Zahnsegment g so eingestellt, dass dadurch die Schaukel c die Brennstoffpumpe auf eine be- stimmte Fördermenge einstellt. Aus der Zeichnung ist ohne weiteres zu ersehen, dass, wenn der Fahrhebel in der Mitte des Znhnsegmentes steht, der Hebel e mit seinem an der Schaukel anliegenden Ende am tiefsten herabgedrückt wird, in welcher Stellung die Stange f die Brennstoffördernng abstellt.
Bei einer Verdrehung der Schaukel, sei es nach der einen, sei es nach der anderen Richtung, wird gemäss der eigenartigen Kurvenform der Schaukel ein Heben des Hebelendes e und damit ein Einstellen der Brennstoffpumpe auf eine grössere oder kleinere Fördermenge erfolgen.
Der Hebel wird nnu so auf dem Zahnsegment eingestellt, dass die Brennstoffpumpe durch die Schaukel die für die jeweils beabsichtigte Leistung notwendige Menge fördert.
Dans fahrt man gegen den Hebel einen Stoss, und zwar nach der Seite hin, nach der der Hebel ausgelegt worden ist. Ein Stoss gegen den Hebel muss aber gleichzeitig als Stoss auf das lose schwingend gelagerte und mit dem Hebel in Eingriff stehende Zahnsegment g wirken. Das Zahnsegment betätigt infolge des Stosses die Verteilungsorgane in dem Gehäuse k oder t, wodurch die Druckluftzufuhr zu den einzelnen Zylindern ein gestellt und die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
Angenommen die Maschine läuft vorwärts. Es soll nun die Maschine rückwärts laufen ; dann wird der Fahrhebel zuerst in die Mitte, d. h. auf Halt geschoben. Dadurch wird die Brennstoffzufuhr abgestellt und die Maschine bleibt stehen. Nun wird der Hebel auf die andere Seite des Zahnsegmentes gebracht und zwar wieder so woit, dass die
Brennstoffzufuhr entsprechend eingestellt ist. Ein Stoss gegen den Hebel in der Richtung,
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oder i für den Rückwärtsgang der Mscho eingestellt werden.
Es kann auch vor der An- und Einstellung der Brennstoffzufuhr ein Anlassen oder Umsteuern der Maschine in der Mittelstellung des Fahrhebels, wie überhaupt von jeder Stellung aus, erfolgen. Es muss dann aber unmittelbar nach dem Anlassen oder Umsteuern die Brennstoffpumpe sofort angestellt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Manövriervorrichtung für mehrzylindige Verbrennungskraftmaschinen, dadurch
EMI2.2
für die Druckluft zum Anlassen nach vor-oder rückwärts und zur Einstellung der Brennstofffördermenge dient.
Claims (1)
- 2. Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der manövrierhebel (a) über seinen Drehzapfen (b) hinaus mit einer schaukelartigen @Verlängerung (c) versehen ist, gegen die sich der Regelungshebel (e) der Brennstoffpumpe legt.3. Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Betätigung der Druckluftverteilungs- EMI2.3 schwingend gelagert ist.4. Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei entgegengesetzt gerichtete Zahnreihen am Zahnsegment (g) in verschiedenen Vertikalebenen angeordnet sind. EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT47657T | 1909-11-22 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT47657B true AT47657B (de) | 1911-05-10 |
Family
ID=3568063
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT47657D AT47657B (de) | 1909-11-22 | 1909-11-22 | Manövriervorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT47657B (de) |
-
1909
- 1909-11-22 AT AT47657D patent/AT47657B/de active
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