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Überhebe-und Transportvorrichtung für Warmlager von Walzwerken.
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oder deren wirksamen Teile in einer horizontalen Ehene im gleichen Abstand von der Mitte der Exzenterwellen,
Das Exzenter Mg ist wie Exzenter u2 mit dem Rechenrahmen gelenkig verbunden, damit die Exzenter it, und Mg lediglich die Hubhöhe in senkrechter Richtung beeinflus en können, während die Exzenter Mi nur die Horizontalbewegung bestimmen.
Die Verwendung von Exzentern mit drei verschieden grossen Exzentrizitäten (e1, e2, e3) an ein und demselben Rechenrahmen bedingt aber, dass dieser im Verlauf einer Schwingungs- bewegung eine nach zwei Richtungen hin geneigte Lage annimmt, also aus einer ebenen Fläche in der Tiefstlage in eine windschiefe Fläche in der Höchstlage übergeht, um alsdann wieder in die ebene Fläche zurückzukehren (Fig. 3). Es bedeutet dies eine gewisse konstruktive Unbequemlichkeit insofern, als der Rechenrahmen während eines Arbeitsspieles sich verwinden können muss.
Soll dieses vermieden werden, so kann unter Wahrung des Vorteiles grosser Höhen- und kleiner Seitenbewegung innerhalb einer Schwingung eine Anordnung gemäss Fig. 5 Verwendung finden.
Diese sieht zwei Exzenter Mg mit gleichen Exzentrizitäten e3 am Kopf des ersten Rechenrahmens vor, verwendet aber über die ganze Warmlagerlänge ein drittes Exzenter u1, von der die Grösse der Horizontalbewegung bestimmenden Exzentrizität e1. Die Exzentrizitäten e3 der grösseren Exzenter Mg werden wieder von Rechen zu Rechen abnehmen, bis sie an die Rechen mit den Exzentern der Exzentrizität e2 anschliessen. Die Exzenterbügel Mg sind beide gelenkig mit dem Rechenrahmen verbunden, das mittlere Mi wird lediglich kulissenartig umschlossen von einem Bock n, der seinerseits fest mit dem Rechenrahmen verbunden ist.
Sämtliche Rechen bleiben hiebei während der Bewegung in der Horizontalen, lediglich der erste Rechenrahmen wird während eines Hubes eine geneigte Lage durchlaufen, aber immer eine ebene Fläche bilden.
Die'sich hiebei ergebenden drei charakteristischen Stellungen sind in Fig. 6 wiedergegeben.
Der erste Rechen beschreibt mit allen Punkten die Kmve c3, die nach dem hinteren Rechen zu in die Kurve c2 übergeht.
Die Exzenter Mi können auch auf einer der Wellen der anderen Exzenter zur Seite der letzteren sitzen, um dadurch die Notwendigkeit der dritten Welle zu umgehen.
Während in den vorerwähnten Ausführungsformen sämtliche Exzenter sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit bewegen, ist im nachfolgenden noch eine Ausführungsfo m dargestellt, bei der im ersten Teile des Warmlagers den Exzentein Mg beim Aufgang eine grössere Winkelgeschwindigkeit als allen übrigen erteilt wird. Dadurch wird eine weitere Steigerung der früheren Rollenfreigabe für den nachfolgenden Stab, ohne die Warmlagerbreite ungünstiger auszunutzen, erreicht.
Diese Einrichtung ist durch Fig. 7 wiedergegeben. Die Exzenterscheiben der Exzenter Mg sind nicht mehr fest mit den durchgehenden Antriebswellen A, Ai verbunden, sondern tragen auf der einen Seite Kupplungszähne B, welche mit den Zähnen C der Wellen A, Al in Eingliff sind. In der Anfangsstellung liegen die Zahnflanken bei D an und die Zahnbreite der Zähne B und C ist so gewählt, dass sich die Exzenterscheiben gegenüber den Wellen um ein gewisses Mass (d. i. um den Winkel oc) frei bewegen oder drehen können. Unter dem Exzenter u1, welches durch den Kulissenbock n umschlossen wird oder an einer
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sich befindet, d. h. sämtliche Exzenter in ihrer unteren Totpunktlage stehen, kann die vorerwähnte Kraft P nicht zur Geltung kommen.
Die getriebenen Wellen A, Al nehmen also zu-
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die Achsen A, Al einen gewissen Weg durchlaufen haben, erhält die Kraft P einen Hebelarm und tritt in Wirksamkeit. Sie hebt den vorderen Rechenrahmen über den Exzentern u3 hoch und dadurch werden die Exzenter Mg mit ihren Zähnen B unabhängig von der Wellenbewegung A, A1, gedreht und eilen ihr gegenüber vor, bis der Rechenrahmen über den Exzentern Mg in die Höchstlage kommt. Hierin verharrt er zunächst, bis die Wellen A, Al mit ihren Zähnen C sich ebenfalls entsprechend weiter gedreht haben und die Zahnanlage wieder herbeigeführt ist. Die Zähne (' nehmen dann die Zähne B und damit die Exzenter Mg unter Überwindung der Kraft P wieder mit in die Tiefstlage.
Es hat also während der Aufwärtsbewegung eine gewisse Voreilung der Bewegung der vorderen Rechen unabhängig von der Antriebskraft der Wellen A, Al stattgefunden. wodurch eine noch frühere Freigabe des Rollganges auf der Einlaufseite erzielt wird. Im Falle
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