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Kulissensteuerung.
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des Schiebers 10'und am andern Ende mit einer Zugstange 11 gelenkig verbunden, die mit einem Fortsatze des Kreuzkopfes 12 des Kolbens in Verbindung steht.
Bekanntlich bildet die Schwingungsachse 7 den Krümmungsmittelpunkt der Kulisse 3, und sobald die Schubstange 5 nach 13 in die Totpunktstellung'gebracht wird, hat die Kulisse keine Wirkung mehr auf die Bewegung des Schiebers. In diesem Augenblick ist der Punkt 7 fix und der Vorschubhebel 6 schwingt um diesen Punkt, so dass er dem Schieber-M eine hin-und hergehende Bewegung gibt, die, wie aus Fig.] ersichtlich, im Stande ist, noch Eröffnungen der Zylinderkanäle hervorzurufen und hiedurch die Assaugung heisser Gase ins Innere des Dampfdomes und des Zylinders zu ermöglichen. Ausserdem tritt. sobald der Regulator geschlossen ist, durch den Schieber und den Zylinder hindurch der im Überhitzer und in den anschliessenden Leitungen enthaltene Dampf nutzlos aus.
Die vorliegende Erfindung hilft diesen Mängelnmittels einer Einrichtung ab, welche die Schwingui's. > - achse 7 auf die Höhe der Stange des Schiebers 10 hebt. In dieser Stellung bleibt auch das Ende 14 der Schubstange' ? unbeweglich, da der Drehpunkt 4 fix ist. Demzufolge ist der Schieber-M in seiner Mittel- stellung unbeweglich gemacht, Der Vorschubhebel 6 schwingt dann um den Punkt 14 (Fig. 2).
Zu diesem Zweck ist das Gelenk 7 nicht in starrer Verbindung mit dem Vorschubhebel 6. sondrn besteht aus Drehzapfen, die mit einem Schuh 15 (Fig. 3 und 4) aus einem Stück hergestellt oder mit ihm fest verbunden sind. Letzterer kann mit sanfter Reibung, aber ohne Spiel, auf dem Kopf des Vorschubhebels 6 gleiten. Die Zapfen 7 dienen zur Anlenkung der Schubstange 5 und hängen mittels Zug- stängelchen 16 an einem Hebel 17, der auf einer Welle M aufgeteilt ist, die mittels eines Hebels 19 und mittels der Zugstange 20 von einem Umstellhebel 21 aus gedreht werden kann. Die Welle 18 ruht in Lagern 29.
Der Kopf des Vorschubhebels 6 hat einen unteren Teil 22 und zwei Wangen 23. Durch diese geht der Drehzapfen 24 des Kreuzkopfes 25, der auf der Stange 26 des Schiebers aufgekeilt ist. Der Teil 22 ist mit einem Schlitz 27 versehen, in welchem ein Rohrstutzen liegt, der die Backen des Schuhes absteift. Durch letztere sowie durch den Rohrstutzen geht ein Bolzen 28, der in den Backen des Schuhes. ? J. unbeweglich festgeschraubt ist. Die Länge des Schlitzes 27 ist derart bemessen, dass das Schlitzende das Heben des Schuhes. M begrenzt, sobald die Achse der Drehzapfen 7 mit jener des Zapfens 24 zusammenfällt. Bei seiner Hebe- und Senkbewegung wird der Schuh 15 durch die seitlichen Wangen 23 des Kopfes des Vorschubhebels geführt.
Anstatt des Hebels 21 kann man sich auch einer Schraubeneinrichtung oder eines Hilfszylinders (einer Hilfskraftmaschine) bedienen.
Wie leicht ersichtlich, kann der Lokomotivführer jederzeit, sei es während der Bewegung oder bei Stillstand, die Achse der Drehzapfen 7 in die Verlängerung der Achse des Gelenkes 24 bringen und auf diese Weise eine Hin-und Herbewegung des Schiebers unterdrücken. Hiefür genügt es, mittels des Hebels 9 die Umsteuerung auf den toten Punkt einzustellen und hierauf den Schuh M mittels des Hebels 21 so lange zu heben, bis der Anschlag 28 das Ende des Schlitzes 27 trifft.
Die nur beispielsweise erläuterte Einrichtung lässt selbstverständlich Abänderungen der Einzelheiten zu, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kulissensteuerung mit nur einem Exzenter oder dessen Äquivalent nach Art der Heusinger von
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schubstange (5) mit dem mit der Schieberstange (26) verbundenen Vorschubhebel (6) so längs des letzteren verstellbar verbunden ist, dass dieser Zapfen (7) für Leerlauf oder Stillstand der Maschine in die Führungsebene der Schieberstange (26) gebracht werden kann.