DE89495C - - Google Patents

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DE89495C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/30Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of positively opened and closed valves, i.e. desmodromic valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine auf beiliegender Zeichnung durch
Fig. ι und 2 in Seitenansicht und Grundrifs, Fig. 3 in Vorderansicht und
Fig. 4 (Steuerungsdiagramm) dargestellte Steuerung für im Viertakt arbeitende Explosionsmaschinen.
Bei derselben werden sowohl das Einlafsventil E und mit ihm das Brennstoffventil d als auch das Auslafsventil A durch einen auf der Welle w sitzenden gegabelten Hebel H zwanglä'ufig gesteuert, an dessen einem Ende h die Auslafsstange t angreift, während das andere (h1) als Führung für den Schaft f eines Pendelregulators ausgebildet ist. Dieser Hebel wird bei jeder zweiten Umdrehung der Kurbelachse einmal gezwungen aus seiner Ruhelage 0 nach links (Stellung 1) zu schwingen und mittelst der auf der Welle w aufgekeilten Nase α und des einarmigen Hebels k das Auslafsventil zu öffnen, um einen Moment nach der Rückkehr in die Ruhelage nach rechts (Stellung 2) zu schwingen und dabei mittelst der ebenfalls auf der Welle w aufgekeilten Nase b und des Hebels m das Einlafsventil E, sowie mittelst der Stange u und des Winkelhebels j das Brennstoffventil d zu öffnen, und zwar folgt diese Steuerung der Ventile infolge der Hebelanordnung in der Weise, dafs sie mit sehr geringer Geschwindigkeit auf ihre Sitze gesetzt werden.
Der Hebel H wird von dem grofsen Steuerungsrad R aus bewegt, einerseits durch den Auslafsnocken N mittelst der Stange i, welcher ihn nach links (Stellung 1) schwingen läfst, andererseits durch die Steuerungskurbelp, welche im bestimmten Moment mittelst der Stange g und des in die mit dem Hebel H verbundene Schneide ν treffenden Spiefses S eines Pendelregulators sein Ausschlagen nach rechts (Stellung 2) veranlafst.
Der Spiefs S des Pendelregulators erhält seinen regulirenden Anstofs dadurch, dafs er mit seiner Nase s mit einer an dem Ende des Hebels H befestigten Rolle r zusammentrifft. Da dies zu einer Zeit geschieht, in welcher der Hebel H behufs Oeffnung des Auslafsventils nach links schwingt, so ergänzen sich die beiden entgegengesetzt gerichteten . Geschwindigkeiten des Spiefses S und des Hebels H zu einer grofsen Relativgeschwindigkeit, infolge deren der Regulator sehr empfindlich ist.
Für den Betrieb der Maschine mit Gas kann diese Steuerung auch so eingerichtet werden, dafs sie je nach der Belastung der Maschine verschiedene Cylinderfüllungen zuläfst. Zu diesem Zweck arbeitet der Spiefs S des Pendelregulators mit einer doppelten Schneide v, wie sie in Fig. 1 gezeichnet ist, zusammen, und zwar in der Weise, dafs er bei normalem Gange in den ersten Einschnitt stöfst, bei nur wenig zu schnellem Gange dagegen in den zweiten, wogegen er bei sehr schnellem Gange die Schneide überhaupt nicht trifft und somit Einlafsventil E und Brennstoffventil d geschlossen läfst. Im ersten Falle werden letztere Ventile voll geöffnet, und zwar während des annähernd das ganze Ansaugespiel ausfüllenden Winkels α (Fig. 4); im zweiten Falle erfolgt die Oeffnung der Ventile nur während des Winkels β; _ sie schliefsen sich also bereits geraume Zeit vor Beendigung des Saughubes, und da gleichzeitig
auch die Oeffnung vermindert und infolge dessen das anzusaugende Gemisch stark gedrosselt wird, so kann nur eine bedeutend geringere Gemischladung angesaugt werden, als dies bei normalem Gange der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ventilsteuerung für im Viertakt arbeitende Explosionsmaschinen, gekennzeichnet durch zwei auf der Welle w sitzende Nasen a und b, von denen die eine α bei jeder zweiten Umdrehung der Kurbelachse zur bestimmten Zeit durch das vom Nocken JV bewirkte Ausschlagen des gleichfalls auf der Welle w sitzenden Hebels H nach der einen Seite das Ausströmventil öffnet, während die zweite Nase b durch das von der Steuerkurbel ρ unter Vermittelung eines Pendelregulators veranlafste Ausschlagen des Hebels nach der anderen Seite die Oeffnung des Einlafs- und Brennstoffventils bewirkt.
    Eine Ausführungsform der Ventilsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der drehbar aufgehängte und von einer Feder beeinflufste Spiefs S des Pendelregulators seinen reguhrenden Anstofs durch Zusammentreffen mit dem gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung sich bewegenden Ende des Hebels H bezw. mit einer an demselben befestigten Rolle r erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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