DE237134C - - Google Patents
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- DE237134C DE237134C DENDAT237134D DE237134DA DE237134C DE 237134 C DE237134 C DE 237134C DE NDAT237134 D DENDAT237134 D DE NDAT237134D DE 237134D A DE237134D A DE 237134DA DE 237134 C DE237134 C DE 237134C
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- shock
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F7/00—Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
- F04F7/02—Hydraulic rams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat einen hydraulischen Widder zum Gegenstand, dessen Stoßwasserleitung mit
zwei hintereinander geschalteten Stoßkammern versehen ist; in jeder Stoßkammer befindet sich
ein Ventil zur Regelung des Einlaufe bzw. Rücklaufs. Bei den bekannten hydraulischen
Widdern dieser Art, z. B. nach Patentschrift 160072, sind Einlauf- und Rücklaufventil vor
bzw. an der Verbindungsleitung der beiden Stoßkammern angebracht. Infolgedessen schließt
das Einlaufventil unter der Wirkung der allmählich zunehmenden Geschwindigkeit des
Wassers zuerst, und es drückt das gestaute Wasser der ersten Stoßkammer nach aufwärts.
Hierauf erst kommt die Hubwirkung auch der zweiten Stoßkammer zur Geltung, indem nämlich
durch das unter dem Einfluß des Atmosphärendruckes rückfließende Wasser der zweiten
Stoßkammer das Rücklaufventil geschlossen und ein Wasserstoß auch in der zweiten Kammer
erzeugt wird. Es tritt also die Stoßwirkung der beiden Kammern nicht gleichzeitig, sondern
nacheinander auf. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß beide Stoßkammern zu
gleicher Zeit im Sinne der Förderung tätig sind, d.h. doppelt so viel leisten wie bei den
bekannten Ausführungsformen. Diese Leistungserhöhung wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß Einlauf- und Rücklaufventil aus dem Bereich der Verbindungsleitung
der beiden Stoßkammern gebracht sind; das Einlaufventil befindet sich jetzt an der Einlaufleitung
an der Mündung derselben in die erste Stoßkammer, und das Rücklaufventil an der Rücklaufleitung an der Übergangsstelle
derselben in die zweite Stoßkammer. Durch diese Anordnung der Ventile ergibt sich die
Wirkung, daß zuerst das Rücklauf- und später das Einlaßventil geschlossen und das Wasser
in beiden Stoßkammern zugleich angestaut bzw. daraus weitergeleitet wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dargestellt. ■
Fig. ι bis 3 zeigen schematisch den zugrunde
liegenden Gedanken. «■
Fig. 4 ist die Einzelansicht einer . Ventilanordnung für die Stoßkammern.
Fig. 5 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die beiden Stoßkammern
einen gemeinsamen Windkessel haben. 5b
Fig. 6 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei der beide Stoßkammern zu
einer einzigen vereinigt sind.
Fig. 7 und 8 sind Ansicht und Grundriß von zwei hydraulischen Widdern mit gemeinsamem
Einlaufventil.
In dem Schema nach Fig. 1 bis 3 bezeichnet 10 die Einlaufleitung, die in die erste Stoßkammer
11 mündet, 12 die zweite Stoßkammer, die mit der ersten Stoßkammer 11 durch die
Leitung 13 verbunden ist, und 7 die Rücklaufleitung,
die zu einem nicht weiter dargestellten offenen Behälter führt; auch der Behälter der
Leitung 10 ist nicht besonders gezeichnet.
In der Stoßkammer 11 befindet sich die Einlaufklappe I, die an der Mündung der Leitung 10 angeordnet ist. Die Stoßkammer 12 enthält die Rücklauf klappe 2 vor der Leitung 7. Die beiden Stoßkammern 11 und 12 stehen durch Ventile 5 und 6 mit Windkesseln 3 und 4 in Verbindung, von denen die gemeinsame Leitung 16 abzweigt.
In der Stoßkammer 11 befindet sich die Einlaufklappe I, die an der Mündung der Leitung 10 angeordnet ist. Die Stoßkammer 12 enthält die Rücklauf klappe 2 vor der Leitung 7. Die beiden Stoßkammern 11 und 12 stehen durch Ventile 5 und 6 mit Windkesseln 3 und 4 in Verbindung, von denen die gemeinsame Leitung 16 abzweigt.
Die Wirkungsweise ist an Hand der Fig. 1 bis 3 folgende. Haben die beiden Klappen 1
und 2 die in Fig. 1 dargestellte Lage, so fließt das Wasser oder sonstweiche Flüssigkeit in der
Pfeilrichtung von 10 nach 7. Wächst die strömende Geschwindigkeit des Wassers, so
schließt sich die Rücklauf klappe 2 (Fig. 2), und die Flüssigkeit dringt unter Anheben der
Ventile 5, 6 in die Räume 3, 4. Die aus 7 abströmende Flüssigkeitsmenge schafft in der
Leitung 7 einen luftverdünnten Raum mit der Wirkung, daß der auf das andere Ende der
Leitung 7 einwirkende Luftdruck die Flüssigkeitssäule gemäß Fig. 3 zurückdrückt. Hierbei
öffnet sich die Klappe 2,. während die Klappe 1 zugedrückt wird. . Der Rückstoß
des Wassers bewirkt weiter ein Füllen der Räume 3,4 und ein Offenhalten der Ventile
5, 6. Auf diese Weise wird die Flüssigkeit nach aufwärts gedrückt.
Beide Ventile 5, 6 werden zugleich angehoben oder mit anderen Worten, es kommt die Stoßwirkung
beider Stoßkammern zu gleicher Zeit zur Geltung.
Wenn, wie in Fig. 1 bis 3 angedeutet, die Einlaufklappe 1 mit einem Gewichtshebel ausgerüstet
wird, der die Rückstoßwirkung der Flüssigkeit aus der Leitung 7 ergänzt, dann
ist der Zusammenprall der beiden Flüssigkeitssäulen besonders heftig und infolgedessen die
gehobene Wassermenge bei weitem beträchtlicher als bei einer Klappe 1 ohne Gewichtshebel
und langsamer Schließbewegung.
Wie Fig. 4 zeigt, können in jeder Stoßkamnier an Stelle eines einzigen Ventils 5 oder 6
zwei oder mehr Ventile 14 vorgesehen sein, deren Stangen sich in den Armen einer mittleren
Stütze 15 führen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die beiden Räume 3, 4 zu einem einzigen Raum
17 vereinigt, ah den die Steigleitung 16 angeschlossen
ist. Auch bei dem Schema nach Fig. ι sind die beiden Räume 3, 4 miteinander
verbunden.
Auch die beiden Stoßkammern 11, 12 lassen
sich gemäß Fig. 6 vereinigen, insbesondere, wenn es sich um geringen Raumbedarf handelt.
Die Einlauf klappe 1 hat in diesem Falle ihren Drehpunkt zweckniäßig oberhalb der Einlaufleitung
10, die Rücklaufklappe 2 dagegen unterhalb der Leitung 7 wie bisher. Wenn die Drehachsen
beider Klappen in derselben Wagerechten lägen, würden sich die Klappen naturgemäß
beim Schwingen gegenseitig hindern. Dadurch, daß die Schwingungsachsen übereinander
liegen, ist jede Gefahr für eine Betriebsstörung beseitigt und erreicht, daß die beiden
Klappen unbehindert arbeiten können ; trotz des geringen gegenseitigen Abstandes. ;
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 sind zwei Widder der beschriebenen Art vereinigt
in der Weise, daß beide eine einzige Einlaufklappe 1 gemeinsam haben, aber mit
je einer Rücklauf klappe 2 versehen sind. Zulaufleitung 10 und Rücklaufleitung 7 sind beiden
Widdern gemeinsam. :
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hydraulischer Widder mit zwei Stoßkammern und mit je einem Ventil zur Regelung des Einlaufe bzw. Rücklaufs, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufventil (1) und das Rücklaufventil (2) in ihren Stoßkammern (11,12) an der Einlauf- bzw. Rücklaufmündung so angeordnet sind, daß zuerst das Rücklauf- und später das Einlaufventil geschlossen und die Stoßwirkung beider Kammern (11, 12) zu gleicher Zeit erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237134C true DE237134C (de) |
Family
ID=496769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237134D Active DE237134C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237134C (de) |
-
0
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