DE253609C - - Google Patents

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DE253609C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 253609-KLASSE 65 α. GRUPPE
GIUSEPPE MAZZOLINI in NEAPEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Druckluftarbeitszylinder, z. B. zum Bewegen von Schottüren, und besteht im wesentlichen darin, daß in dem Kolben des Arbeitszylinders ein Doppelventil angeordnet ist, dessen Spindel mit Reibung in der Bohrung des Kolbens geführt und auf jeder Kolbenseite mit einer Verlängerung versehen ist, die kurz vor Beendigung des Kolbenhubes an den Zylinderdeckel anstößt und das Ventil öffnet, so daß eine gewisse Menge Druckluft zwecks Bildung eines Luftkissens auf die andere Kolbenseite übertreten kann.
Durch diesen vorzeitigen Austritt der Druckluft wird vor dem Kolben ein Luftkissen gebildet, so daß Stöße vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in' Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dargestellt.
Im Arbeitszylinder 1 bewegt sich die z. B. mit der Schottür verbundene Kolbenstange 2, deren Kolben 3 mit dem Doppelventil 4, 4' versehen ist. Auf den Außenseiten der Ventile sind die einstellbaren Fortsätze 5, 5' angebracht, deren Länge so bemessen ist, daß je nach der Bewegungsrichtung des Kolbens kurz vor Beendigung des Kolbenhubes der eine oder der andere von ihnen an den entsprechenden halbkugelig ausgebildeten Deckel 8,10 des Zylinders anstößt und das auf der anderen Kolbenseite befindliche Ventil öffnet. Die Ventilspindel 6 ist mit Reibung in der Bohrung zwischen den beiden Ventilsitzen geführt, so daß sie nur durch das Anstoßen der Verlängerungen bewegt wird.
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Der Eintritt der Druckluft erfolgt je nach der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Kolbens durch die Kanäle 7 oder 9, der Austritt durch die Kanäle 11 oder 12. Um das schnelle Abströmen der Druckluft zu verhindern und die Bildung eines Luftkissens zu ermöglichen, ist der Querschnitt der Kanäle 11, 12 erheblich kleiner als der der Kanäle 7, g.
Die Wirkungsweise ist folgende: Soll der Kolben 3 aus der' gezeichneten Stellung verschoben werden, so werden die in den Rohren 9 und 12 befindlichen Hähne geöffnet, die in den Rohren 7 und 11 befindlichen geschlossen. Die durch das Rohr 9 eintretende Druckluft verschiebt den Kolben nach unten, während die vor ihm befindliche Luft durch das Rohr 12 entweicht. Die Ventile 4, 4' befinden sich in der gezeichneten Stellung. Kurz vor Beendigung des Hubes trifft die Verlängerung 5' auf den Zylinderdeckel 10 auf und öffnet hierdurch das Ventil 4, so daß Druckluft von der hinteren Kolbenseite so lange überströmen kann, bis der Kolben bei seiner Weiterbewegung auf das Ventil 4' auftrifft, wodurch der Luftübertritt abgeschnitten wird. Da der Querschnitt des Luftaustrittsrohres 12 klein ist, so kann sich trotz der Offenstellung des Rohres 12 ein Luftkissen bilden, das den Stoß des Kolbens bei der Erreichung der Endstellung mildert.
Gegenüber bekannten Einrichtungen ähnlicher Art, hat die neue Einrichtung in erster Linie den Vorteil, daß infolge der Anwendung einfacher Ventile, welche direkt mit der Stange 5 und 5' verbunden und mit ihren Spindeln mit Reibung in den Kolben einge-
setzt sind, besondere Vorrichtungen zum öffnen des Luftweges zum Durchströmen der Druckluft unnötig gemacht sind und daher die Bauart eine wesentlich einfachere ist.
Sodann ergibt sich der weitere Vorteil, daß infolge der unmittelbaren Verbindung der Ventile mit den Stangen 5 und 5' die Möglichkeit gegeben ist, die Ventile so zu befestigen, z. B. mit Hilfe von Gewinden, daß sie weiter auseinanderbewegt oder zusammengerückt werden können. Man ist deshalb imstande, nach Bedarf die Entfernung der Ventile voneinander so zu regeln, daß je nach der Spannung der Druckluft oder aus irgendwelchen anderen Gründen das öffnen der Ventile früher oder später eintritt, um zu rechter Zeit die Bildung eines den Kolben aufhaltenden Luftkissens zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckluftarbeitszylinder, z. B. zum Bewegen von Schottüren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben ein Doppelventil angeordnet ist, dessen Spindel mit Reibung in einer Bohrung des Kolbens geführt und auf jeder Kolbenseite mit einer Verlängerung - versehen ist, die kurz vor Beendigung des Kolbenhubes an den Zylinderdeckel anstößt und das Ventil öffnet, so daß eine gewisse Menge Druckluft zwecks Bildung eines Luftkissens auf die andere Kolbenseite übertreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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