DE226416C - - Google Patents

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DE226416C
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DENDAT226416D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/53Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Feuerwaffen, besonders für Revolver derjenigen Art, bei denen das ganze Schloß lediglich aus Hahn, Abzug und den zugehörigen Federn besteht. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß Nase des Hahnes und Nase des Abzugs infolge einfacher Verschiebung eines dieser Organe untereinander weggleiten können.
Die Zeichnung zeigt die Anordnung an einem
ίο Revolver, bei dem der Hahn mit einem Langloch versehen ist. . Fig. ι zeigt die Vorrichtung, bereit für den Gebrauch,· Fig. 2 die Stellung der Teile direkt nach dem Abfeuern, Fig. 3 kurz vor dem Augenblick, in dem der Hahn sich verschiebt, um die Nase des Abzugs vorbeigehen zu lassen, Fig. 4 den Abzughebel an die untere Seite der Waffe angelegt und Fig. 5 eine andere Ausführungsform.
Der Abzug 1 und der Hahn 2 schwingen auf den Achsen 3 und 4. Das Loch 5, in welchem die Achse 4 des Hahnes liegt, bildet ein Langloch. Eine von ihrem Befestigungspunkt 7 nach rechts und links ausgehende Feder 6 wirkt mit ihren Enden 8 und 9 auf den Abzug und den Hahn. Der Angriffspunkt des Endes der Feder an dem Hahn (welcher in diesem Falle den mit Langloch versehenen Teil bildet) ist so gewählt, daß der Hahn nach dem Abdrücken gegen den Abzug geschoben wird,
d. h. das rechte Ende des Schlitzes 5 legt sich gegen die Achse 4. Abzug und Hahn besitzen je eine Nase 10, 11. Der Abzug besitzt außerdem eine zweite Nase 12, die ihrer Bestimmung entsprechend als Rückschnellnase bezeichnet werden kann. Wie bei den bekannten Einrichtungen ist auf dem Abzug oder dem 40
Hahn ein. Hebel 13 zum Drehen der Trommel angeordnet. Eine mit dem Abzug verbundene Nase 14 hält die Trommel während des ■ Abfeuerns fest.
Wenn die Teile die Stellung Fig. 1 einnehmen und der Hebel 15 des Abzugs rückwärts gezogen wird, schiebt die Nase 10 des Abzugs die Nase 11 des Hahnes vor sich her und bewirkt den Ausschlag des Hahnes auf . seiner Achse 4, wobei der rechte und der linke Teil der Feder 6 gespannt wird. Die Nase 10 hebt die Nase 11 hoch bis zum Augenblick, wo ihr Ende das Ende der Nase 11 freigibt und der ■ frei werdende, vom rechten Teil der Feder 6 beeinflußte Hahn heftig abgleitet und den Schuß abfeuert. Die Teile befinden sich dann in der Stellung nach Fig. 2. Wenn dann der Finger des Schützen den Hebel 15 des Abzugs losläßt, sucht der Abzug unter der Wirkung des linken Teiles der Feder 6 in die Stellung Fig. ι zurückzukehren, wobei sich folgende Vorgänge abspielen: Die Rückschnellnase 12 stößt an den entsprechend geformten Teil 16 des Hahnes und bewirkt das Zurückschnellen, indem sie ihn leicht anhebt; in diesem Augenblick stößt der untere. Teil der Nase 10 des Abzugs an den oberen Teil der Nase 11 des Hahnes (Fig. 3).
Die Nase des Abzugs könnte die Nase des Hahnes auch erst treffen, wenn die Nase 12 nach bewirktem Zurückschnellen einen bestimmten Weg gemacht hat; in diesem Falle erhält der Teil 18 des Hahnes die Form eines um den Mittelpunkt 3 geschlagenen Kreisbogens, so daß während dieses Weges die Rückschnellnase den Hahn nicht mehr bewegt (Fig. 5).
Die obere Fläche der Nase ii ist abgeschrägt, so da(3 sich in diesem Augenblick der Einfluß des Abzugs auf den Hahn so geltend macht, daß er den Hahn nach der Achse 4 schiebt. Der Schlitz 5 gestattet dem Hahn eine Verschiebung nach rechts, so daß die Nase 10 unter der Nase 11 hinweggehen kann. Natürlich muß die Stärke des rechten und linken Teiles der Feder so bemessen sein, daß sie dies gestattet. Sobald die Spitze der Nase 10 unter der Spitze der Nase 11 vorbeigegangen ist, wird der Hahn wieder nach links geschoben, so daß sämtliche Teile wieder die Stellung nach Fig. 1 einnehmen.
Bei Waffen ohne Abzugbügel kann man den Abzughebel 15 an dem Unterteil der Waffe anlegen (Fig. 4), ohne daß es, wie bei bekannten Konstruktionen, nötig wird, den Hebel an den Abzug anzulenken. Es genügt, wenn der Teil 17 des Abzugs (Fig. 1) die Form eines um den Mittelpunkt 3 geschlagenen Kreisbogens erhält und der Hahn bei 18 entsprechend bogenförmig ausgeschnitten wird. Wenn dann das untere Ende des Hebels 15 nach links gedrückt wird, bewirkt die Nase 12 ein zusätzliches geringes Schnellen des Hahnes und tritt in den konkaven Teil 18 ein. Die Drehung des Abzugs um seine Achse bringt ihn dann in die Stellung nach Fig. 4. Um ihn darin festzuhalten, ist im Teile 17 ein kleiner Ausschnitt 19 angebracht, in welchen unter dem Drucke des noch auf den Hahn wirkenden rechten Teiles der Feder 6 ein entsprechender Vorsprung 20 am Teile 18 eingreift. Später genügt dann eine geringe Anstrengung, um den Vorsprung 20 aus dem Einschnitt ig auszulösen.
Das erwähnte geringe Schnellen ist nicht unbedingt nötig, und die Bogenform des Hahnes könnte die Verlängerung des Kreisbogens durch die Nase des Abzugs bilden; aber es bietet den Vorteil, daß ein kleiner Druck von außen nötig wird, ohne welchen der Abzug in Stellung bleibt, den Hahn zu spannen.
In der dargestellten Anordnung drückt die Feder 6 die Nase des Hahnes gegen die Nase des Abzugs, wenn sich diese berühren, so daß beim Durchgange der Nase des Abzugs unter der Nase des Hahnes der Hahn sich in einer Richtung verschiebt, die ziemlich parallel ist mit einer durch die Achsen 3 und 4 gezogenen Linie. Der Durchgang der Nase des Abzugs unter der Nase des Hahnes könnte auch dadurch erfolgen, daß sich der Hahn senkrecht zu dieser Linie oder in einer zu derselben mehr oder weniger geneigten Richtung verschiebt (Fig: 5). Selbstverständlich hängt die Verschiebung des Hahnes zum Abzug behufs des Vorbeigehens der Nase des Abzugs von der Form der sich berührenden Teile und von der Riehtung des Druckes der Federn ab. Das Langloch 5 muß jedenfalls der Verschiebung entsprechend angeordnet sein.
Die den mit dem Schlitz versehenen Teil beeinflussende Feder und die Form dieses Teiles müssen derartig sein, daß dieser Teil gegen den anderen Teil in dem Augenblick geschoben wird, in dem die Nase des Abzugs an der Nase des Hahnes vorbeigegangen ist, aber in gewissen Fällen kann es vorteilhafter erscheinen, eine Feder anzuordnen, die den mit dem Langloch versehenen Teil in einem anderen Augenblick der Funktion der Waffe nach einer anderen Richtung verschiebt.
Selbstverständlich kann das Langloch sich statt am Hahn an dem Abzug befinden.
Die Achsen 3 und 4 könnten auch fest im Hahn und im Abzug sitzen, und eines der Löcher im Kolben, worin diese Achsen liegen, könnte als Langloch ausgebildet sein; in diesem Falle wird natürlich das Langloch im entgegengesetzten Sinne liegen wie bei der dargestellten Anordnung.
Die Feder 6 kann auch durch zwei Federn ersetzt werden (Fig. 5), die eine beliebige Form haben können; statt Blattfedern können auch Spiralfedern, V-, S-, U- usw. Federn Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schloß für Feuerwaffen, bestehend nur aus Hahn, Abzug und den nötigen Federn, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbeigang der Nase des Abzugs unter der Nase des Hahnes nach dem Schuß erlangt wird durch die Verschiebung eines der Stücke, das zu diesem Zweck mittels Langlochs auf seinem Zapfen gelagert ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug mit einer an den Hahn stoßenden Nase versehen ist, die den Hahn zurückschnellt, wenn der Hebel des Abzugs nach vorn gedrückt wird.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn und der Abzug so geformt sind, daß der Abzughebel an die untere Seite der Waffe angelegt werden kann, ohne an den Abzug angelenkt sein zu müssen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE226416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019210B (de) * 1954-12-16 1957-11-07 Willi Korth Gasrevolver

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1019210B (de) * 1954-12-16 1957-11-07 Willi Korth Gasrevolver

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