<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT Nu 16726.
EMI1.1
Der vorliegende Typendrucktclegraph gehört zu denjenigen, bei weichen durch in eine einzige Hauptlinie gesandte verschiedenartige Stromstösse Zeichen gedruckt werde)), wobei jedem Zeichen eine andere Reihenfolge der verschiedenartigen Stromstösse entspricht. Um
EMI1.2
Magneto in Tätigkeit zu setzen, sind in die, die Typonmagnote enthaltenden Arbeitsstrom- kreise, welche von der Hauptlinie abzweigen, eine Anzahl Unterbrechungen eingeschaltet. Die letzteren werden geschlossen, indem entsprechende Schaltungen durch sogenannte #aus-
EMI1.3
die Ilauptlinie gesandten verschiedenartigen Stromstösse abhängt.
Die in die Arbeitsstromkreise eingeschalteten Typenmagnete und Unterbrechungen sind in bestimmten Sätzen von bestimmter Anzahl angeordnet und. worden an sämtlichen Punkten der den zu druckenden
EMI1.4
werden, z. B. nach Stromstärke und Polarität. So können z. B. ebnensoviele Arten von Stromstössen angewendet werden, als Kontaktgruppen vorhanden sind. Es ist zweckmässig, vier Arten zu benutzen : einen schwachen und einen starken positiven und einen schwachen und starken negativen Stromstoss. Es können so viele Koutaktgruppen, als gewünscht wird, jedoch nicht weniger als drei, angewendet werden.
Die Schaltungen können durch einen oder mehrere auswählbare Magnete in Tätigkeit gesetzt werden, welche in die Hauptlinie oder in die Stromkreise von Ortsbatterion eingeschaltet sind ; in die Hauptlinie oder dip Stromkreise der Ortsbatterien sind die sogenannten #auswählenden Magnete" eingeschaltet, welche die auswählbaren in Tätigkeit setzen. Wenn mehr als ein answählbarer Magnet für eine Kontaktgruppo angewendet wird, dann kann eine derselben als Relais für die anderen dienen und wird alsdann entweder in die Ilauptlinie oder in einen Ortsstromkreis des Hauptlinienrelais eingeschaltet. Für jeden auswählbaren Magnet kann ein Relais vorhanden sein ; es ist jedoch einfacher, nur ein Hauptlinienrelais anzuwenden, welches seine Kontakte
EMI1.5
schliesst.
Im vorliegenden Falle, in welchem vier Arten von Stromstissen benutzt werden, ist ein einziger auswählbarer Magnet für jede Kontaktgruppe vorhanden. Die auswählenden Magnete in der Hauptlinie bestehen aus einem polarisierten und einem nicht polarisierten Relais mit je zwei Kontakten auf jeder Seite. Jedes Relais ist mit je zwei auswählbaren Magneten vorbunden. Infolge dieser Anordnung wird ein Ortsstromkreis durch einen aus-
EMI1.6
stromkreis enthält 36 Zweigstromkreise, jeder Zweigstromkreis einen Arbeits-oder Typenmagneten und nicht weniger als drei Unterbrechungen.
Sind in jedem Arbeitsstromkreis drei Unterbrechungen vorhanden und stehen vier auswählbare Magnete-zur Verfügung, welche die. die Unterbrechungen schliessenden Kontaktgruppen in Tätigkeit setzen, so kann ein bestimmter Typenmagnet durch eine Reihe von drei verschiedenartigen Stromstössen ausgewählt werden, z. B. durch einen schwachen positiven, einen starken positiven und einen schwachen negativen Stromstoss. Ein anderer Typenmagnet kann alsdann durch einen
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Stromströsse desselben Charakters in derselben Reihe anzuwenden. Wird als dritter Stromstoss der erste in derselben Reihe wiederholt, so wird eine noch grössere Anzahl von Permutationen der Stromstösse erhalten.
Wenn man vier verschiedene Stromstoss in Reihen von je drei Stössen anwendet, um die Typenmagnete zu erregen, wobei der dritte Stromstoss eine Wiederholung des ersten ist, dann können 36 Arboitsmagnete ohne Gefahr der Verwechslung ausgewählt und in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Typondrucktelograph ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt Fig. 1 eine schematische Anordnung der Stromkreise, Fig. 2 den Grundriss der Einrichtung des Empfängers, vermittels welcher ein Stromkreis ausgewählt und geschlossen wird, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 2, Fig. 4, 5 und 6 im senkrechten Schnitt bei verschiedenen Stellungen der Teile die Einrichtung des Empfängers, vermittels welcher der Stromkreis ausgewählt und geschlossen wird, Fig. 7 den Geber im Grundriss, Fig. 8 in schematischer Darstellung den Teil des Gebers, durch welchen seine Stromkreise geschlossen werden, Fig. 9 den Typeudrucker des Empfängers, von hinten gesehen, Fig. 10 eine schematische, schaubildliehe Ansicht einer Taste des Gebers mit verschiedenen Magneten, Fig.
11 ein Schema des Empfängers mit den Stromkreisen, in welchen der Typendruckmagnet und der Stromunterbrecher liegt, Fig. 12 eine Ausführungsform des Typendruckers des Empfängers in Seitenansicht, wobei das Verhältnis und die Stellung einiger Teile der Deutlichkeit wegen willkürlich dargestellt sind, Fig. 13 das Schema einer anderen Ausführungsform des Empfängers, Fig. 14 und 15 Einzelheiten zu Fig. 13.
A. Der Geber (Fig. 1, 7,8, 10).
Der Geber besitzt eine Reihe von Tasten 1, wie bei einer Schreibmaschine. Jede Taste entspricht einem Buchstaben oder dgl. und sendet in schneller Aufeinanderfolge eine
Reihe von Stromstössen (im vorliegenden Falle drei) von verschiedener Polarität oder Stärke oder von beiden durch die Hauptleitung nach dem Empfänger, um dort einen bestimmten
Typenmagnet so zu erregen, dass er das gewünschte Zeichen druckt. Die Taster bilden
Metallhebel, welche in Fig. 7 so dargestellt sind, wie sie bei dem Geber in Wirklichkeit angeordnet sind, während Fig. 8 dieselben zum leichteren Verständnis übereinander stehend zeigt. Die Tasten sind in einem Rahmen 2 gelagert und schliessen den Stromkreis einer
Ortsbatterie 3, deren Strom vier Elektromagnete 4,5, 6, 7 erregt.
Beim Niederdrücken jeder
Taste 1 bewegt sich das innere Ende nach aufwärts und schleift über drei Kontakte 8, welche auf Isolierungen 9 befestigt sind ; die Kontakte 8 einer jeden Taste sind durch
Leitungen mit drei von den vier Magneten 4,5, 6, 7 so verbunden, dass, wenn beim Nieder- drücken die Taste über die drei Kontakte 8 schleift, die Stromkreise von dreien der vier
Magnete 4,5, 6, 7 nacheinander geschlossen werden ; statt dessen können auch nur die
Stromkreise von zweien der vier Magnete geschlossen werden, u. zw. zuerst die beiden hintereinander, und dann wieder der Stromkreis des ersten Magneten. In beiden Fällen werden beim Schleifen der Tasten über die drei Kontakte 8 drei verschiedene, aufeinander folgende Stromstösse hervorgebracht.
Alle Tasten ruhen auf einer bei 11 an dem Rahmen 2 drehbar gelagerten Metallstange j ! 0, welche durch Federn 12 (Fig. 10) stets nach oben gedrückt und von einer Gabel 13 umfasst wird. Die letztere ist auf dem Ständer 14 dreh- bar gelagert und mit der Ortsbatterie 3 verbunden. Die Stange 10 ist im Bereich der oberen Zinke der Gabel 13 mit einer Isolierung 15 bedeckt, welche gewöhnlich an die obere Zinke gedrückt wird, während die untere Zinke ausser Berührung mit der Stange 10 liegt. Beim Niederdrücken einer Taste 1 folgt die Stange 10, kommt in Berührung mit der unteren Zinke der Gabel 13 und schliesst den Stromkreis der Ortsbatterie 8. Wird die in
Fig. 8 dargestellte oberste Taste 1 niedergedrückt, so werden, wenn sie über die drei
Kontakte 8 nacheinander schleift, folgende drei Stromkreise der Ortsbatterie 3 geschlossen :
1.
Leitung 17, Magnet 4, unterster Kontakt 8, Taste 1, Stange 10, untere Zinke der
Gabel 13, Ständer 14 und Rückleitung 18.
2. Leitung 19, Magnet 5, mittlerer Kontakt 8, Taste 1 und Rückleitung 18.
3. Leitung 20, Magnet 6, oberster Kontakt S, Taste 1 und Rückleitung 18.
Die drei Stromstösse, welche der betrachteten Taste 1 entsprechen, sind in Reihen- folge und Charakter von den Stromstössen verschieden, welche durch eine andere Taste 1 hervorgerufen werden. Dieses wird in folgender Weise erreicht. Die Anker der Magnete 4, 5,6, 7 tragen eine isolierte Platte 21 mit zwei Kontakten 22, von denen der eine mit der Erd- leitung 23, der andere mit der Hauptlinie 24 verbunden ist (Fig. 1). Die Kontakte 22
<Desc/Clms Page number 3>
können gegen zwei Kontakte 25 geführt werden, welche mit dem positiven und negativen Pol der Linienbatterie 26. u. zw. teilweise mit der ganzen Batterie, teilweise mit einzelnen Elementen (Leitung 21) verbunden sind.
Wenn nur einzelne Elemente der Linionbattorio 26 benutzt werden, so wird ein #Schwachstromstoss" durch die Hauptleitung gesandt ; bei Benutzung der ganzen Linienbatterie dagegen ein #Starkstromstoss", und zwar in folgender Weise :
1. Positiver S c h w a c h s t r o m s t o ss.
Wird der Magnet 4 erregt, dadurch, dass eine Taste 1 über ihre Kontakte 8 schleift, und den Strom der Ortsbattorie 3 schliesst, dann wird ein positiver Schwachstromstoss durch die Hauptleitung gesandt, indem der Strom von dem negativen Element der Linienbatterie 26 durch Leitungen 27, 28, den rechten Kontakt 25 (Fig. l), den gegenüberliegenden Kontakt 22 des : Magneten 4 zur Erdleitung 23, und von dem positiven Pol der Linienbatterie 26 durch Leitung 29, den linken Kontakt 25 und den gegenüberliegenden Kontakt 22 des Magneten 4 zu der Hauptleitung 24 geht.
2. Negativer S c h w a c h s t r o m s t o ss.
Wird der Magnet 5 erregt, dann geht von dem negativen Element der Linien- batterie 26 ein negativer Schwachstromstoss durch Leitung 27, den rechten Kontakt 25, den gegenüberliegenden Kontakt 22 des Magneten 5, Leitung 30 zu der Hauptleitung 24, und von dem positiven Pol der Linienbatterie 26 durch Leitungen 31, 32, den linken Kontakt 25 und gegenüberliegenden Kontakt 22 des Magneten 5 zur Erdleitung 23.
3. Positiver S c h w a c h s t r o m s t o ss.
Wird der Magnet 6 erregt, dann geht von dem positiven Pol der Linienbatterie 26 ein positiver Starkstromstoss durch Leitung 83, linken Kontakt 25 und gegenüberliegenden Kontakt 22 des Magneten 6, Leitung 34 zu der Hauptleitung 24, und von dem negativen
Pol der Linionbatterie 26 durch Leitung 35, rechten Kontakt 25 und gegenüberliegenden
Kontakt 22 des Magneten 6, Leitung 36 zu der Erdleitung 23.
4. Negativer Starkstromstoss.
Wird der Magnet 7 erregt, dann geht ein negativer Starkstromstoss von dem nega- tiven Pol der Linienhatterie 26 durch Leitung 37, linken Kontakt 25, gegenüberliegenden
Kontakt 22 des Magneten 7, Leitung 3S zu der Hauptleitung 24 und von dem positiven
Pol der Linienbatterie 26 durch Leitung 39, rechten Kontakt 25, gegenüberliegenden
Kontakt 22 des Magneten 7, Leitung 40 zu der Erdleitung 23.
Gemäss Fig. 10 können umgekehrt die Kontakte 25 auch mit der Hauptleitung 24 bezw. Erdleitung 23 und die Kontakte 22 mit dem positiven bezw. negativen Pol der Linien- batterie verbunden werden. In diesem Falle entstehen die verschiedenen Stösse wie folgt : 1. P o s i t i v e r S c h w a c h s t r o m s t o ss.
Wird der Magnet 4 erregt, so geht ein positiver Schwachstromstoss von dem positiven
Element der Linienhatterie 26 durch Leitung 41, rechten Kontakt 22 des Magneten 4,
EMI3.1
Pol der Linienbatterio 26 durch Leitung 43, linken Kontakt 22 des Magneten 4, gegen- überliegenden Kontakt 25 und Leitung 44 zu der Erdleitung 23.
2. Positiver Starkstromstoss.
Wird der Magnet 6 erregt, dann geht ein positiver Starkstromstoss von dem positiven Pol der Linionbatterio 26 durch Leitung 45, rechten Kontakt 22 des Magneten 6 und gcgonübcriicgcnden Kontakt 25 durch Leitung 46 zu der Hauptleitung 24, und von dem negativen Pol der Linienbatterie 26 durch Leitung 43, linken Kontakt 22 des Magneten 6, den gegenüberliegenden Kontakt 25 durch Leitung 47 zur Erdleitung 23.
3. Nochmals positiver Schwach Stromstoss, wie zu l.
Der oberste Kontakt ist ebenso wie der untere Kontakt 8 mit dem Magnet 4 ver-
EMI3.2
wie für den untersten Kontakt S, und ein positiver Schwachstromstoss geht durch die Hauptleitung.
EMI3.3
Gemäss Fig. 1 führt die Hauptleitung 24 zu einem polarisierten Relais 48, dessen Anker 49 je nach der Polarität der durch die Hauptleitung 24 gesandten Stromstösse schwingt, mit dem einen Pol einer Ortsbatterie 50 verbunden ist und die paarweise an- geordneten Kontakte 51, 52, 53, 54 schliesst.
Schwingt der Anker 49 nach links (Fig. 1), so wird der Strom der Ortsbatterie 50 über die Kontakte 51 und 52 geführt, schwingt
<Desc/Clms Page number 4>
EMI4.1
Feder den Anker 57 an dem Kontakt 58 zurück. Derjenige Pol der Ortsbatterie 50, welcher mit dem Anker 49 dos polarisierten Magneten 48 nicht verbunden ist, ist durch eine Leitung 60 mit dem Anker 57 dos neutralen Magneten 55 verbunden. Um den Stromkreis der Ortsbatterie 50 zu schliessen, müssen der Anker 49 des polarisierten Magneten 48 einen der Kontakte'51, 52, 53,54 und der Anker 57 des neutralen Relais einen der Kontakte 58 und 59 schliessen. Der Zweck der beiden Magnete 48 und 55 ist der, je nach den Stromstössen, welche durch die Hauptleitung gesandt werden, verschiedene Stromkreise auszuwählen.
Aus diesem Grunde mögen die Magnete 48 und 55 auswählende" Magnete genannt werden. Ihre Wirkungsweise ist folgende :
1. Ein positiver Schwachstromstoss erregt den polarisierten Magneten 48, welcher seinen Anker 49 z. B. nach links (Fig. 1) anzieht, ohne dass hierbei der neutrale Magnet 55 erregt wird und seinen Anker 57 anzieht.
2. Ein negativer Schwacbstromstoss erregt den polarisierten Magnoten 48, welcher seinen Anker 49 in der entgegengesetzten Richtung nach rechts anzieht, ohne dass der neutrale Magnet 55 erregt wird und seinen Anker 57 anzieht.
3. Ein positiver Starkstromstoss erregt den polarisierten Magnet 48 und zieht seinen Anker 4. 9 nach links an, erregt aber ausserdem den neutralen Magneten 55, welcher seinen Anker 57 von dem Kontakt 5S fort-und in Richtung auf den Kontakt 59 anzieht.
4. Ein negativer Starkstromstoss erregt den polarisierten Magneten 48, welcher seinen Anker 49 in entgegengesetzter Richtung nach rechts anzieht, erregt aber ausserdem den neutralen Magneten 55,. welcher seinen Anker 57 von dem Kontakt 58 fort-, in Richtung auf den Kontakt 59 anzieht.
Den auswählenden Magneten 48 und 55 fällt die Aufgabe zu, die Elektromagnete 61, 62, 63 und 64 auszuwählen, welche"auswählbare"Magnete genannt werden mögen. Diese werden durch die auswählenden Magnete 48 und 55 in den Stromkreis der Ortsbatterie 50 eingeschaltet, und zwar entsprechend den durch die Hauptleitung gesandten Stromstössen.
Iliebei mag die Massnahme getroffen sein, dass nur die auswählbaren Magneto 6J ! und 62 von dem polarisierten Magneten 48 allein ausgewählt und daher in den Stromkreis der Ortsbatterie durch schwache Stromstösse der Hauptleitung eingeschaltet werden können, und zwar der eine (z. B. 62) durch einen positiven, der andere 61 durch einen negativen Schwachstromstoss. Die auswählbaren Magnete 68 und 64 mögen von dem polarisierten Magnet 48 und dem neutralen Magnet 55 zusammen ausgewählt werden ; sie werden daher in den'Stromkreis der Ortsbatterie durch starke Stromstösse der Hauptleitung eingeschaltet, und zwar der eine 64 durch einen positiven, der andere 63 durch einen negativen Starkstromstoss.
EMI4.2
den Kontakten 58 und 59 bestehen folgende Stromleitungen :
1.
Zwischen Kontakt 54 des polarisierten Magneten 48 und negativen Schwachstromstoss-Magnet 61, Leitung a ;
EMI4.3
Magnet 61, Leitung b ;
3. zwischen Kontakt 52 des polarisierten Magneten 48 und positivem Schwachstrom- stoss-Magnet 62, Leitung c, welche mit b verbunden ist ;
4. zwischen Kontakt 53 des polarisierten Magneten 48 und negativem StarkstromstossMagneten 63, Leitung d ;
5. zwischen Kontakt 59 des neutralen Magneten 55 und negativem StarkstromstossMagneten 63, Leitung e,
6. zwischen Kontakt 51 des polarisierten Magneten 48 und positivem StarkstromstossMagneten 64, Leitung t, welche mit d verbunden ist.
Die Anker der auswählbaren Magnete 61, 62, 63, 64 sind an Metallstange 65, 66, 67, 68 befestigt (Fig. 2 und 6). Gegenüber jeder dieser Metallstangen steht ein Satz von neun Metallfedcrn 69 auf einer Isolierung 70. Gegen diesen Satz von neun Federn werden die Stangen 65, 66, 67 oder 68 gedrückt, wenn die sie tragenden Anker durch ihre auswählbaren Magnete angezogen werden.
Für jeden der auswählbaren Magnete ist je eine aus vier Paaren bestehende Gruppe von vier Federkontakten vorhAnden (71-74 ; 75-' ;'8 ; 79-82 und 83-86), u. zw. stehen je drei Kontakte der Kontaktpaare 71-86 mit drei Typenmagneten 92 in Verbindung, wobei jeder dieser drei Typenmagnete in verschiedenen der vier Gruppen zu je neun Stück liegen.
<Desc/Clms Page number 5>
In der Zeichnung ist Kontakt 71 mit den-Typen A, C, R verbunden. Es sind also so vielen Kontaktgruppen 71-74 erst vorhanden, als auswählbare Magnete und Gruppen von Typenmagneten vorbanden sind.
EMI5.1
die einen Kontakte eines jeden Paares mit der Nebenleitung 87, die anderen gegenüberliegenden Kontakte durch Leitungen 88, 89 mit einem Elektromagneten 90 verbunden ; von diesem führt eine Zweigleitung 91 zur Ortsbattorio 50.
Sobald ein Paar der Kontakte 78,74, 86 oder 8. 2 sich berührt, wird der Zweigstromkreis 87, 88, 89 und 91 der Ortsbatterio 50 geschlossen und der Magnet 90 für einen später erläuterten Zweck erregt.
Von den anderen Kontaktpaaren 75,76, 77, sowie 71, 72, 7'3, sowie 83,84, 85 und 79,80, 81 ist der eine Kontakt eines jeden Paares durch eine Leitung und Abzweigungen mit drei Typenmagneten 92 verbunden, von denen jeder in einem anderen Satz der vier Sätze von je neun Typenmagneten liegt.
Für jeden der Typenmagnete ist eine Feder 69 vorhanden, also im ganzen 36 Typenmagnete und 36 Federn 69. Da ein Typenmagnet mit einer Feder 69 verbunden ist und jeder Stange 65, 66,67 oder 68 neun Federn 69 gegenüberliegen, so sind alle Typenmagnete 92 in vier Sätzen von je neun Stück angeordnet Die auswählbaren Magnete 61, 62, 63,64 veranlassen nicht nur die Stangen 65,66, 67, 68 sich in Richtung auf ihre gegen- überliegenden Sätze der neun Federn 69 zu bewegen, sondern sie schliessen auch die Kontaktpaare in den Gruppen 75 bis 86. Es schliessen :
1. der Magnet 61 die Paare 71, 72, 73,74,
2. der Magnet 62 die Paare 75, 76, 77, 78,
3. der Magnet 63 die Paare 79,80, 81, 82,
4. der Magnet 64 die Paare 83,84, 85, 86.
Der Einfachheit wegen mögen die in Fig. l oben befindlichen Kontakte obere", die unten befindlichen #untere" genannt werden.
EMI5.2
(Gruppen sind die drei unteren Kontakte 75, 76, 77, sowie 71, 72,73, sowie 83,84, 85 und 79, 80, 81 mit vier Leitungen 97,98, 99, 100 so verbunden, dass an einen Kontakt jeder Gruppe eine der Leitungen 97, 98, 99, 100 angeschlossen ist. Die letzteren sind mit einem auf der Isolierung 70 befestigten letallträger 101 der Schaltungen 93, 94, 95, W ; verbunden.
Auf jedem der vier Metallträger 101 ist ein Winkelhebel 102 drehbar befestigt, dessen aufrechter Schenkel einen Kontaktbaken 103 besitzt, während der waagerechte Schenkel 104
EMI5.3
anliegt. Die Schenkel 104 ruhen mit einem Stift 106 frei auf einer Isolierleiste 107, welche auf den oberen vier Kontakten 75 bis 86 befestigt ist. Wenn daher ein Anker der Magnete 61 bis 64 angezogen wird, so wird der Schenkel 104 mit dem Stift 106 nach abwärts und
EMI5.4
takte geführt werden.
Gegenüber jedem Haken 103 des aufrechten Armes 104 ist eine federnde Zunge 108 auf einer in den isolierten Ständern 110 schwingend gelagerten Metallwelle 109 befestigt.
Die schwingende Welle 109 ist durch Leitung 111 mit dem einen Pol der Ortstypen- battcrio verbunden, von deren anderem Pol eine Leitung 113 zu den vier Stangen 65 bis (i8 der Anker der vier auswählbaren NIagnete 61 bis 64 (Fig. 1) führt.
Der Anker 114 des Magneten 90 (Fig. 2 bis 6) trägt an seinem freien Ende eine lsoliorplatte 115, auf welcher ein Winkel 116, 117 sitzt. Der Schenkel 117 ist mit einem I Schlitz versehen, in welchen ein an der Welle 109 befestigter Stift 118 eintritt. Wenn der Anker 114 angezogen wird, dann zieht er vermittelst des Winkels 116, 117 an dem Stift 118 und dreht die Welle 109, so dass alle Kontakte 108 ausser demjenigen, welcher von den Haken 103 zurückgehalten wird, nach aufwärts und ans der Bahn ihrer Haken 103 geschwungen werden (Fig. 6 punktiert). Dieses geschieht, um die Bildung von mehreren
Stromkreisen zu verhindern, wenn irgendein anderer auswählbarer Magnet nach seinem vorgehenden erregt wird.
An dem Anker 114 des Magneten 90 ist ein abwärts gerichteter Arm 119 mit
Stift 120 befestigt. Wird der Anker 114 angezogen, dann drückt der Stift 120 auf einen
Stift 121 einer in den isolierten Ständern 110 gelagerten Weile 122 und dreht diese. Vor jedem auswählbaren Magneten 61, 62, 63, 64 trägt die Welle 122 einen Arm 123, welcher an seinem unteren Ende seitlich abgebogen ist, um unter den Arm 124 eines bei 126 drehbaren Winkelhebels 124, 125 zu greifen ; für jeden der auswählbaren Magnete 61, 62,
63, 64 ist ein solcher Winkelhebel 124, 125 bestimmt. Der Arm 124 ist mit Isolierung 127
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
Winlcelhcbels 102 sitzenden Stift 129 in Eingriff kommt.
Federn 130 drUcken die Schenkel 125 gegen die Stifte 129 derSchenke ! J'04, jedoch nur dann, wenn die Schenkel 125 auf den Armen 123 ruhen.
Eine Feder 131 ist mit dem einen Ende an irgendeinem feststehenden Teil des Empfängers befestigt, z. B. an der Isolierung 70, mit dem anderen Ende an einem Arm 123,
EMI6.2
vier Schenkel 125 entgegen der Wirkung ihrer Federn 130 zurückzuhalten.
Wenn der Anker 114 des Magneten 90 angezogen wird, dann drückt der Stift 120 auf den Stift 121 der Welle 122 und dreht die letztere entgegen der Wirkung der Feder 131, so dass die vier Arme 123 der Welle 122 nach rechts (Fig. 4,5, 6) bewegt werden, soweit, dass die isolierten Enden 127 der wagerechten Schenkel 124 unter der Wirkung der Federn 130 nach abwärts und die senkrechten Arme 125 soweit schwingen, dass ihre Haken 128 zum Eingriff mit den Stiften 129 der wagerechten Schenkel 104 der Winkelhebel ; 2 kommen.
Dieses geschieht jedoch nur bei demjenigen Arm 125 und Haken 129, dessen Winkelhebel 102 durch den Anker eines der auswählbaren Magnete 61 bis 64 nach abwärts gedreht ist (Fig. 6). Diejenigen Arme 125, bei welchen die Hebel 102 noch nicht durch die Anker der auswählbaren Magnete 61 bis 64 gedreht sind, legen sich mit ihren Haken 128 vor die Stifte 129 (Fig. 4).
Der Eingriff der Haken 128 mit den Stiften 129 hat zur Folge, dass die Winkelhebel 102 in der gesenkten Stellung gesperrt sind und mit ihnen die vier oberen Kon- takte 75 bis 86, so dass sie mit den unteren Kontakten in Berührung bleiben.
Es muss hiebei erinnert werden, dass, wenn einer der auswählbaren Magnete 61 bis 64 erregt wird, hiedurch der Arm 104 des Winkelhebels 102 niedergedrückt wird und die entsprechenden Kontakte 75 bis 86 geschlossen und verriegelt sind, die Zweigleitung 87, 88, 89, 91, in welcher der Magnet 90 liegt, geschlossen, der Magnet 90 also erregt und sein Anker 114 in der gesenkten Stellung bleibt.
Die Zweigleitung 87, 88, 89, 91 endet in zwei auf einer Isolierplatte sitzende Federkontakte 133, 134 (Fig. 11). Der Kontakt 4 ist starr und zu einem Haken 135 umgebogen, gegen welchen der federnde Kontakt 133 gedrückt wird. Der Kontakt 133 endet in einem Zahn, welcher auf den Zähnen eines in dem Ständer 137 gelagerten Sperrades 136 ruht. Auf das Sperrad wirkt eine federnde Sperrklinke 138 ein, welche auf dem um 140
EMI6.3
Ein Arm 142 dieses Hebels ist mit dem verlängerten Anker 143 des Elektromagneten 144 verbunden, welcher in dem Stromkreise der Orts-Typenbatterie 112 liegt. Der Magnet 144 wird jedesmal erregt, wenn der Stromkreis der Orts-Typenbatterie 112 geschlossen wird, also wenn ein Zeichen gedruckt wird.
Wird der Anker 143 des Magneten 144 angezogen, so schwingt er den Hebel 139 nach links und senkt die Sperrklinke 138 soweit, dass sie einen Zahn des Sperrades 136 berührt. Wird dann der Stromkreis der Ortstypenbatterie 112 unterbrochen, indem der Stromkreis des entsprechenden auswählbaren Magneten unterbrochen und sein Anker durch seine Feder zurückgezogen wurde, dann zieht die Feder 141 den Hebe ! 13. 9 nach rechts und das Sperrad 136 Vt ìrd um einen Zahn gedreht, wobei der Kontakt 133 plötzlich von dem Kontakt 134 entfernt und die Nebenleitung 87, 88, 89, 91 hiedurch unterbrochen wird. Der Anker 114 des Magneten 90 wird dann durch seine Feder zurückgezogen, mit ihm der Arm 119, so dass er nicht mehr auf den Arm 121 drückt.
Die Feder 131 zieht dann au ihren Arm und dreht die Welle 2, so dass die Arme 123 die Arme 124 der Winkelhebel zurückdrücken, die Arme 125 drehen und die Haken 128 ausser Eingriff mit den Stiften 129 kommen. Die Winkelhebel 102 werden entriegelt und die oberen Kontakte 75 bis 86 reissen von den unteren Kontakten ab. Alle Teile nehmen ihre ursprünglichen Stellungen wieder ein und die nächsten Zeichen können in derselben Weise gedruckt werden.
Wenn der Stromkreis der Ortstypenbatterie unterbrochen und hiebei der Hebel 139 nach links schwingt, dann stösst sein oberes Ende gegen eine Platte 145, welche mit einem Papierschalter in Verbindung steht und das Papier um eine Zeichenbreite schaltet.
C. Arbeitsweise des Typendrucktelegraphen.
Es möge z. B. der Buchstabe A gedruckt worden. Die demselben entsprechende Taste 1 wird gedrückt und es wird zunächst ein positiver Schwachstromstoss durch die Hauptleitung gesandt. Der Anker 49 des polarisierten Magneten 48 wird hierdurch nach
EMI6.4
<Desc/Clms Page number 7>
EMI7.1
gezogen, und seine Stange 65 kommt in Berührung mit seinem Federsatz 69. Hierdurch werden die Unterbrechungen zwischen den Federn 69 und der Stange 65 vorübergehend geschlossen, ohne dass jedoch der Stromkreis der Ortstypenbatterie 112 geschlossen wird, weil in den Leitungen 97 bis 100, welche von den Federn 69 aus führen, noch andere Unterbrechungen liegen.
Durch den Anker des Magneten 62 wird gleichzeitig der Arm 104 des Winkelhebels 102 niederbewegt (Fig. 5), der Haken 103 kommt in Berührung mit der Kontaktfeder 108 und die Leitung 100 wird in den Stromkreis der Ortstypenhatterie 112 eingeschaltet. Gleichzeitig mit der Bewegung des Hebels 102 werden die dem Magnet 62 entsprechenden Kontakte 7S (Untergruppe) und somit die Zweigleitung 87, 88, 89, 91, in welche der Magnet 90 eingeschaltet ist, geschlossen.
Sein Anker 114 wird angezogen, der Arm 119 senkt sich, drückt mit seinem Stift 120 auf den Stift 121, dreht die Welle 122 soweit, dass die Kraft der Feder 131 überwunden wird und der Haken 128 des Hebelarmes 125 zum Eingriff mit dem Stift 129 des Winkelhebels 102 kommt und diesen, d. h. die Kontaktpaare 75, 76,77, 78 und die Kontakte 103, 108 in ihrer geschlossenen Stellung sperrt.
Da die Kontakte J'OS der anderen drei auswählbaren Magnete durch die mit den Ankern 114 verbundenen Winkel 116, 117, Stift 118 und Wolle 109 nach oben geschwungen worden sind, so sind ihre Stromkreise derart unterbrochen, dass sie erst wieder geschlossen worden können, wenn das Zeichen gedruckt und die Teile wieder in ihre Anfangsstellung zurückgekehrt sind, da die Haken 103 die ihnen gegenüberliegenden Kontaktfedern j ! OS nicht eher erreichen können, als bis die Welle 109 zurückgedreht ist.
Die Folge des ersten positiven Schwachstromstosses ist also ein vorübergehender Kontakt der Stange 65 des auswählbaren Magneten 62 mit ihrem Federsatz 69, ohne dass jedoch der Typenstromkreis geschlossen wird. Eine weitere Folge des ersten Stromstosses ist die gesperrte Schliessung von neun anderen Stromkreisen an den Kontakten 75, 76,77, auch ohne dass der Stromkreis der Typenbatterie 112 geschlossen wird. Die gesperrte
Schliessung der Kontakte 108, 103 hat gleichzeitig zur Folge ; dass die Typenbatterie 112 in die Leitung 100 eingeschaltet wurde.
Der nächste, durch die Hauptleitung geschickte Stromstoss ist ein schwacher negativer.
Der Anker 49 des polarisierten Magneten 4S wird nach rechts gegen den Kontakt 54 be- wegt, der Stromkreis des auswählbaren Magneten 61 wird geschlossen, sein Anker ange- zogen und die Stange 66 in Kontakt mit ihrem Fodersatz 6. 9 gebracht, ohne jedoch den
Stromkreis der Typenbatterie 112 zu schliessen, weil deren Leitungen noch an anderen
Stellen unterbrochen sind. Gleichzeitig werden die Kontakte 71, 72, 73, 74 des auswähl-
EMI7.2
jedoch nicht seine Kontaktfeder 108 berühren, da diese infolge der Drehung der Welle 109 ausserhalb der Bahn des Kontaktes 103 liegt (Fig. 6 punktiert). Von den drei abgezweigten Arbeitsstromkrei & en, in welchen die Kontakte 71, 72, 73 des auswählbaren Magneten 61 liegen, ist nur der Kontakt 71 mit der Leitung 100 verbunden.
Durch den zweiten Stromstoss ist also die bei dem Kontakt 7J ! befindliche Unter- brechung der Leitung 100 geschlossen worden, während bei dem ersten Stromstoss die bei den Kontakten 103 und 108 des auswählbaren Magneten 62 liegenden Unterbrechungen des Stromkreises der Typenbatterie 112 geschlossen werden.
Die einzige, noch in dem Arbeitsstromkreise des Buchstaben A bestehende Unter- brechung liegt noch zwischen der einen Feder 69 des Typenmagneten 92 dieser Leitung und der Stange 65 des auswählbaren Magneten 62. Die Feder 69 liegt unter der Stange 65 des Magneten 62, welcher den ersten Stromstoss empfing, und daher wird der dritte, ein positiver Schwachstromstoss, den Anker des ersten Magneten 62 bewegen, so dass die Stange 65 gegen ihren Federsatz 69 gedrückt wird.
Durch die drei Stromstösse wird also nur der Stromkreis des einzigen, dem Buchstaben A entsprechenden Typenmagneten 92 geschlossen. Endlich wird auch der Nebenstromkreis 87, 88, 89, 91 in der beschriebenen Weise unterbrochen und die Sperrungen werden ausgelöst, so dass der nächste Buchstabe gedruckt werden kann.
Wenn z. 13. gewünscht wird, den Buchstaben C zu drucken, dann wird der dritte Stromstoss den Magneten 64 erregen, weil der Typenmagnet für diesen Buchstaben in einer
Gruppe der neun, diesem auswählbaren Magneten 64 entsprechenden Typenmagneten 92 liegt. Die anderen Stromstösse sind dieselben, wie für den Buchstaben A. Wird gewünscht, den Buchstaben R zu drucken, dessen Feder 69 neben der Stange 68 des Magneten 63 liegt, so muss dieser Magnet durch den dritten Stromstoss erregt werden.
<Desc/Clms Page number 8>
D. Zweite Auatührungsform des Empfängers,
Das in Fig. 18 und 14 dargestellte Schema entspricht im wesentlichen der be- schriebenen Anordnung und unterscheidet sich nur in der Einrichtung, für die Sperrung der Schaltungen und in dem Nebenstromkreis.
Die Schaltungen werden durch elektrische Mittel, anstatt der beschriebenen mechanischen gesperrt.
EMI8.1
d. h., jeder der auswählbaren Magnete ist mit einem Magnet 146, 147, 148 oder 149 so verbunden, dass der Strom der Ortsbatterie 50, welcher durch einen der Magnete 61, 62, 63 oder 64 geht, auch durch den Magnet 146, 147, 148 oder J ! 49 hindurchgeht.
Wenn ein positiver Schwachstromstoss durch die Hauptlinie 24 gesandt wird, dann kommt der Anker 49 des polarisierten Magneten 48 in Berührung mit dem Kontakt 52, der Anker 57 des neutralen Magneten 55 bleibt an dem Kontakt 5S liegen und der Strom der Ortsbatterie 50 geht von dem Kontakt 52 durch die Leitung 150 zu dem aus-
EMI8.2
gewechselt, wie früher beschrieben.
Der Magnet 90 und die von ihm abhängigen Sperrungen der zuerst beschriebenen Ausführungsform vorliegender Erfindung können entbehrt worden, jedoch bleibt der Nebenstromkreis 88, 91 bestehen.
EMI8.3
den Magneten 146, 147, 148, 149 verbunden ; jeder Magnet 146, 147, 148, 149 ist durch eine Leitung 157, 158, 159, 160 mit einem der Kontakte 78, 74, 86. 82 eines jeden Paares und der gegenüberliegende Kontakt durch Leitungen 161, 162, 163, 164 mit Leitung 88 verbunden.
Die vier Koutaktgruppon 75 bis 86 sind senkrecht unter den Ankern 16 der vier Magnete 146, 147, 148, 149 angeordnet, unter jedem Anker eine Gruppe (Fig. 14 und 15). Jeder Anker 165 trägt auf seiner unteren Fläche eine Querleiste 166 aus Isoliermaterial über den freien Enden der Kontaktgruppen ; ein liontakt eines jeden Paares ist an seinem oberen Ende so gebogen, dass, wenn die Leiste 166 durch den Anker nach abwärts bewegt wird, die Leiste 166 die oberen Enden der vier gebogenen Kontakte gegen die gegenüberliegenden Kontakte drückt.
Bei der ersten Ausführungsform wurde die Feder 108 mit dem Haken 103 vor- mittelst eines auswählbaren Magneten M, 62,63, 64 in Berührung gebracht. Bei der zweiten Ausführungsform werden die Schaltungen, welche den Federn 108 und Haken 103 entsprechen, durch die Anker 165 der Magnete 146, 147, 148 oder 149 bewegt ; einer dieser Anker ist mit jeder der Leitungen 97, 98, 99, 100 verbunden. Jeder Anker 165 ist an seinem freien Ende mit nach abwärts gerichtetem Haken 167 (Fig. 15) einer Stange 168 versehen. In den Ständern 169 ist eine Welle 170 drehbar gelagert und durch eine Leitung. 171 mit dem einen Pol der Typenbatterie 112 verbunden ; vom anderen Pol führt eine Leitung 113 zu den vier Stangen 65, 66, 67 und 68.
Die Welle 170 ist mit einem Stift 172 unter jeder Stange 168 versehen, das untere Ende der Stange liegt ge-
EMI8.4
Unter jedem Anker 165 trägt die Welle eine aufrechte Feder 174, welche so gebogen ist, dass ihr oberes Ende gewöhnlich ein wenig vor dem Haken 167 liegt. Die Federn 174 haben solche Länge, dass, wenn die Anker gehoben und die Welle 170 gedreht
EMI8.5
derjenige der auswählbaren Magnete 61, 62, 63, 64 geschlossen und die Anker der ersteren Magnete angezogen werden, dann drückt die Stange 168 den Stift 172 nieder und dreht die Welle 170.
Alle vier Federn 174 auf der Welle 170 schwingen nach rechts und die drei Federn 174, welche unterhalb der Anker liegen, deren Magnete nicht erregt worden sind, werden die in Fig. 15 in punktierte Linien angedeutete Stellung einnehmen ; jedoch die Feder 174, welche unterhalb des Ankers des erregten Magneten liegt, wird durch den Haken 167 zurückgehalten und die durch diese Feder und den Haken gebildete Schaltung ist geschlossen. Keine andere Schaltung kann durch die folgende Erregung eines Magneten 146, 147, 148, 149 geschlossen werden, da die übrigen Federn 174 aus dem Bereich der
<Desc/Clms Page number 9>
EMI9.1