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# 4 : a, b, b 11 8 : b, b, b
Das heisst also, bei Überfahren der Kontakte der Reihe 1 müssen nacheinander geerdet werden die Leitungen La, La, La etc.
Zur Herstellung der Stromkreise des Wählers an der Empfangsstelle benutzen wir das Prinzip des sich mehrfach nacheinander verzweigenden Stromkreises einer Ortsbatterie. Es kann jedoch die vorliegende Sendevorrichtung auch für nach anderem Prinzip gebaute Wähler verwendet werden, sofern diese durch Kombinationen von Stromstössen verschiedenen Charakters in Tätigkeit gesetzt werden können, so z. B. für Fernwähler, bei denen Reihen von Kontaktfeldern vorgesehen sind, deren Zahl sich von Reihe zu Reihe verdoppelt und die an Bürsten vorbei bewegt werden, zu dem Zwecke, von fern her eine bestimmte Einstellung einer Trommel ete, zu ermöglichen.
Die Stromverzweigung geschieht über Schalter 81'82'83 etc. bezw. über deren Ruhe-und Arbeitskontakte, wie aus Fig. l a ersichtlich. Die beiden Stellungen der Schalter werden durch die Ruhe-und Arbeitsstellung von Magnetankern kontrolliert. Es braucht aber nicht jeder Schalter einen besonderen Magneten, sondern es können alle Schalter einer Vertikalreihe miteinander gekuppelt und durch einen einzigen Magneten gesteuert werden. Diese Tatsache ist bereits aus anderen Patentschriften bekannt.
Als Wahlobjekte wählen wir Signallampen, die numerieit sind von 11 bis 18, 21 bis 28 etc. bis 81 bis 88. Weshalb wir mit 11 beginnen, wird durch das Folgende klar werden.
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stimmte Stellung der Schalterreihen I bis III, z. B. dem Kontakt 4 die Stellungen : Ruhestellung von I, Arbeitsstellung von II, Arbeitsstellung von 777. An jedem Kontakt III hängen nun wieder 8 Kontakte F7 ; diesen 8 Kontakten entsprechen wieder bestimmte Einstellungen der Schalterreihen IV, V, VI, und zwar sind dies dieselben Stellungskombinationen wie für die Kontakte von III, z. B. für den vierten Kontakt von VI die Stellungen : Ruhestellung von IV, Arbeitsstellung von V, Arbeitsstellung von VI.
Wir geben nun diesen ersten 8 Kontakten von r I erstens
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wie für die ersten Kontakte und für die Kontakte der Reihe III. Dasselbe gilt für alle folgenden Kontaktgruppen von F7.
Für Lampe Nr. 44 ist nun z. B. nötig, die Stellungskombination R, A, A, R, 4, A. Die jeweilige Erregung der Magnete mol bis mVI, wie sie den einzelnen Stellungskombinationen ent-
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gegen die lotrechten Schenkel der Anker der Einstellmagnete gedrückt werden, wenn M. r erregt wird.
Es ist ferner Vorsorge zu treffen, dass die Lampen erst nach vollzogener Auswahl, also am Ende des sechsten Stromstosses an die Batterie angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke besitzt die Kontaktscheibe des Schaltwerkes ausser den 6 Kontakten 1 bis FI noch die Kontakte n und o.
Die beidm Kontakte u werden durch das Kontaktstück l des Armes k miteinander elektrisch verbunden, schliessen damit den Stromkreis für die Lampen, während über Kontakt n die Er- regung des Rückstellmagneten m, erfolgen kann.
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berührt wird.
Verfolgen wir nun den Stromlauf bei Auswahl der Lampe Nr. 44 genauer : Die Berührung des geerdeten Kontaktstückes mit dem ersten Kontakt der Kontaktreihe 4 erzeugt einen Stromstoss über La, ra und B1 ZUI Erde. Durch Erregung von ra wird dann ein Stromkreis von J aus über den Anker ra nach dem Fortschaltmagneten mf geschlossen. Der am Anker befestigte Haken schleift an den Zähnen des Schaltrades entlang nach oben, ohne das Schaltrad mitzunehmen und ohne den Schaltarm von seiner Stellung auf I fortzuführen. Auch erfolgt keine Erregung von'mI, da dessen Stromkreis über den Anker von rb offen ist.
Nach Aufhören des Stromstosses beim Niedergang des Ankers von m ; wird der Schaltarm von I nach 11
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Es ist aus Fig. 1a leicht zu ersehen, dass bei diesen Stellungen nach einer anderen Lampe als Nr. 44 der Stromkreis nicht geschlossen ist.
Am Ende des sechsten Stromstosses wird der Schaltarm nach Stellung n (Nutzstellung) fortgeschaltet und dadurch die Lampe Nr. 44 von B2 aus über l und o gespeist, welche Speisung solange dauert, bis an der Gebestelle durch Berührung des Kontaktes 0 mit dem Kontaktstift r
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Arbeitskontakt von rl, unter Strom gesetzt wird. Die Magnete mI bis mVI werden dadurch in die Ruhelage zurückversetzt, und der Schaltarm wird am Ende des Rückstellstromstosses nach Stellung 1 foItgesehaltet, so dass der Mechanismus für eine neue Auswahl bereit steht.
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ausgeschlossen.
In Fig. 2 ist eine Anordnung da. rgestellt, bei der an der Sendestelle ausser den bisher be-
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Stronistossajt erzeugt wird. Hiebei lassen sich bei nur zwei Stromstössen pro Ziffer des Senders die folgenden Variationen bilden.
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Das Ansprechen dieser Magnete erfolgt derart, dass bei Endung von La die beiden Magnete ma und Mb unerregt bleiben, während die gleichzeitige Erdung von La und Lb den Magneten mb allein, die Erdung von Lb aber die beiden Magnete ma und mb zugleich unter Strom setzt. Dies wird erreicht durch die aus Fig. 2 rrsichtliehe Anordnung der beiden Anker der Relais fa, rh,
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mit dem von ra starr verbunden ist und bei gleichzeitiger Erregung beider Relais keinen Kontakt gibt.
Die Erdung von La bewirkt also, dass die Schalter in ihrer Ruhestellung verbleiben (ent-
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von Lb Verstellung der Schalter in ihre unterste Lage (entsprechend dem Zeichen c der Tabelle).
Die Kontaktreihen des in Fig. 2 unten gezeichnten Gebers sind dem entsprechend mit La und Lb verbunden.
Die Nummern der Wahlobjekte sind hier aus den Ziffern 1, 2, J bis 9 zusamlengesetzt und ulifassen demnach die Zahlen 11 bis 19, 21 bis 29, 31 bis 39 . . . 81 bis 89, 91 bis 99, wie in Fig. 2 rechts oben angegeben.
Die Wirkungsweise der Schaltung ergibt sich aus folgendem Beispiel:
Es sei Lampe Nr. 22 auszuwählen. Zu dem Zwecke wird zunächst am Geber die Kontaktreihe 2 überfahren und dadurch zuerst La allein und darauf La und Lb zusammen geerdet. Durch die Erdung von La wird ra erregt und dadurch nur mf erregt, während min und mib unerregt bleiben.
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Ähnlich wie in Fig. 1 wird hierbei auch der Rückstellmagnet angeschaltet, der hier aber durch gleichzeitige Erdung von La und 4 in Wirkung tritt.
Eine andere, zweckmässigere Ausführungsform des Dreiimpulssystemes ist in Fig. 3 dargestellt ; hierbei sind die kombinierten Relais r a, fb durch einfache, voneinander unabhängige Relais ersetzt, und ebenso sind die Schaltermagnete hier voneinander unabhängig. Die drei Stromstossaiten ergeben sich wieder ähnlich wie vor :
Nr. 1 a-Stromstosserdung von La allein # 2: b- # # Lb # # 3: c- # # La und Lb zugleich.
Bezeichnen wir den stromführenden Zustand einer Leitung mit T, den stromlosen Zustand
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Aus dieser Tabelle kann ohne weiteres abgelesen werden, welche Leitungen für eine ver- l : mgte Ziffer zu erden sind und es kann darnach die Schaltung des Gebers der Fig. 3 ausgeführt werden, ähnlich wie dies bei dem Beispiel Fig. 2 bereits stillschweigend geschehen ist.
Bei der Empfangsstelle ist nun hier der Umstand ausgenützt worden, dass jede der drei Strojnstolssarten aus nur je zwei Stromzuständen von zwei Leitungen gebildet ist."Es können infolgedessen statt der Schalter mit drei Stellungen in Fig. 2 hier auch solche mit zwei Stellungen und statt der additiv wirkenden Schaltermagnete getrennte, für sich wirkende Magnete angeordnet werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist in der ersten Reihe an den Ruhe- und Arbeitskontakt des ersten Schalters wieder je ein Schalter angeschlossen, so dass in der zweiten Reihe vier freie Kontakte entstehen, von welchen jedoch nur drei zum Anschluss der weiteren Schalter benutzt werden, und zwar bleibt der Ruhekontakt des ersten
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aus zwei hintereinander geschalteten mit je zwei Stellungen.
Die Schalter werden durch die Magnete mi' und mib gesteuert, von denen der erstere erregt wild, wenn La geerdet wird, und in',' anspricht, wenn man Lb erdet. Werden z. B. La und Lb gleichzeitig geerdet, so kommen beide Schalter von I in die Arbeitsstellung, so dass ein Stromkreis über den Kontakt. 3 zustande kommen
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