AT45405B - Sender für Fernwähler, die durch Kombinationen von Stromstößen verschiedenen Charakters betrieben werden. - Google Patents

Sender für Fernwähler, die durch Kombinationen von Stromstößen verschiedenen Charakters betrieben werden.

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AT45405B
AT45405B AT45405DA AT45405B AT 45405 B AT45405 B AT 45405B AT 45405D A AT45405D A AT 45405DA AT 45405 B AT45405 B AT 45405B
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AT
Austria
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contact
combinations
transmitters
operated
different character
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English (en)
Inventor
Ernst Blos
Original Assignee
Ernst Blos
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  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
   # 4   :   a,      b, b 11 8 : b,   b, b
Das heisst also, bei Überfahren   der Kontakte   der Reihe 1 müssen nacheinander geerdet werden die Leitungen   La,   La, La etc. 



   Zur Herstellung der Stromkreise des Wählers an der Empfangsstelle benutzen wir das Prinzip des sich mehrfach nacheinander verzweigenden Stromkreises einer Ortsbatterie. Es kann jedoch die vorliegende Sendevorrichtung auch für nach anderem Prinzip gebaute Wähler verwendet werden, sofern diese durch Kombinationen von Stromstössen verschiedenen Charakters in Tätigkeit gesetzt werden können, so z. B. für Fernwähler, bei denen Reihen von Kontaktfeldern vorgesehen sind, deren Zahl sich von Reihe zu Reihe verdoppelt und die an Bürsten vorbei bewegt werden, zu dem Zwecke, von fern her eine bestimmte Einstellung einer Trommel ete, zu ermöglichen. 



   Die Stromverzweigung geschieht über Schalter   81'82'83 etc.   bezw. über deren Ruhe-und Arbeitskontakte, wie aus   Fig. l   a ersichtlich. Die beiden Stellungen der Schalter werden durch die Ruhe-und Arbeitsstellung von Magnetankern kontrolliert. Es braucht aber nicht jeder Schalter einen besonderen Magneten, sondern es können alle Schalter einer   Vertikalreihe   miteinander gekuppelt und durch einen einzigen Magneten gesteuert werden. Diese Tatsache ist bereits aus anderen Patentschriften bekannt. 



   Als Wahlobjekte wählen wir Signallampen, die numerieit sind von 11 bis 18, 21 bis 28 etc. bis 81 bis   88.   Weshalb wir mit 11 beginnen, wird durch das Folgende klar werden. 
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 stimmte Stellung der Schalterreihen I bis III, z. B. dem Kontakt 4 die Stellungen : Ruhestellung von I, Arbeitsstellung von II,   Arbeitsstellung von 777.   An jedem Kontakt   III   hängen nun wieder 8   Kontakte F7 ;   diesen 8 Kontakten entsprechen wieder bestimmte Einstellungen der Schalterreihen    IV,   V, VI, und zwar sind dies dieselben Stellungskombinationen wie für die Kontakte von   III,   z. B. für den vierten Kontakt von VI die Stellungen : Ruhestellung von    IV,   Arbeitsstellung von V, Arbeitsstellung von VI.

   Wir geben nun diesen ersten 8 Kontakten   von r I   erstens 
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 wie für die ersten Kontakte und für die Kontakte der Reihe   III.   Dasselbe gilt für alle folgenden   Kontaktgruppen von F7.   



   Für Lampe Nr.   44   ist nun z. B. nötig, die Stellungskombination R, A, A, R,   4,   A. Die jeweilige Erregung der   Magnete mol   bis mVI, wie sie den einzelnen Stellungskombinationen ent- 
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 gegen die lotrechten Schenkel der Anker der Einstellmagnete gedrückt werden, wenn   M. r erregt wird.   



   Es ist ferner Vorsorge zu treffen, dass die Lampen erst nach vollzogener Auswahl, also am Ende des sechsten Stromstosses an die Batterie angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke besitzt die Kontaktscheibe des Schaltwerkes ausser den 6 Kontakten   1   bis FI noch die Kontakte n und o. 



  Die   beidm Kontakte u werden durch   das Kontaktstück l des Armes k miteinander elektrisch verbunden, schliessen damit den Stromkreis für die Lampen, während über Kontakt n die Er-   regung des Rückstellmagneten m, erfolgen kann.   
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 berührt wird. 



   Verfolgen wir nun den Stromlauf bei Auswahl der Lampe Nr. 44 genauer :   Die Berührung des geerdeten Kontaktstückes mit dem ersten Kontakt der Kontaktreihe 4 erzeugt einen Stromstoss über La, ra und B1 ZUI Erde. Durch Erregung von ra wird dann ein   Stromkreis von   J   aus über den Anker ra nach dem Fortschaltmagneten mf geschlossen. Der am Anker befestigte Haken schleift an den Zähnen des Schaltrades entlang nach oben, ohne das Schaltrad mitzunehmen und ohne den Schaltarm von seiner Stellung auf I fortzuführen. Auch erfolgt keine Erregung von'mI, da dessen Stromkreis über den Anker von rb offen ist.

   Nach Aufhören des Stromstosses beim Niedergang des Ankers   von m ;   wird der Schaltarm von I nach 11 
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 Es ist aus Fig. 1a leicht zu ersehen, dass bei diesen Stellungen nach einer anderen Lampe als Nr. 44 der Stromkreis nicht geschlossen ist. 



   Am Ende des sechsten Stromstosses wird der Schaltarm nach Stellung   n   (Nutzstellung) fortgeschaltet und dadurch die Lampe Nr. 44 von B2 aus über l und o gespeist, welche Speisung solange dauert, bis an der Gebestelle durch Berührung des Kontaktes 0 mit dem Kontaktstift r 
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 Arbeitskontakt von rl, unter Strom gesetzt wird. Die Magnete mI bis mVI werden dadurch in die Ruhelage zurückversetzt, und der Schaltarm wird am Ende des   Rückstellstromstosses   nach Stellung   1   foItgesehaltet, so dass der   Mechanismus für   eine neue Auswahl bereit steht. 
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 ausgeschlossen. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung   da. rgestellt, bei   der an der Sendestelle ausser den bisher be- 
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   Stronistossajt   erzeugt wird. Hiebei lassen sich bei nur zwei Stromstössen pro Ziffer des Senders die folgenden Variationen bilden. 
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  Das Ansprechen dieser Magnete erfolgt derart, dass bei Endung von La die beiden Magnete ma und   Mb     unerregt     bleiben, während   die gleichzeitige Erdung von La und Lb den Magneten mb allein, die Erdung von Lb aber die beiden Magnete ma und mb zugleich unter Strom setzt. Dies wird erreicht   durch die aus Fig. 2 rrsichtliehe Anordnung   der beiden Anker der Relais   fa,     rh,   
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 mit dem von ra starr verbunden ist und bei   gleichzeitiger Erregung beider Relais keinen   Kontakt gibt. 



   Die Erdung von La bewirkt also, dass die Schalter in ihrer Ruhestellung verbleiben (ent- 
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 von Lb Verstellung der Schalter in ihre unterste Lage (entsprechend dem Zeichen c der Tabelle). 



  Die   Kontaktreihen   des in Fig. 2 unten gezeichnten Gebers sind dem entsprechend mit La und Lb verbunden. 



   Die Nummern der Wahlobjekte sind hier aus den Ziffern   1, 2, J bis 9 zusamlengesetzt   und ulifassen demnach die Zahlen 11 bis 19, 21 bis 29, 31 bis 39 . . . 81 bis 89, 91 bis 99, wie in   Fig. 2 rechts   oben angegeben. 



    Die Wirkungsweise der Schaltung ergibt sich aus folgendem Beispiel:  
Es sei Lampe Nr. 22 auszuwählen. Zu dem Zwecke wird zunächst am Geber die Kontaktreihe 2 überfahren und dadurch zuerst La allein und darauf La und Lb zusammen geerdet. Durch die Erdung von La wird ra erregt und dadurch nur mf erregt, während min und mib unerregt bleiben. 

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   Ähnlich wie in Fig. 1 wird hierbei auch der   Rückstellmagnet   angeschaltet, der hier aber durch gleichzeitige Erdung von La und 4 in Wirkung tritt. 



   Eine andere, zweckmässigere   Ausführungsform   des Dreiimpulssystemes ist in Fig. 3 dargestellt ; hierbei sind die   kombinierten Relais r a, fb   durch einfache, voneinander unabhängige Relais ersetzt, und ebenso sind die Schaltermagnete hier voneinander unabhängig. Die drei Stromstossaiten ergeben sich wieder ähnlich wie vor :
Nr. 1   a-Stromstosserdung   von La allein   # 2: b- # # Lb #     # 3: c- # # La und Lb   zugleich. 



   Bezeichnen wir den stromführenden Zustand einer Leitung mit   T,   den stromlosen Zustand 
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Aus dieser Tabelle kann ohne weiteres abgelesen werden, welche Leitungen für eine ver-   l : mgte   Ziffer zu erden sind und es kann darnach die Schaltung des Gebers der Fig. 3 ausgeführt werden, ähnlich wie dies bei dem Beispiel Fig. 2 bereits stillschweigend geschehen ist. 



   Bei der Empfangsstelle ist nun hier der Umstand ausgenützt worden, dass jede der drei   Strojnstolssarten aus   nur je zwei Stromzuständen von zwei Leitungen gebildet   ist."Es können   infolgedessen statt der Schalter mit drei Stellungen in Fig. 2 hier auch solche mit zwei Stellungen und statt der additiv wirkenden Schaltermagnete getrennte, für sich wirkende Magnete angeordnet werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich, ist in der ersten Reihe an den Ruhe- und Arbeitskontakt des ersten Schalters wieder je ein Schalter angeschlossen, so dass in der zweiten Reihe vier freie Kontakte entstehen, von welchen jedoch nur drei zum Anschluss der weiteren Schalter benutzt werden, und zwar bleibt der Ruhekontakt des ersten 
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 aus zwei hintereinander geschalteten mit je zwei Stellungen.

   Die Schalter werden durch die Magnete mi' und mib gesteuert, von denen der erstere erregt wild, wenn La geerdet wird, und   in','   anspricht, wenn man Lb erdet. Werden z. B. La und Lb gleichzeitig geerdet, so kommen beide Schalter von I in die Arbeitsstellung, so dass ein Stromkreis über den Kontakt. 3 zustande kommen 
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AT45405D 1909-09-23 1909-09-23 Sender für Fernwähler, die durch Kombinationen von Stromstößen verschiedenen Charakters betrieben werden. AT45405B (de)

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