AT166324B - Schalung für die Herstellung von Bauwerken - Google Patents

Schalung für die Herstellung von Bauwerken

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AT166324B
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formwork
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rollers
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Inventor
Franz Ing Scharsach
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Franz Ing Scharsach
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Description


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  Schalung für die Herstellung von Bauwerken 
Es ist bekannt, insbesondere zur Herstellung grosser Bauwerke aus Beton oder ähnlichen Bau- stoffen für lotrechte oder schräg aufgehende
Wände einzelne Schaltafeln zu verwenden, die nach Erhärten einer Betonschichte um eine
Schichthöhe nach aufwärts versetzt und mittels in der jeweils letzten Schichte einbetonierten
Ankern festgelegt werden. Wenn auch zum Hoch- ziehen solcher Elemente Krane benutzt werden, so ist der Vorgang des jedesmaligen Versetzens der
Elemente doch recht umständlich und zeit- raubend, da es schwierig ist, die beim Hochziehen am Kran frei schwebenden Tafeln auf die Anker aufzustecken. 



   Dieser Mangel wird gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass die Schaltafeln mit von diesen abwärts reichenden Trägern versehen sind und dass zwischen diesen Trägern und dem abgebundenen Beton Mittel zur Führung der
Schaltafeln vorgesehen sind. Vorzugsweise be- stehen diese Führungsmittel aus Führungs- schienen und Rollen, wobei die ersteren auf den
Ankern gelagert und letztere an den Elementen befestigt sind oder umgekehrt. Durch eine solche
Führung ist ein seitliches Abweichen der Elemente in ihrer Ebene ausgeschlossen, so dass ihre jeweilige Befestigung an den Ankern erheblich erleichtert wird. Der gesamte Vorgang des
Versetzens der Tafeln erfordert weniger Hilfs- kräfte und kann beträchtlich rascher durch- geführt werden, so dass die Betonierungsarbeit beschleunigt wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorder- ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung, die Fig. 4 und 5 zeigen in Ansicht und waagrechtem Schnitt die
Führung in vergrössertem Massstab, die Fig. 6 und 7 zeigen in gleicher Darstellung eine abge- ändert Form der Führung, die Fig. 7,8 und 9 zeigen in Vorderansicht, Seitenansicht und Drauf- sicht eine weitere Ausführungsform der Vor- richtung, die Fig. 10 und 11 zeigen in waag- rechtem Schnitt und vergrössertem Massstab zwei verschiedene Führungen hiezu. 



   Nach den Fig. 1-5 ist eine Schaltafel z. B. aus sechs Platten ? zusammengesetzt, deren äussere, lotrechte   Träger   2, die aus je zwei U-Eisen 
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 sitzenden Ankerbolzen 4   ; nid   Schwenkhebel 5 gelagert, an deren Enden Rollen 6 sitzen, welche in der in Fig. 4 dargestellten schrägen Lage des Hebels 5 die Flanschen der Führungsschienen 2 umgreifen. Der mittlere Träger 2 dient nicht als Führungsschiene, sondern bloss zur Befestigung der Tafel an den Ankern 4 und braucht daher nicht so weit herabzureichen wie die beiden äusseren Träger 2. Die Träger 2 sind miteinander durch Streben 7 verbunden und versteift. 



   Beim Betonieren sind die Träger 2 an den Ankern 4 festgeschraubt, die Hebel 5 befinden sich in waagrechter Stellung, so dass die RoHen 6 die in Fig. 4 gestrichelte Lage einnehmen und mit den Führungsschienen ausser Eingriff sind. Die gesamte, an einen Kran gehängte Tafel wird nun um ein geringes Mass von der Betonwand bzw. von den Ankern 4 abgezogen, so dass sie frei hängt. Nun werden die Hebel 5 in die schräge
Stellung verdreht und in dieser durch Anziehen der Muttern 8 festgelegt, so dass die Rollen 6 die nunmehr in ihrer Ebene befindlichen Flan- schen der Führungsschienen 2 umgreifen. Nach- dem die Schwenkhebel   5   auf die Anker der obersten Betonschichte aufgebracht sind, wird die
Tafel um eine Schichthöhe emporgezogen, sodann nach Ausschwenken der Rollen 6 an die Beton- wand angedrückt und auf den Ankern der obersten
Schichte befestigt. 



   Nach den Fig. 6 und 7 bestehen die Führung- schienen aus je zwei   I-Eisen   9, zwischen denen die Rollen 10 angeordnet sind Diese sitzen mit einer langen Nabe 11 verschiebbar auf den
Ankerbolzen 4 und können durch U-förmige
Bügel 12, die in eine von zwei Ringnuten 13 der Ankerbolzen 4 eingeführt werden, gegen axiale Verschiebung gesichert werden. Hier bleiben somit die Rollen 10 mit den Führungs- schienen 9 ständig in Eingriff und werden mit diesen von der Betonwand abgezogen bzw. dieser genähert. Der sonstige Vorgang ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. 



   Nach den Fig.   8-11   ist eine Tafel mit vier, aus je zwei U-Eisen bestehenden   Trägern   2 versehen. An den Ankerbolzen 4 sind kastenartige
Führungsschienen 14 angeschraubt, welche mit ihren Rändern beiderseits in die Rollen 6 ein- greifen. Diese sitzen auf Achsen   15,   die in
Hülsen 16 verschiebbar und mittels Schrauben 17 feststellbar sind. Nach Lockerung dieser Schrau- 

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 ben kann die Tafel von der Betonwand abgezogen und nach Festziehen der Schrauben hochgezogen werden. Wenn die über zwei Betonschichten reichenden Führungsschienen 14 um eine Schicht- höhe aufwärts versetzt werden, so finden sie ihrerseits eine Führung auf den Rollen   6,   so dass diese mit den Schienen 14 ständig in Eingriff bleiben können. 



   Nach Fig. 12 ist die Drehachse der Rolle 6 parallel.   ur   Ebene der Schaltafel. Demgemäss ist die Führungsschiene 18 etwas anders ausge- bildet als die Schiene 14. Statt einer Stell- schraube 17 ist hier eine geschlitzte Klemm- hülse 19 zur Aufnahme der Achse 15 vorgesehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schalung für die Herstellung von Bauwerken, bei der einzelne Schaltafeln jeweils um eine
Schichthöhe aufwärts gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltafeln mit von diesen abwärts reichenden Trägern versehen sind und dass zwischen diesen Trägern und dem abgebundenen Beton Mittel zur Führung der
Schaltafeln vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Schalung nach Anspruch l, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schaltafel durch zwei oder mehrere, parallele Träger unterstützt ist, deren über die Tafel abwärts reichende Teile durch Streben miteinander verbunden sind.
    3. Schalung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus Führungsschienen und Rollen bestehen, welch letztere quer zur Wanderrichtung der Schaltafeln beweglich gelagert sind, um mit den Führungsschienen ausser Eingriff gebracht zu werden.
    4. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel aus Führungsschienen und Rollen bestehen, welch letztere senkrecht zur Ebene der Schaltafeln verschiebbar gelagert sind.
    5. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schaltafel Führungsschienen befestigt sind, während mit den Führungsschienen zusammenarbeitende Rollen auf einbetonierten Ankern gelagert sind.
    6. Schalung nach den Ansprüchen I und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger der Schaltafel von dieser um etwa zwei Schicht- höhen abwärts reichen und als Führungsschienen ausgebildet sind.
    7. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Träger der Schaltafel zur Lagerung von Rollen dienen und mit diesen Rollen zusammenarbeitende Führungsschienen an einbetonierten Ankern festgelegt sind.
AT166324D 1947-04-11 1947-04-11 Schalung für die Herstellung von Bauwerken AT166324B (de)

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AT166324T 1947-04-11

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AT166324B true AT166324B (de) 1950-07-10

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AT166324D AT166324B (de) 1947-04-11 1947-04-11 Schalung für die Herstellung von Bauwerken

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