AT160381B - Verfahren zur Gewinnung der bei der Oxydation von Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden anfallenden Nebenprodukte. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der bei der Oxydation von Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden anfallenden Nebenprodukte.

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AT160381B
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Maerkische Seifen Ind
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C27/10Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds by oxidation of hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Gewinnung der bei der Oxydation von Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden anfallenden Nebenprodukte. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 alkohol. Auch die Säuren können durch fraktionierte Destillation getrennt werden, dabei erhält man Essigsäure und deren Homologe bis ungefähr zur Myristinsäure. 



   Wie bekannt, setzen sich die Hydrierungsprodukte von Kohlenoxyden aus Homologen des Methan zusammen, stellen also vorwiegend Verbindungen mit langen, geraden Ketten dar, im Gegensatz zu fast allen andern, für die Oxydation benutzten Kohlenwasserstoffen, die einen mehr oder weniger hohen Anteil an Naphthene, Aromaten oder andern Verbindungen enthalten. 



   Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäss   erhältlichen   Verbindungen ist eine mannigfaltige. Sie können als Lösungsmittel dienen oder die einzelnen Komponenten, z. B. die Säuren und Alkohole, verestert werden, wodurch wertvolle Ester entstehen. Auch die Aldehyde stellen für sich oder in ver- ändertem Zustand, beispielsweise durch Kondensation unter sich oder mit andern Aldehyden, wertvolle Riechstoffe dar. 



   Beispiel : 1000 kg eines Hydrierungsproduktes von Kohlenoxyd mit einem Verflüssigungspunkt von   32a und   den Siedegrenzen zwischen 290-3900 wird in einem zylindrischen Gefäss auf 1100 erhitzt. Durch ein Luftverteilersystem wird Luft eingeblasen, nachdem vorher als Reaktionbeschleuniger 900 g Kaliumpermanganat hinzugegeben wurde. Die abdestillierten Anteile werden kondensiert und aufgefangen. Das so erhaltene Gemisch (Kühleröl), das in einer Menge von ungefähr 50 kg anfällt, wird in einem Rührbehälter mit 10 kg Natronlauge (36  Bé) verseift, wobei sich die vornehmlich aus Alkoholen, Aldehyden, Ketonen und Kohlenwasserstoffen bestehenden unverseifbaren Anteile abtrennen. Die Seifenlösung wird abgezogen und mit Schwefelsäure zersetzt.

   Nach dem Auswaschen erhält man 15 kg eines Gemisches von Carbonsäuren mit 2-10 C-Atomen im Molekül, das in bekannter Weise durch fraktionierte Destillation in die einzelnen Säuren zerlegt wird. 



   Aus dem unverseifbaren Anteil werden Aldehyde und Ketone nach Einrühren von 5 kg technischer Bisulfitlauge durch Zentrifugieren von den übrigen Bestandteilen abgetrennt. Nach der Trennung gewinnt man aus den Bisulfitverbindungen durch Kochen mit Sodalösung 1'5 kg eines Gemisches von Carbonylverbindungen mit einer Carbonylzahl von 390. 



   Der noch verbleibende, aus Alkoholen und Kohlenwasserstoffen bestehende Rest wird mit 20   leg   konz. Schwefelsäure bei einer Temperatur von ungefähr   400 mehrere   Stunden verrührt. Danach wird mit Wasser verdünnt und mit Natronlauge neutralisiert. Hiebei scheidet sich der grösste Teil der Kohlenwasserstoffe ab. Nach Abtrennung derselben werden aus den   Schwefelsäureestern   die Alkohole in bekannter Weise, z. B. durch Kochen mit überschüssiger Natronlauge, in Freiheit gesetzt. Man erhält 10 kg eines Alkoholgemisches, welches fraktioniert destilliert wird und folgende Reinalkohole ergibt : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 5-0% <SEP> unter <SEP> Cs
<tb> 6'5% <SEP> 5%"ci
<tb> 18-8% <SEP> C,
<tb> 22-5% <SEP> C,
<tb> 21-7% <SEP> C,
<tb> 22-5%"cl
<tb> 3-0% <SEP> über <SEP> C10.
<tb> 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung der bei der Oxydation von Hydrierungsprodukten von Kohlenoxyden mit sauerstoffhaltigen Gasen, insbesondere Luft, erhältlichen Nebenprodukte, insbesondere von Alkoholen mit 3 bis ungefähr 10 C-Atomen im Molekül, dadurch gekennzeichnet, dass man aus dem mit den Oxydationsgasen flüchtigen Anteil des Umsetzungsgemisches, nach dessen Kondensation zunächst in bekannter Weise die sauren Bestandteile durch Verseifung entfernt, demnach die Aldehyde und Ketone durch Umwandlung in Additionsprodukte abscheidet und schliesslich die Alkohole durch Sulfonierung von den Kohlenwasserstoffen trennt.
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