AT16002B - Selbsttätig nachstellbare Bremse. - Google Patents

Selbsttätig nachstellbare Bremse.

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AT16002B
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A Guenee & Co Soc
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 16002. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   Spielraumes   selbsttätig erfolgt. Die Bremse kann hiebei entweder als   Federbremsc oder   als Wasserdrnckbremse ausgeführt sein. 



   Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, u. zw. zeigt Fig. 1 im Grundriss eine Radachse und den damit verbundenen Bremsmechanismus, Fig. 2 ist ein lIorizontalschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie   3-3   der Fig. 2, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig. 5 ein Schnitt nach   Linie 5-5 der   Fig. 1. 



  Fig. 6 und 7 betreffen eine besondere Ausführungsform eines Einzelteile. Fig. s voranschaulicht eine Nachstellvorrichtung für   Wasserdruckbremsen.   
 EMI1.3 
 die Radachse und 2 sind die Wagenräder. Die Bremsklötze 3 sind an den Enden des   Bremsklotzträgers   4 befestigt. 5 ist der Motor beliebigen Systems, der beispielsweise aus einem Druckluftzylinder, einem Solenoid oder dgl. bestehen kann, und 6'ist das bewegliche 
 EMI1.4 
 Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform der Bremse ist beispielsweise ein Solonoid schematisch veranschaulicht. Sein Kern 6 ist durch eine Stange 7 mit oinem   Rahmen 6'   
 EMI1.5 
 in zwei in der Richtung des Durchmessers liegenden Armen endigen. An einen dieser   Arme Sa   ist die Stange 7 angelenkt.

   In dem   Raume,   der sich zwischen den beiden Verlängerungen befindet, welche die beiden Arme bilden, ist je ein Daumen 9, 10 drehbar angeordnet. Der Rahmen, welcher diese beiden Daumen trägt, sitzt lose auf einer Muffe 11, die auf dem   Bremsldotzträger   4 drehbar angebracht ist. Die   Daumen   9 und   10 können,   je nach   der Drehungsrichtung   des sie tragenden Rahmens, diesen mit der   bluffe, 11   fest verbinden, da sie mit deren Oberfläche in Berührung stehen. Die Muffe 11 bildet eine Mutter, die auf einer mit Schraubengewinde versehenen Stange 12 sitzt, welche an einem 
 EMI1.6 
 an einem festen Punkte des Bremsklotzträgers 4 befestigt.

   Der Ausschlag des Daumens 9 ist im Sinne des Mituchmens der Muffe 11 durch eine einstellbare Anschlagschraube 15 
 EMI1.7 
   festen Rahmen 1S drehen. Die Daumen 16 und 1i sitzen auf versetzt angeordneten oder @ gekröpfen Wellen 19 und 20, an welchen Arme 21 und 22 befestigt sind, welche anderer-   seits mit einer Stange 23 verbunden sind, auf welche man einwirkt, um die Bremswirkung zu erzielen. 



     Unie handhabung   der Bremse ist folgende : Das Anziehen der Bremse wird durch die
Feder 14 bewirkt, welche beim Lösen der Bremse durch dou   Motor   gespannt wird. Ist 
 EMI1.8 
 

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 EMI2.1 
 Rädern entfernt und das Fahrzeug kann sich fortbewegen. Soll die Bremse angezogen werden, so lässt man die Zugwirkung auf die Stange 23 aufhören oder man verringert sie. Die Muffe 11 wird alsdann frei gegeben und die Feder 14 kann in Funktion 
 EMI2.2 
 



  Bei dieser Bewegung   keilt   sich der Daumen 10 auf der Muffe 11 fest und dreht dieselbe nach der Richtung, in welcher sie sich auf die Stange 12 aufschraubt und somit den   Bremsklotxträger 4 mit sich   zieht, dessen Bremsklötze 3 sich gegen die Räder legen, u. zw. mit einer Kraft, die von dem Grade des Festklemmens der Daumen 16 und 17 abhängt, d. h. von der Grösse der freien Drehbewegung, welche die Muffe 11 ausführen kann. 



   Soll die Bremse wieder gelöst werden, so wirkt man auf den Motor 5 ein, dessen Kraft von der Feder 14 aufgespeichert wird, und das Mitnehmen der Muffe 11 erfolgt nunmehr durch den Daumen 9. 



   Nutzt sich der Bremsmechanismus ab, so dass also der im Augenblick des   Bremsens   zu   durchlaufende Wog vergrössert   wird, so sichert der vorliegende Mechanismus selbsttätig die Beibehaltung desselben Bromsgrades in folgender Weise : Tritt eine Abnutzung ein, so erhöht sich der Ausschlag des Rahmens   8,   8a und der Daumen 9 tritt vor dem Ende der Bewegung des Rahmens gegen den Anschlag 15, infolgedessen der Daumen ausser Eingriff mit der Muffe 11 gebracht wird. Der Daumen 10 fährt fort, die Muffe mitzunehmen und 
 EMI2.3 
 erfolgt die Mitnahme der Muffe erst in dem Augenblick, als der Daumen 9 von dem Anschlage 15 freigegeben wird, so dass die Muffe eine Zeitlang in Ruhe bleibt.

   Es ergibt sich hieraus, dass die Muffe um einen gewissen Betrag verschoben wird, wodurch der Abstand der Klötze von den Rädern bei gelöster Bremse wieder auf den normalen Wert   zurück-   geführt wird. Da der   Spielraum   und die Abnützung in dem Mechanismus Erscheinungen sind, die sich fortlaufend wiederholen, so tritt der oben erwähnte Vorgang bei jedem Anziehen der Bremse für einen unendlich kleinen Betrag auf. 



   Vorteilhaft lässt man die Zugwirkung auf die Stange 23 unter Vermittlung von Federn   23'" vor sich   gehen, damit keine zu   plötzliche oder heftige Einwirkung stattfindet.     Die Daumen 16 und 17 können auch   durch irgend nine geeignete Bremse ersetzt worden. 
 EMI2.4 
 befestigt ist. Die Muffe 25 greift in eine Mutter 26 ein, welche auf dem Bremsklotzträger 4 sitzt. Die Mutter   26   bildet gleichzeitig ein Sperrad 27, mit welchem eine auf der Kurbel 24   sitzende Sperrklinke 2S   in Eingriff treten kann. Der   Bremsklotzträger   4 trägt einen An-   schlag 29,   der die Sperrklinke 28 in normaler Lage ausser Eingriff mit dem Sperrad 27 hält.

   In die Muffe. 25 greift die mit Schraubengewinde versehene Stange 12 ein, deren
Schraubengewinde umgekehrt gerichtet ist zu dem Aussengewinde der Muffe 25. In   normalem  
Zustande bewirkt der auf die Kurbel 24 eingreifende Motor eine Winkelverstellung der   Muffe. 2. 5   und der Bremsklotzträger rückt um die Differenz der beidon Gänge des Aussen- gewindes der Muffe 25 und ihres Innengewindes, d. h. des Gewindes der Stange 12, vor, während das   Sperrad 26,   27 mit Bezug auf den   Bremsklotzträger   4 unbeweglich bleibt, da die   Sperrklinlte     2-S'während   des ganzen Ausschlages ausser Eingriff mit dem Sperrade gehalten wird.

   Tritt eine Abnutzung ein, so erhöht sich entsprechend der Ausschlag der   Kurbel 24   und die Sperrklinke   28   wird daher nicht mehr von dem Anschlag   2. 9 gehoben   gehalten, sondern tritt mit'dem Sperrade 26, 27 in Eingriff, dreht dasselbe und bewirkt dadurch eine Vorstellung der Muffe 25, wodurch die Abnutzung   kompensiert   wird. 



   Fig. S veranschaulicht eine Nachstellvorrichtung für eine Wasserdruclibremse. Der
Bremsklotzträger 4 trägt einen Zylinder   30,   in welchem sich ein Kolben 31 bewegt, der das Ende der Stange 12 bildet. Der Zylinder steht auf einer Seite des Kolbens mit einem 
 EMI2.5 
 einerseits vermittels eines Ventils 34 und andererseits vermittels eines Ventils 35. Der
Zylinder 33 steht ausserdem durch ein Ventil 36 mit einem Rohr 37 in Verbindung, welches in einen, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Flüssigkeitsbehälter mündet. In dem
Zylinder 33 bewegt sich ein   Plungerkolbcn   6, der das Ende der   Motorstange,   d. h. der   ) Kolbenstange eines Druckluftzylinders,   des Kernes eines Solenoids etc. bildet.

   Zwei   Daumen 16 und 17, die   mit einer Stange 23 verbunden sind, auf welche man einwirken kann, um die Bremse zu betätigen, können diesen Kolben 6 festklemmen. Im Innern des 

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   zylinders @   33 setzt sich der   Kotbon ss   in einer Verlängerung 3, 39 fort. Der Kolben 6   @teht   unter der Einwirkung einer Feder 14, welche bestrebt ist, ihn in den Zylinder 33 hinein zu drücken. 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende : Das Anziehen der Bremse wird 
 EMI3.1 
 Kolben 6 durch seinen Motor, z. B. durch das Solenoid, verschoben wird, wobei er die   Feder J4 zusammenpresst. Die   Dimensionen der   Verlängerung     38,   39 des Kolbens 6 sind derart gewählt, dass bei dem normalen Gange des Kolbens 6, wenn dieser sich am hinteren Ende seines Hubes befindet, d. h. in das Solenoid 5 eingetreten ist,   der Teil 38 sich   oberhalb des Ventils 36 befindet, während, wenn der Kolben 6 sich am vorderen Ende seines Hubes befindet, d. h. wenn er vollständig in dem Zylinder 33 vorgerückt ist, der Teil 39 die Ventilstange des Ventiles 35 nicht berührt. Das Lösen der Bremse wird dadurch bewirkt, dass man einen Strom in das Solenoid 5 schickt.

   Befindet sich der Kolben 6 am hinteren Ende seines Hubes, so wird er in dieser Stellung durch die Daumen 16, 17 festgehalten. Die Feder 14 ist alsdann   zusammengedrückt   und das Ventil 36 befindet sich auf seinem Sitz, da die Ventilstange sich gegen den Teil 38 des kolbens legt. Soll die Bremse angezogen werden, so löst man unter   Vermittlung   der Stange 23 den Kolben 6 ans der Klemmung durch die Daumen 16 und 17 ans. Die Feder 14 tritt alsdann in Tätigkeit und der Kolben 6 rückt in dem Zylinder 33 vor, wobei er die Flüssigkeit aus demselben hinausdrückt.

   Die Flüssigkeit öffnet unter dem Druck des Kolbens das Ventil 34 und dringt in den Zylinder 30 ein.   Da der Kolben 37   fest steht,   indem   er durch seine 
 EMI3.2 
 aus dem Zylinder 30 durch das Ventil 35 in den Zylinder 36   zurück.   



   Tritt eine Abnutzung und ein Spielraum in dem Apparat ein, so geht der   Kolben 6     über seinen normalen Hub   hinaus und das Normalvolumen in der Zylindergruppe   83, : ; 0   und ihren Verbindungen wird erhöht. Der Teil 38 des Kolbens 6 wird sich dann nicht 
 EMI3.3 
 festgolkeilt und es tritt eine gewisse   Flussigkcitsmenge   aus dem Flüssigkeitsbehälter in don Zylinder 33 ein, um die   Vermehrung des   Raumes zu   kompcnsifren.   



   Der ganze Mechanismus. ausgenommen der an der Achse befestigte Kelben 31 und der an dem   Bremsklotzträger   befestigte Zylinder   SO,   kann   auf dem (reste !) dos Wagens   
 EMI3.4 
 ist. Natürlich   könnte auch der Zylinder 36'mit   der Achse 1 und der   Kolben 31 mit dem     Hrcmsklotzträger   4 verbunden werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Federbremse mit durch   eine Schraubenspindel angetriebenem Bremsgestange,   da-   durch gekennzeichnet,   dass die Antriebsfeder 14 auf die das   Bremsgestänge   verschiebende Mutter 11 mittels zweier Daumen. 9, 10 wirkt, von denen der eine 10 das Anziehen und der zweite 9 das Lösen und Nachstellen der Bremse vermittelt, nachdem die durch Daumen 16, 17 festgehaltene Mutter 11 und damit die Feder 14 freigegeben ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Federbromse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen 9 bei abgenutzten Bremsklötzen nach Zurücklegung eines dem normalen Abstande der Bremsklötze entsprechenden Weges durch einen Anschlag 15 ausgehoben wird, EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 die Nachstollung der Bremse vermittelnde Ventil 36 durch einen Fortsatz 38, 39 der Vordrängerkolbenstange 6 gesteuert wird, welcher bei Überschreitung des normalen Hubes der Kolbenstange das Ventil 36 freigibt, so dass der Flüssigkeitssammler mit der Druckkammer 33 in Verbindung treten und letztere nachspeison kann.
AT16002D 1902-05-21 1902-05-21 Selbsttätig nachstellbare Bremse. AT16002B (de)

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