DE937572C - Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern - Google Patents

Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern

Info

Publication number
DE937572C
DE937572C DEG12874A DEG0012874A DE937572C DE 937572 C DE937572 C DE 937572C DE G12874 A DEG12874 A DE G12874A DE G0012874 A DEG0012874 A DE G0012874A DE 937572 C DE937572 C DE 937572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
spring
sleeve
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG12874A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Grubhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE937572C publication Critical patent/DE937572C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Betätigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhängern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Betätigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhängern, deren Druckleitung in einem als Kupplungskopf ausgebildeten Zylinder endet, in dem ein Kolben zur Erzeugung des Bremsdruckes gegen eine Feder verschiebbar ist, nach Patent 897 o52. Nach dem Hauptpatent führt diese Druckleitung über ein Rückschlagventil und einen zusätzlichen Zylinder, dessen Kolben mittels einer vorragenden Kolbenstange von der abfallenden Zuggabel gegen eine Feder betätigbar ist, wobei das Gegenkupplungsorgan unmittelbar am Zugwagen angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine weitere Verbesserung einer solchen Einrichtung dadurch erreicht, daß der zusätzliche Zylinder, über den die Druckleitung der Anhängerbremse führt, als Doppelzylinder ausgebildet ist, in dem ein zweiter, vorzugsweise ebenfalls federbelasteter Kolben mit Hilfe einer Schraubenspindel zur Veränderung des Zylinderfassungsraumes von außen verstellt werden kann. Somit ist ein Reservebehälter für das hydraulische Mittel geschaffen, aus dem bei allfälligen Leckverlusten die Anlage durch Verstellung des zweiten Kolbens wieder voll aufgefüllt werden kann. Außerdem ist es möglich, mit Hilfe dieses Kolbens den hydraulischen Druck auf die einfachste Weise konstant zu halten bzw. eine günstige Vorspannung zu erzielen.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei der zwischen der Druckleitungszu- und -abführung und dem zweiten Kolben liegende Zylinderraum vom übrigen Zylinderraum durch eine Drosselscheibe od. dgl. abgetrennt; wodurch verhindert wird, daß sich beispielsweise von der abfallenden Zuggabel hervorgerufene Druckstöße in voller Stärkeunmittelbar auf den zweiten Kolben auswirken.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird, im Falle der Zugwagen mit einer mechanischen Bremse ausgerüstet ist, für das Gegenkupplungsorgan eine konstruktiv besonders günstige Ausbildung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß das Gegenkupplungsorgan aus einem feststehenden Dorn und einer darauf verschiebbaren, längs geschlitzten und mit dem Bremspedal verbundenen Hülse besteht, mit welcher der mit stangenlosem Kolben und stirnseitiger Bohrung versehene Kupplungskopf des Anhängers verschraubbar oder bajonettverschlußartig verbindbar ist. Demnach wird bei Betätigung des Bremspedals die Hülse mit dem Kupplungskopf über den feststehenden Dorn gezogen und damit die erforderliche Relativbewegung zwischen dem am Dorn abgestützten Kolben und dem Kupplungskopfzylinder erreicht.
  • Schließlich ist die auf dem Dorn verschiebbare Hülse über eine Feder mit vorzugsweise veränderbarer Vorspannung mit dem Bremspedal verbunden. Die Länge des Kupplungskopfzylinders begrenzt selbstverständlich die Größe der Hülsenverschiebung bei Pedalbetätigung. Wäre nun das Bremspedal mit der Hülse unelastisch verbunden, so bestünde die Gefahr, daß das Pedal nicht zur sicheren Zugwagenbremsung vollkommen niedergedrückt werden kann, weil die mögliche maximale Hülsenverschiebung schon ihr Ende gefunden hat bzw. der Kolben des Kupplungskopfes bereits als Anschlag wirkt. Hingegen erlaubt die zwischengeschaltete Feder auf jeden Fall die restlose Durchführung der Pedalbewegung und ergibt den weiteren Vorteil, daß zuerst der Anhänger und dann der Zugwagen gebremst wird, da die volle Zugwagenbremsung erst eintritt, wenn nach beendeter Hülsen- bzw. Kupplungskopfverschiebung das Pedal unter Überwindung der Federkraft ganz durchgetreten wird. Durch Veränderung der Federvor-Spannung kann diese Bremsverzögerung geändert werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Anhänger mit einer Bremsbetätigungseinrichtung im Teilschnitt, Fig.2 den Schnitt durch Kupplungskopf und Gegenkupplungsorgan in Verbundstellung in größerem Maßstab, wobei die mechanische Zugwagenbremse nur im Schema dargestellt ist, und Fig.3 das Schema einer hydraulischen Zugwagenbremse mit verbundenem Kupplungs- und Gegenkupplungskopf.
  • Die Druckleitung I der Anhängerbremse, die in ihrem letzten Teil als Schlauch .2 ausgebildet ist, endet einerseits in einem als Kupplungskopf ausgebildeten Zylinder 3, in dem zur Druckübertragung ein stangenloser Kolben 4 im Bremssinne gegen eine Feder 5 verschiebbar ist. Von dort führt die Leitung I, 2 über -ein Rückschlagventil 6, in dem sich eine Ventilkugel 7 mit einer Rückhaltefeder 8 und einem kurzen Rohr mit seitlichen Öffnungen 9 befindet. Weiters ist die Druckleitung 2 über einen zusätzlichen Zylinder Io geführt, der bei normalem Betrieb nur dem Flüssigkeitsdurchgang dient, und endet anderseits schließlich in den üblichen Radbremszylindern I i, welche die Bremsbacken betätigen. Im Zylinder Io ist ein Kolben 12, der eine nach außen vorragende Kolbenstange 13 besitzt, gegen die Wirkung einer Feder 14 verschiebbar. Mit der Zuggabel 15 des Anhängers ist ein Gestänge 16, 17 gelenkig verbunden, das bei abfallender Zuggabel auf die Kolbenstange 13 wirkt und den Kolben I2 verschiebt. Der Zylinder Io ist als Doppelzylinder ausgebildet und besitzt einen zweiten, mit Hilfeeiner Schraubspindel 18 von außen gegen die Wirkung einer zweiten Feder I9 verstellbaren Kolben 2o, wobei im Zylinder Io ein Ringansatz vorgesehen ist, gegen den sich eine radial geschlitzte Drosselscheibe 21 abstützt. Durch Verstellung des Kolbens 2o können Druckflüssigkeitsverluste ausgeglichen bzw. das Öl von vornherein unter einen gewissen Überdruck zur Verhinderung des Lufteintritts in die Anlage gesetzt werden.
  • Gemäß Fig. 2 besteht das Gegenkupplungsorgan des Zugwagens aus einem an einem Stehblech 22 angeschweißten, feststehenden Dorn 23 und einer darauf verschiebbaren, zum Durchtritt des Stehbleches längs geschlitzten Hülse 24, mit welcher der Kupplungskopf 3 des Anhängers mittels einer Überwurfmutter 25 verschraubbar ist. Der Kupplungskopfzylinder 3 besitzt eine stirnseitige Bohrung für den Durchtritt des unmittelbar auf den Kolben einwirkenden Dornes 23. Mit der Hülse 24 ist eine Büchse 26 fest verbunden, in die eine Zugstange 27 mit kolbenartig verstärktem Ende einragt, wobei zwischen Stangenende und' Büchsenstirnwand eine Druckfeder 28 eingespannt ist. Die Vorspannung der Feder 28 kann durch - Verstellung einer sich gegen eine Distanzhülse 29 abstützenden Mutter 30 geändert werden. Die Zugstange 27 ist über ein Spannschloß 31, eine Hebelplatte 32 und eine weitere Stange 33 mit- dem Bremspedal 34 gelenkig verbunden.
  • Nach Fig. 3 ist der Zugwagen mit einer hydraulischen Bremse ausgerüstet, an deren Druckleitung 35 ein als Zylinder 36 mit- einem Kolben 37, einer vorragenden Kolbenstange 38 und einer Druckfeder 39 ausgebildeter- Gegenkupplungskopf angeschlossen ist, der am Zugwagen fest montiert ist. Mit diesem Gegenkupplungskopf wird der Anhängerkupplungskopf 3 mittels der Überwurfmutter 25 verschraubt. Wird das Bremspedal 40 niedergedrückt, verschiebt sich der Kolben 41 des zugehörigen Zylinders 42, und die Druckflüssigkeit gelangt über die Leitung 35 einerseits zu den Radbremszylindern 43, anderseits zum Zylinder 36, wo sie den Kolben 37 verschiebt. Dabei wird über die Kolbenstange 38 auch der Kolben 4 im Anhängerkupplungskopf 3 verschoben und so gleichzeitig mit dem Abbremsen des Zugwagens auch die Anhängerbremse betätigt. Um bei gelöstem Anhänger nicht einen Großteil des Bremsdruckes des Kolbens 41 durch Verschiebung des Kolbens 37 nutzlos zu verbrauchen, ist am Gegenkupplungskopf 36 eine Sperrklinke 44 angeordnet, die eine Bewegung des Kolbens 37 verhindert.
  • Um den Anhänger auch für sich allein beliebig bremsen zu können, ist am Anhänger ein Handbremshebel 45 sowie ein Gegenkupplungsorgan vorgesehen, das wie das Gegenkupplungsorgan am mechanisch gebremsten Zugwagen aus einem feststehenden Dorn (von dem nur das Stehblech 22a sichtbar ist) und aus einer darauf verschiebbaren Hülse 24a besteht. Bei dem vom Zugwagen gelösten Anhänger wird der Kupplungskopf 3 mit der Hülse 24Q verschraubt, so daß die Anhängerbremsanlage mit Hilfe des Handbremshebels 25 in Tätigkeit setzbar ist (Fig. I).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zur Betätigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhängern, deren Druckleitung in einem als Kupplungskopf ausgebildeten Zylinder endet, in dem ein Kolben zur Erzeugung des Bremsdruckes gegen eine Feder verschiebbar ist, und über einen zusätzlichen Zylinder, dessen Kolben mittels seiner Kolbenstange von der abfallenden Zuggabel gegen eine Feder betätigbar ist, und ein Rückschlagventil führt, wobei das Gegenkupplungsorgan unmittelbar am Zugwagen angeordnet ist, nach Patent 897 o52, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Zylinder (Io) als Doppelzylinder ausgebildet ist, in dem ein zweiter Kolben (2o) mit Hilfe einer Schraubenspindel (I8) zur Veränderung des Zylinderfassungsraumes von außen verstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Druckleitungszu- und -abführung und dem zweiten Kolben (20) liegende Zylinderraum des Zylinders (Io) durch eine Drosselscheibe (2I) od. dgl. vom übrigen Zylinderraum abgetrennt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkupplungsorgan am Zugwagen aus einem feststehenden Dorn (23) und einer darauf verschiebbaren, .längs geschlitzten und mit dem Bremspedal (34) verbundenen Hülse (24) besteht, mit welcher der mit stangenlosem Kolben (4) und stirnseitiger Bohrung versehene Kupplungskopf (3) des Anhängers verschraubbar (25) oder bajonettverschlußartig verbindbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Dorn (23) verschiebbare Hülse (24) über eine Feder (28) mit Vorspannung mit dem Bremspedal (34) verbunden ist.
DEG12874A 1952-10-22 1953-10-21 Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern Expired DE937572C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT937572X 1952-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE937572C true DE937572C (de) 1956-01-12

Family

ID=3683270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG12874A Expired DE937572C (de) 1952-10-22 1953-10-21 Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE937572C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE876049C (de) Mit Druckfluessigkeit arbeitendes System, insbesondere Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2344691B2 (de) Mechanische Lösevorrichtung für einen Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen
DE19632035A1 (de) Bremsbetätigungssimulator
DE1162215B (de) Zuspannvorrichtung mit Arbeitsspeicher fuer Radbremsen von Fahrzeugen
DE1915485A1 (de) Bremskraftbegrenzer
DE937572C (de) Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern
DE3321511C2 (de) Hydraulische Auflaufbremsanlage
DE2542122A1 (de) Loeseeinrichtung fuer federspeicherzylinder
DE102009055366A1 (de) Hydraulisches Bremssystem für ein Fahrrad
DE897052C (de) Einrichtung zur Betaetigung der hydraulischen Bremse von Kraftfahrzeuganhaengern
DE1605279C3 (de) Kombinierter Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeuge
AT202475B (de) Ratschenbremse, insbesondere für Lastkraftwagen
DE1116083B (de) Relaisventil fuer Zweileitungs-Druckluftbremsanlagen, insbesondere von Kraftfahrzeugzuegen
DE1630920C3 (de) Hydraulische Bremseinrichtung für einen Anhänger eines Zugfahrzeuges
DE819353C (de) Notbremsanlage fuer mit einer Druckluftbremsanlage ausgeruestete Kraftfahrzeuge mit von einem Druckluftvorratsbehaelter ueber ein Steuerventil beaufschlagbaren Rad-Bremszylindern
DE552649C (de) Hydraulische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE621641C (de) Hydraulische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE525979C (de) Stulpdichtung fuer Druckkolben, insbesondere fuer die druckerzeugenden Kolben hydraulischer Bremsvorrichtungen fuer Kraftfahrzeuge
DE705089C (de) Steuereinrichtung fuer Druckmittelbremsen, insbesondere an Lastwagenzuegen
DE2331272A1 (de) Bremszylinder, insbesondere fuer fahrzeuge
DE231402C (de)
DE589918C (de) Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Bremsdruckes bei hydraulischen Bremsen
AT276473B (de) Bremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE3911468A1 (de) Hydraulische bremsanlage fuer pferdekutschen
AT148859B (de) Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere für Kraftwagenbremsen.