AT148859B - Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere für Kraftwagenbremsen. - Google Patents

Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere für Kraftwagenbremsen.

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AT148859B
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Hermine Weihe Geb Lobinger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulische   Druckvorriehtung,   insbesondere   fiir     Kraftwagenbremsen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische   Druckvorrichtung.   insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen. mit einem in einem Zylinder verschiebbaren druckerzeugenden Kolben. der durch eine Gewindespindel vom Führersitz aus angetrieben wird. Eine solche   Druckvorriehtung   wird erfindungsgemäss so ausgebildet, dass sie etwaige Druckverluste selbsttätig auszugleichen vermag. 



  Erreicht wird dies durch ein geeignetes Nachstellmittel, vorzugsweise eine zwischen Antriebsspindel und Druckkolben eingeschaltete Feder, die sich im Falle eines Druckabfalls im Bremsleitungsnetz entspannt und den Druckkolben selbsttätig im Zylinder vorschiebt und so den Brems-bzw. eingestellten Leitungsdruck auf gleicher Höhe hält. 



   Vorteilhaft wird die Bremseinriehtung mit einer geeigneten Anzeigevorrichtung ausgestattet. die dem Wagenführer etwaige Druck- bzw. Flüssigkeitsverluste im Leitungsnetz nach aussen sichtbar anzeigt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch eine beispielsweise   Ausfülhrungsfonn   veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Kraftwagen in Ansieht, mit der eingebauten neuen Druckvorrichtung als Handbremse ; Fig. 2 in schematischer Darstellung die wesentlichen Teile der hydraulischen Druckvorrichtung : Fig. 3 den Druekzylinder mit dem von Hand über eine Gewindespindel antreibbaren Druckkolben im teilweisen Längsschnitt. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Druckzylinder. der mittels Flansch 2   und Schrauben-   an der Spritzwand 4 des Kraftwagens J befestigt ist. 6 ist ein   Anschluss für   die vom Druckzylinder 1 ausgehende Bremsleitung 7, die nach den Radbremszylindern 8 des Kraftwagens führt. Die Bremsleitung mündet jeweils in den Druckraum 9 des betreffenden Radbremszylinders. Die beiden gegen- 
 EMI1.1 
 raum 9 herrschenden Bremsdruck auseinander, d. h. gegen die   Bremstrommel 1 : 1 der   zu bremsenden Räder des Kraftwagens gedrückt werden. 



   In dem Druckzylinder 1 ist der   Druckkolben 74 geführt,   vor dessen Stirnseite eine Dichtung- 
 EMI1.2 
 trägt. Das Verschlussstüek 16 ist zugleich rückwärtiger Anschlag für den   Druekkolben   14. Dieser wird angetrieben durch eine innen hohl ausgebildete Spindel 18, die auf ihrem dem Druckkolben zugekehrten Ende mit Aussengewinde   19   versehen ist. welches sein Gegengewinde im Verschluss 16 des Druckzylinders findet. Auf dem ändern freien Ende trägt die Rohr-bzw. Hohlspindel 18 einen fest mit ihr verbundenen Handknopf 20, der in erreichbarer Nähe des   Führersitzes   angeordnet ist (s. Fig. 1). 



  Zwischen Druckkolben 14 und Gewindespindel 18, 19 ist eine gespannte Feder   21   eingeschaltet. deren Windungen eng aneinanderliegen. Diese Feder findet ihr Widerlager einerseits an der Rückseite des Kolbens 14 und anderseits an dem Federteller der sien seinerseits gegen die Antriebsspindel18 legt. Die zwischengeschaltete Feder 21. welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich, allseitig eingeschlossen ist, ist schwächer als die   Rückzugfeder   12 der Bremsbacken 11. 



   Auf der Kolbenrückseite in der Achsmitte ist ein im   Durchmesser dünner   Stab   2 : 1 in   geeigneter 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Feder 21 und der Stab   : Z. 3   haben eine besondere Aufgabe. Die Einzelteile der beschriebenen   Druckvorrichtung   sind in vorteilhafter Weise axial hintereinander angeordnet. so dass sie als zusammenhängendes Ganzes in den   Druekzylinder   eingebaut und im Bedarfsfalle wieder ausgebaut werden können. 
 EMI2.1 
 organs (Handknopf) 20 bleibt der eingestellte, der jeweiligen Lage des Druckkolbens im Druekzylinder entsprechende Leitungsdruek ohne weiteres erhalten. 
 EMI2.2 
 



   Vermöge der Stange   2. 3. welche mit dem Druckkolben 14   verbunden ist und ein gewisses Stück aus dem Handknopf 20 gut sichtbar herausragt, wird dem Wagenführer der jeweilige Zustand der Bremse angezeigt. Die Zeigerstange   zunimmt   an den Vorschubbewegungen des Druckkolbens 14 jeweils teil. Treten also z. B. Flüssigkeitsverluste ein. was ein Vorschieben des Kolbens durch die Feder 21 zur Folge hat, so erkennt man dies an dem   Zurückgehen   des aus dem Handknopf 2C herausragenden freien Endes der Zeigerstange   2 : 1.   Ist dieses Ende nicht mehr sichtbar, indem es ganz in den Handknopf zurückgezogen worden ist, so hat der Fahrer einen genauen Anhaltspunkt für den   augenblicklichen   Zustand der Bremse.

   Gegebenenfalls muss die   Versehraubung   24 geöffnet und Flüssigkeit nachgefüllt werden. 



   Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht. kann man die   erfindungsgemässe     Druckvor-   richtung sowohl als Handbremse, als auch als Einrichtung zum Regeln des Flüssigkeitsdruckes im   Bremsleitungsnetz   jeder beliebigen hydraulischen Bremse verwenden. Wichtig ist dabei vor allem. dass die Betätigung der erfindungsgemässen Druckvorrichtung auf bequeme Weise vom Führersitz aus möglich ist. Auffallend ist an der erfindungsgemässen Druckvorrichtung ferner der   aussergewöhn-   lich einfache und leichte Aufbau, so dass ihr Einbau in   Fahrzeugen   keine Schwierigkeiten macht. namentlich nicht in räumlicher Hinsicht. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsen, mit einem in einem Zylinder verschiebbaren, den Bremsdruck erzeugenden Kolben. der durch eine Gewindespindel mittels eines in erreichbarer Nähe des Führersitzes angeordneten   Betätigungsorganes   bedienbar ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel   (18.   19) den Druckkolben   (14)   über ein an dessen   Rückseite   angreifendes Zwischenglied antreibt, welches ein selbsttätiges Nachstellen des Druckkolbens ermöglicht. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. selbsttätigen Nachstellen des Druckkolbens (14) bei Druckabfall im Bremsleitungsnetz eingerichtet ist.
    3. Druekvorriehtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenglied eine Feder (21) dient, die normalerweise vollständig zusammengedrückt ist und sich nur bei eintretendem Druck- bzw. Flüssigkeitsverlust entspannt. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 vollständig eingeschlossen ist.
    5. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsspindel dz 19) für den Druckkolben (14) eine Hohlspindel dient.
    6. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine etwaige Druck-bzw. Flüssigkeitsverluste im Leitungsnetz nach aussen sichtbar machende Anzeigevorrichtung, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Druekkolbens betätigt wird.
    7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeigevorrichtung ein mit dem Druckkolben (14) verbundener, die Antriebsspindel (18. 19) und deren Betätigungs- organ (20) axial durchsetzender Stab (23) dient.
    8. Druekvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass der Druckkolben und seine Antriebsfeder, gegebenenfalls auch die Anzeigevorrichtung, axial hintereinander angeordnet sind und als zusammenhängendes Ganzes ein-und ausgebaut werden können.
    9. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass der Druekzylinder (1) an der Spritzwand (4) des Kraftwagens (5) in geeigneter Weise befestigt ist. EMI3.2
AT148859D 1934-06-12 1935-06-11 Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere für Kraftwagenbremsen. AT148859B (de)

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