AT15923B - Stationssicherungseinrichtung mit Fahrstraßenverschluß. - Google Patents

Stationssicherungseinrichtung mit Fahrstraßenverschluß.

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AT15923B
AT15923B AT15923DA AT15923B AT 15923 B AT15923 B AT 15923B AT 15923D A AT15923D A AT 15923DA AT 15923 B AT15923 B AT 15923B
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Priv Suedbahngesellschaft Kk
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

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  K. K. PRIV. SÜDBAHNESELLSCHAFT IN WIEN. 



   StationssicherungseinrichtungmitFahrstrassenverschluss. 
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 Sperrvorrichtung versehenen Stationsapparat in Vorder-, Drauf-und Seitenansicht. Fig. 4 bis 14 zeigen die Konstruktion der Einschalte- u nd Sperrvorrichtung und einzelne Teile derselben, Fig.   17-19 enthalten   die Schaltung eines Stationsapparates für eine Stationshälfte in Verbindung mit dem dieser Seite zugehörigen Stellwerke, u. zw.   veranschaulicht   Fig. 17 die Mechanismen im Stationsapparate, Fig. 18 die Blockmechanismen und Fig. 19 Fahrstrassenknebel und Anzeigevorrichtungen im Stellwerke. 



   Das Wesentliche der Sperrvorrichtung bildet eine das Geleisebild der betreffenden Stationsanlage enthaltende Metallplatte (Fig. 4), wobei die Geleise durch Nuten (Fig. 5, 6) oder Schlitze (Fig. 7) gebildet sind. In diesen Nuten kann eine den   einmündenden   Bahnlinien entsprechende Anzahl von Ketten (Fig. 8,9, 10) geführt werden; diese Ketten ver-   sinnlichon   den ein-oder ausfahrenden Zug und liegt es nun in der Natur der Sache, dass die sich gefährenden Fahrstrassen sich gegenseitig ausschliessen müssen. Soll z. B. eine Einfahrt von A auf   Geleiso VI erfolgen, so   wird der an der Kette a befindliche Knopf A'in die Nut des Geleises VI soweit vorgezogen, als dies   überhaupt     möglich   ist.

   Bei dieser nun für Geleise   Vl   eingestellten Einfahrt von A ist es klar, dass das Vorschieben der beiden   Knöpfe   A'oder C'in irgendeines der Geleise unmöglich ist, da die Kette a jeden Weg hiezu versperrt. Nachdem das Geleisebild mit der Geleiseanlage der betreffenden Station 
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 zustellenden Fahrten der einen   Bahnhofseite   auf diese Weise hergestellt sind. Um die gegenseitigen Einfahrten auf das gleiche Bahnhofgeleiso unmöglich zu machen, ist die Anordnung derart getroffen, dass für die jeweilige Einfahrt der   Iinopf A', B', C'etc.   stets über die Mitte   der Stationsanlago hinaus gezogen   werden   muss,   ehe eine Avisierung der Fahrstrasse, bezw. eine Freigabe des Einfahrtsignales möglich ist.

   Nachdem dies von beiden Bahnhofseiten gilt, erhellt daraus, dass eine Freigabe zweier entgegengesetzter Einfahrten auf dasselbe Geleise ausgeschlossen ist, da sonst die beiden Ketten in ein und derselben 
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 Knopf A', B', C' etc. nicht bis zur   Stationsmittc   vorgezogen und ergibt sich hieraus die MöglichkeitvonDurchfahrten. 



   Die Abhängigkeit zwischen Einstellketten und Blocksätzen (Fig. 11, 12, 13) ist in der Weise hergestellt, dass die stets in einer Nut geführte Kette am Ende mit einem Schieber verbunden ist, durch welchen mittels Knebelachsen und eines besonderen Schiebers (Fig. 11, 
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 Einstellknopf gesperrt, da ein Zurückdrängen der Kette infolge ihrer ständigen Führung in der Nut ausgeschlossen ist. Einschaltekontakte sind für jede Bahnhofsoite nur so viele erforderlich. als Fahrgeleise vorhanden sind und werden diese Kontakte K unterhalb der   Geleiseplatte angeordnet.

   Jeder Einstellknopf trägt ein Kontaktstück (Bürste, Feder etc.)   Fig. 14. welches in der Endlage des Einstellknopfes einerseits mit einem der   Kontakte K,   andererseits durch das   flexible, mit der Einstellkette   verbundene Kabel mit der Klemme Kl Stromschluss bildet. Nachdem jedes Fahrgeleise jeweilig nur von dem Fahrzeuge einer   Babntmio   derselben   Bahnhofseite   besetzt sein kann, ist die Anzahl der Fahrstrassenleitungen gleich jener der Fahrgeleise und bedarf es hier nur noch so vieler Rückleitungen, als   Hahnlinien     einmünden.   In unserem gewählten Falle somit sieben   Fahrstrassenleitungen   und drei Rückleitungen.

   Der Stromlauf für die gegebene Schaltung ist nun folgender : a) Anzeigen der   Fahrstrasse.   Durch Niederdrücken der oberen Taste (Wecktaste) über dem einer Fahrtrichtung C entsprechenden Weichonvorschluss-Blocksatz und gleichzeitiges Kurbeln 
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 Das Anzeigen der richtigen Geleisenummern bei mehreren Fahrtrichtungen wird durch. den Anzeiger (Fig. 15 und 16) bewirkt. Derselbe ist so oingerichtet, dass vorerst der Elektromagnet des Richtungsanzeigers (A, B, C) und sodann der Elektromagnet des Anzeigers der Geleisenummer (I, 11, 111) zur Wirkung gelangt. Durch Umlegen des entsprechenden Geleiseknebels   JKn   wird immer der einer Fahrtrichtung entsprechende Kontakt (hier   20, 20")   umgeschaltet. b) Blockierung des Blocksatzes (Weichenverschluss) beim Wächter.

   Hiebei tritt folgender Stromlauf auf : Induktorwechselstromklemme W2, Leitung 22, Kontakt 23", 23, Leitung 24, Umschaltekontakt nach (Patent Nr. 7683) und Klemme 25, 25', Blockmechanismus C', ückleitung R' zum Induktorkörper   K2.   Nach erfolgter Umschaltung 25 nach Klemme 25" geht der Strom in die Leitung 26, Leitung 27, über den umgelegten Fahrstrassenkontakt 10", 10, Leitung 9, Kontakt 8', 8, Leitung 7, Kontakt 6', 6, Leitung 5, Kontakt 4', 4, Leitung 3, Leitung 2, Taste T, Leitung   28,   Kontakt 29", 29, Leitung 30, Blockmechanismus 0, Umschaltekontakt   31,   31' (nach Patent Nr. 7683), Leitung 32, Kontakt 33, 33", Leitung 34, Taste   T,   Leitung   21,   Kontakt 20, 20", Rückleitung R'zum Körper K2.

   Nach erfolgter Umschaltung des Kontaktes 31 nach   31",   führt der Stromlauf über Leitung 35, Kontakt   36,   36", Leitung 37 zum Blockmechanismus C'und gelangt sodann über diesen durch Rückleitung R' zum Induktorkörper K2. c) Deblockierung des Blockmechanismus   (Woichonverschluss)   beim Wächter durch die Station.

   Beim Deblockieren des Blockmechanismus 0 (Weichenverschluss) durch die Station entsteht folgender Stromkreis: Induktorwechselstromklemme W1, Kontakt 29', 29, Leitung 30, Blockmechanismus C, Kontakt 31,   31',   Leitung 32, Kontakt 33,33', Leitung 28, Taste 7', Leitung 2, Leitung 3, Kontakt 4,4', Leitung 5, Kontakt 6,6', Leitung 7, Kontakt 8, 8', Leitung 9, Kontakt 10,   10",   Leitung 27, Kontakt 23', 23, Leitung 24, Kontakt 25,   25',   Blockmechanismus C', Rückleitung R', Kontakt   20",   20, Leitung 21, Taste T, Leitung 34,
Kontakt 40', 40, Leitung 41 zum Körper Kl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Stationsapparat mit   Fahrstrassenverschluss,   dadurch gekennzeichnet, dass der Geleise- anlage entsprechende Führungen für die beabsichtigte Zugsfahrt auf dem derselben ent- sprechenden Wege durch einen Konstruktionsteil ausgefüllt werden, so dass ein Einführen oder Kreuzen der durch diesen Konstruktionsteil ausgefüllten Führungen durch einen zweiten, einer anderen Zugsfahrt entsprechenden Konstruktionsteil ausgeschlossen ist, zum
Zwecke, die Einstellung kollidierender Fahrstrassen unmöglich zu machen.

Claims (1)

  1. 2. Stationsapparat mit Fahrstrassenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die dem Geleisebild entsprechenden Führungen nuten-oder schlitzförmig aus- gebildet sind.
    3. Stationsapparat mit Fahrstrassenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der in die Führungen einführbare Konstruktionsteil gegliedert oder biegsam ausgebildet ist.
    4. Stationsapparat mit Fahrstrassenverschtnss nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass für Zugseinfahrten die Einführung des die Führung ausfüllenden Konstruk- tionsteiles zum Zwecke der Einschaltung so weit erfolgen muss, dass die Einführung eines zweiten solchen Kosntruktionsteiles auf dasselbe Geleise von der Gegenseite aus nur so weit erfolgen kann, dass kollidierende Fahrten ausgeschlossen sind.
    5. Schaltllngsanordnllng für Stationsapparate mit Fahrstrassenverschluss, dadurch ge- konnzeichnet, dass für jede Stationsseite für jedes gesicherte Fahrgeleise, ohne Rücksicht auf die Anzahl der einmündenden Union, nur ein einziger Einschaltekontakt angeordnet ist, wobei von jedem Geleiseeinschaltokontakt eine einzige Leitung zu allen diesem Geleise entsprechenden Anzeigern beim Wächter führt, wobei die Richtungsbestimmung durch die jeder Fahrtrichtung entsprechende Rückleitung erfolgt.
    H. Bei einer Schaltungsanordnuug nach Anspruch 5 eine Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass jo4er Anzeiger von einer von der Fahrtrichtung und einer vom Geleise abhängigen Sporrvorricbtung beeinflusst wird, so dass dessen Auslösung nur bei Funktion beider erfolgen kann.
AT15923D 1903-01-26 1903-01-26 Stationssicherungseinrichtung mit Fahrstraßenverschluß. AT15923B (de)

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