AT158519B - Bügelstromabnehmer für Lokomotiven und Triebwagen, insbesondere von elektrischen Vollbahnen. - Google Patents

Bügelstromabnehmer für Lokomotiven und Triebwagen, insbesondere von elektrischen Vollbahnen.

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AT158519B
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Herbert Wulff
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die ständig wachsenden Geschwindigkeiten bei elektrischen Vollbahnen stellen neben der Bremsenausbildung die Fachwelt vor allem hinsichtlich der Stromabnahme vor schwer zu lösende Probleme. Die Unebenheiten der Fahrbahn, wie beispielsweise   Schienenstösse   u. dgl., bringen ebenso wie die   ungleichmässige   Verlegung der Fahrleitung wechselnde Beanspruchungen der Berührungslinie   oder-iläche zwischen Stromabnehmersehleifstück   und Fahrleitung mit sich. Darüber hinaus tritt infolge der Reibung zwischen   Schleifstück   und Fahrleitung ein Moment auf, das das Schleifstück entgegen der Fahrtrichtung zu drehen sucht. Wird diesem Kippmoment nicht entgegengewirkt, so kommt praktisch lediglich eine Punktberührung zwischen Schleifstück und Fahrleitung zustande. 



  Infolge der Zusammendrängung des Stromüberganges kommt es zu starken thermischen Beanspru-   chungen   an dieser Stelle und ausserdem infolge der mechanischen Beanspruchungen zu einer Rillenbildung im Schleifstück. 



   Es muss also einerseits gewährleistet sein, dass das   Schleifstück   mit der vollen Breite am Fahr- draht anliegt und darüber hinaus die Lagerung des   Schleifstücks   auch so ausgebildet sein, dass es den wechselnden Höhenlagen des Fahrdrahtes zu folgen vermag, ohne dass sich hiebei unzulässig grosse stossartige Beanspruchungen von Fahrdraht und Schleifstück ergeben. 



   Es sind bereits Stromabnehmer bekannt, bei denen das   Schleifstück   auf einer Wippe drehbar gelagert ist, die ihrerseits an den Scheitelpunkte der oberen Scherenarme in der Fahrtrichtung schwenkbar angelenkt ist. Das Schleifstück wird hiebei durch trapezförmig angeordnete Federn, die zwischen dem Schleifstück und den oberen Scherenarmen eingeschaltet sind, in der Betriebslage gehalten. Die Befestigung des Schleifstückes auf der Wippe beschränkt die Beweglichkeit des Gesamtschleifstückes auf den um den Scheitelpunkt der Scherenarme mit der Wippenhöhe als Radius gelegten Kreisbogen. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine noch weichere Lagerung des   Schleifstücks   zu erzielen. Nach der Erfindung wird dies durch eine frei federnde Aufhängung des Bügels erreicht. Die Anordnung kann so getroffen sein, dass am Bügel zwei Federgruppen angreifen, deren eine im wesentlichen das Eigengewicht des Bügels und die in senkrechter Richtung auftretenden Kräfte aufnimmt, wohingegen die andere Federgruppe das ordnungsmässige Anliegen des Bügels am Fahrdraht sicherstellt und vorzugsweise zur Aufnahme der Horizontalkomponenten der im Betrieb auftretenden Kräfte dient. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung eines'Stromabnehmers nach der Erfindung, während die übrigen Figuren Einzelheiten in vergrössertem Massstab veranschaulichen. Der Scherenstromabnehmer ruht, wie in der Fig. 1 dargestellt ist, auf Lagerböcken 1, 2,3 und   4   und den Wellen 5 und 6. Der Stromabnehmer besteht aus den unteren Scherenarmpaaren 7 und 8, an denen die oberen Scherenarmpaare 9 und 10 angelenkt sind. Die oberen Scherenarmpaare sind in den Scheitelpunkte 11 und 12 zusammengeführt und durch das Scheitelquerrohr 13 gelenkig miteinander verbunden. Die einzelnen Arme sind über den Scheitelpunkt hinaus nach oben verlängert und mit Befestigungsvorrichtungen 14, 15, 16 und 17 für die Federn 18,   19,   20 und 21 versehen.

   Am Querrohr 13 oder den Scheitelpunkte 11 und 12 sind Federn 22 und 23 angebracht, die als Tragfedern für den Bügel 24 dienen. Auf dem Bügel 24 ist das eigentliche   Schleifstück   25 befestigt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> das ordnungsmässige Anliegen des Bügels am Fahrdraht sicherstellt und vorzugsweise zur Aufnahme der Horizontalkomponenten der im Betrieb auftretenden Kräfte dient.
    3. Stromabnehmer nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Bügel tragende erste Federgruppe (22) an den Stromabnehmerarmen (9, 10) im Scheitelpunkt (11 bzw. 12) oder in dessen Nähe angelenkt ist, während die andere Federgruppe (18, 19) am Stromabnehmergestell mittelbar oder unmittelbar oberhalb des Scheitelpunkte (11 bzw. 12) angreift.
    4. Stromabnehmer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bügelenden je zwei Tragfedern , 28) vorgesehen sind.
    5. Stromabnehmer nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfedern (27, 28) in einer parallel zur Fahrtrichtung liegenden Ebene angeordnet sind.
    6. Stromabnehmer nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der gleichen Bügelseite vorhandenen Federn beider Federgruppen paarweise (18, 28 und 19, 27) an den gleichen Punkten , 15) der Stromabnehmerarme (10, 9) angreifen (Fig. 5).
    7. Stromabnehmer nach dem Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Geradführung (29) für die Tragfedern (27 und 28) (Fig. 6).
    8. Stromabnehmer nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit drehbarem Schleifstück, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb des Scheitelpunkte (11) angeordneten Federn (18, 19) der zweiten Federgruppe an Armen (30 und 31) angreifen, die am Schleifstück (25) vorgesehen sind, so dass die Federn (18 und 19) ein zur Beibehaltung der Betriebslage des Schleifstückes dienendes Moment auf das Schleifstück ausüben (Fig. 7).
    9. Stromabnehmer nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (18 und 19) an einem Bügelgelenkstück (32) angreifen, das im Scheitelpunkt (11 bzw. 12) drehbar gelagert und durch zusätzliche Federn (33, 34) in seiner Mittellage gehalten ist (Fig. 8).
AT158519D 1936-10-20 1937-10-19 Bügelstromabnehmer für Lokomotiven und Triebwagen, insbesondere von elektrischen Vollbahnen. AT158519B (de)

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