AT157723B - Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureamiden. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureamiden.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureamiden. EMI1.1 Benzylacetanilid oder dessen Homologe, Chlorsulfonsäure einwirken lässt und die entstehenden Säure- chloride hierauf in bekannter Weise mit Ammoniak umsetzt. Es konnte nicht vorausgesehen werden, dass bei der Sulfonierung gemäss der Erfindung nur der Benzolkern des Anilins und nicht auch der des Aralkylrestes substituiert wird, da z. B. bei der Sulfonierung von Äthylbenzylanilin mittels Schwefelsäuremonohydrat nur der Benzolkern der Benzylgruppe sulfoniert wird (s. Gnehm und Schönholzer J. pr. [2] 76, Seite 492 ff. ), während bei Anwendung von rauchender Schwefelsäure beide Benzolkerne sulfoniert werden (s. deutsche Patentschrift Nr. 69777). Die praktische Ausführung des Verfahrens wird in folgendem an Hand einiger Beispiele erläutert, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt werden soll. Beispiel 1 : Man trägt 55 g N-Benzylaeetanilid im Laufe einer halben Stunde unter Umrühren in 145 g Chlorsulfonsäure ein und hält hiebei die Mischung bei einer Temperatur von unter 20 . Darauf wird die Temperatur auf 650 erhöht und das Erhitzen unter Umrühren noch 2 Stunden lang fortgesetzt. Die wieder abgekühlte Masse lässt man dann nach und nach in kleinen Mengen auf 400 g Eis fliessen, löst hienach das rohe ausgefällte Säurechlorid in 200 ems Benzol und trägt diese Lösung unter Kühlen und Umrühren in 200 cm3 Ammoniaklösung (22 Bé) ein. Nach kurzem Stehen wird der ausgefällte Niederschlag abfiltriert und aus 50% igem wässrigem Aceton oder Alkohol umkristallisiert. Das so erhaltene 4-[Benzylamino]-benzolsulfonsäure-(1) amid schmilzt bei 175 . Beispiel 2 : 17 N-Jj-Phenylpropyl]-anilin (hergestellt aus y-Clorpropylbenzol und Anilin, Kp2 = 151-152 ) wird mit einem Überschuss von Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Benzol durch einstündiges Erhitzen auf dem Wasserbade acetyliert und danach das Umsetzungsgemisch auf dem Wasserbade im Vakuum eingedampft. Der Rückstand, der längere Zeit flüssig bleibt, wird alsdann langsam in kleinen Mengen unter starkem Umrühren bei einer Temperatur von 200 oder darunter in 60 g Chlorsulfonsäure fliessen gelassen. Darauf wird die Temperatur auf 650 gesteigert und das Verfahren in gleicher Weise wie nach Beispiel 1 fortgesetzt. Es wird schliesslich 4-[, -Phenylpropylamino]- benzolsulfonsäure-(1) amid erhalten, das nach dem Umkristallisieren aus 96% igem Alkohol bei 149 schmilzt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureamiden der allgemeinen Formel C, Hs. .(CH2)n.NH.C6H4.SO2.NH2, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Acetanilide der allgemeinen Formel CH5. (CH2) n. N. (CO. CH3). CH5 Chlorsulfonsäure einwirken lässt und die entstehenden Säurechloride hierauf in bekannter Weise mit Ammoniak umsetzt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Benzylaeetanilid bzw. N-[γ-Phenylpropyl]-acetanilid als Ausgangsstoffe verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB157723X | 1937-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT157723B true AT157723B (de) | 1940-01-10 |
Family
ID=10065204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT157723D AT157723B (de) | 1937-03-19 | 1938-01-31 | Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäureamiden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT157723B (de) |
-
1938
- 1938-01-31 AT AT157723D patent/AT157723B/de active
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