AT157568B - Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Kunstharz oder ähnlichen Stoffen. - Google Patents

Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Kunstharz oder ähnlichen Stoffen.

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AT157568B
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  Tür, insbesondere fiir Kraftfahrzeuge, aus Kunstharz oder ähnlichen Stoffen. 



   Die bisher aus   Kunstharzstoffen     hergestellten Türen für Kraftfahrzeuge haben sich praktisch   nicht einführen,   können.   weil einerseits als Baustoff Kunstharze verwendet wurden, die wohl leicht   pressbar sind. aber nicht   die genügend hohe Festigkeit aufweisen und weil anderseits die notwendigen Versteifungen nur so angebracht waren, dass sie eine Erhöhung der   örtlichen   Festigkeit der Wand bewirkten, aber nicht die beispielsweise von den   Türscharnieren   hervorgerufenen hohen Beanspruchungen des Werkstoffes berücksichtigten. 



   Die Erfindung schafft eine Tür. insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Kunstharz oder ähnlichen Stoffen mit diinner Wand und mit Randteilen und besteht darin, dass die aus geschichtetes Papier oder Gewebe enthaltenden   Kunstharzpressstoff einstückig   gepresste Tür an hochbeanspruehten Stellen Verstärkungsauflagen oder Rippen des gleichen Werkstoffes aufweist. die durch den   Pressvorgang   mit dem übrigen Werkstoff, gegebenenfalls unter Beigabe von Kunstharzbindemitteln,   verschweisst   sind. Hiedurch wird das Nachgeben des Werkstoffes an den hochbeanspruchten Stellen völlig unterbunden und etwa sonst   vorzusehende Metallbesehläge   werden vermieden.

   Die   Verstärkungsauflagen entlasten   den beispielsweise an den Aufhängepunkten   ausserordentlich   hochbeanspruchten Türrahmen und verteilen die Kräfte auf die benachbarten Zonen. 



   Als weitere wertvolle Ausgestaltung weist die Tür nach der Erfindung eine gewölbte Aussen- 
 EMI1.1 
 strahlenförmig, wodurch die   aufzunehmenden   Kräfte mehrfach unterteilt werden und damit ergeben sich dann dünnere schmale   Verstärkungsauflagen   oder Rippen, die das Herstellen des   Pressstücke   erleichtern und überhaupt erst wirtschaftlich machen. 



   Nach der Erfindung sind die Verstärkungsauflagen weiterhin so ausgeführt, dass sie einander kreuzen und gegebenenfalls an die in ihrem Verlauf liegenden Aussenrandteile   anschliessen.   Hiedurch werden gleichzeitig diese Ränder in ihrer Länge unterteilt und damit verstärkt und die Wand wird durch das entstehende Traggerippe auf ihrer ganzen Fläche abgestützt. 



   Eine weitere wertvolle Einzelheit besteht darin, dass die Verstärkungsauflagen von den Türscharnierangriffspunkten, vorzugsweise unter Verstärkung dieses Randteiles, ausgehen. Damit wird dann dieser Teil der Tür entsprechend den dort auftretenden ausserordentlichen hohen Zug-und Druckkräften geradezu zum Fundament der Tür, so dass selbst sehr breite Türen an diesen Punkten völlig unnachgiebig sind. 



   Das Aufbringen der   Verstärkungsauflagen   geht nach der Erfindung so vor sieh, dass der Pressvorgang die Verstärkungsauflagen, zweckmässig in Gestalt von Streifen, mit dem übrigen Werkstoff unter Anwendung von Wärme im Sinne einer   Verschweissung   vereinigt. Zweckmässig wird hiebei an den   Schweissstellen,   insbesondere zur Ausrundung der Übergänge, gepulvertes Kunstharzbindemittel zugegeben.

   Hiedureh werden die Auflagen erst zu Verstärkungen im Sinne   aufgeschweisster   Profile, die nicht wie üblich durch den   Pressdruck   aus einer formlosen Masse entstanden sind, sondern schon für sich durchgehend das   gleiche Gefüge   und dieselbe   Schichtung aufweisen   wie der übrige Werkstoff. 

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 EMI2.1 
 
Eine weitere wertvolle Einzelheit besteht darin, dass die Rippen mit Auflageflächen zum Befestigen der an der Tür anzubringenden zusätzlichen Einrichtungen, beispielsweise   Fensterführungs-   rahmen u. dgl., ausgebildet sind. Damit ist dann   die Möglichkeit   zum unmittelbaren Einsehneiden von 
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 buehsen verwenden zu müssen.

   Die Festigkeit des zu verwendenden Kunstharzstoffes geht dabei   zweckmässig   so weit, dass beim Überdrehen der Schrauben das Sehraubengewinde beschädigt wird. 



   Die Erfindung umfasst noch eine Reihe weiterer wertvoller Einzelheiten, die später näher be- 
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 nach der Linie II-II der Fig.   l.   



   Nach den Fig. 1 und 2 besteht die aus einem Stuck, beispielsweise aus Kunstharz mit geschichtetetem Papier oder Gewebe als Füllstoff gepresste Tiir im wesentlichen aus einer verhältnismässig dünnen 
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 teilen 5,6. Die Randteile bilden zweckmässig schon vor dem Pressen mit dem Grundwerkstoff ein Stück oder sind je nach den   Materialeigenschaften   gesondert aufgesetzt und erst beim Pressen mit der Wand vereinigt. Der Rand 3 ist bei 7 und 8 zum Befestigen der Türscharniere verstärkt ausgebildet, 
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 lage, beim Pressen zweckmässig unter Zugabe von gepulvertem Kunstharz, besonders an den Ausrundungen, unter Erwärmung mit dem übrigen Werkstoff im Sinne einer   Verschweissung   vereinigt werden.

   Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese   Verstärkungsstreifen   so weit geführt, dass sie einander kreuzen und an die in ihrem Verlauf liegenden Ränder, beispielsweise bei 15, 16, 17 anschliessen und damit den Rändern einen festeren Halt geben. Die Streifen 9, 10, 11 sind mit einem Ansatz 18 versehen, auf dem ein Fensterführungsrahmen 19 mittels Schrauben 20 (Kalonschrauben) befestigt ist. Für den anderen Sehenkel des Fensterführungsrahmens 19 ist eine entsprechend ver- 
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 nahme von Puffern aus Gummi oder   ähnlichen   Stoffen. Randverstärkungen 23, 24, 25 der Ränder. 3, 4 und 6 bieten   Befestigungsmögliehkeiten   für Schrauben zum Befestigen der nicht dargestellten Tiirinnenverkleidung und sind zweckmässig mit unmittelbar eingeschnittenem Gewinde versehen.

   Eine auf den Fensterführungsrahmen aufgeschraubte Leiste 26 trägt die übliche Fensterhebevorrichtung 27, 
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 puffern 31 festgeklemmt sind. Ausschnitte 32 im unteren Rand 6 und im Seitenrand 4   ermöglichen das   Abfliessen des Regenwassers bzw. das Hindurchlassen der   Schlossfalle.   



   Falls eine besonders kräftige Ausführung des Seitenrandes 3 erwünscht ist, ist in den Rand zweckmässig eine Metallschiene : 33 mit eingepresst, in die dann die Türseharniersehrauben einschraubbar sind. 



   Als Werkstoff sind alle Kunstharze verwendbar, die eine Kerbsehlagbiegefestigkeit von mög- 
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   grossflächige Faserstoffe verstärkt sind.   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. 2. Tür nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsauflagen zur Ausrundung an den Übergängen (beispielsweise bei 16) vorgesehen sind. EMI2.10 Türseharnierangriffspunkten unter Verstärkung des Randteiles (3) vorgesehen sind.
    4. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsauflagen oder EMI2.11 <Desc/Clms Page number 3>
    7. Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den hochbeanspruchten Randteilen, insbesondere an den Türseharnierangriffspunkten (7, 8) zur Erhöhung der Festigkeit Metalleinlagen (33) vorgesehen sind.
    8. Tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalleinlagen als eine. beide Punkte verbindende, durchlaufende Schiene (-) ausgebildet sind. EMI3.1
AT157568D 1936-03-18 1937-03-01 Tür, insbesondere für Kraftfahrzeuge, aus Kunstharz oder ähnlichen Stoffen. AT157568B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977009C (de) * 1951-07-11 1964-11-05 Budd Co Tuer fuer Kraftwagen
DE102009001274A1 (de) * 2009-03-02 2010-09-09 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Baugruppe für eine Kraftfahrzeugtür

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977009C (de) * 1951-07-11 1964-11-05 Budd Co Tuer fuer Kraftwagen
DE102009001274A1 (de) * 2009-03-02 2010-09-09 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Hallstadt Baugruppe für eine Kraftfahrzeugtür
DE102009001274B4 (de) * 2009-03-02 2019-02-21 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Bamberg Baugruppe für eine Kraftfahrzeugtür

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