AT15752B - Verfahren zur Behandlung von wasserhaltigem Teer. - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von wasserhaltigem Teer.

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 15752.     DR. LUDWIG SCHOLVIEN IN GRÜNAU (MARK). 



  Verfahren zur Behandlung von wasserhaltigem Teer.   



   Bei der Karburierung von Wassergas mittels   Mineralöl   werden die in letzterem enthaltenen leichteren Kohlenwasserstoffe verdampft und dem Gase beigemischt, während die schwereren Kohlenwasserstoffe mit den sonst noch im Mineralöl enthaltenen Stoffen den Teer liefern. Dieser Teer enthält stets Wasser, von dem er nur sehr schwer zu befreien ist, da sein spezifisches Gewicht fast dasselbe ist wie das des Wassers. Für die rationelle Verarbeitung des Teers ist der Wassergehalt sehr störend ; beim Destillieren in einer Retorte findet ein heftiges und   gefährliches Stossen statt,   auch fliesst das an den kühleren Wänden der Retorte kondensierte Wasser zurück und verursacht, sobald es mit dem siedenden Öl in Berührung kommt, unangenehme Erscheinungen.

   Man verarbeitet daher den Teer bisher nur auf Pech, indem man ihn in offenen   Gefässen   erhitzt und die flüchtigen Produkte verloren gibt. 



   Der Gegenstand der vorhogendon Erfindung ist sowohl die Gewinnung der flüchtigen Öle des Teers wie auch dos Pechs, was dadurch erreicht wird, dass man den Teer zunächst auf   chemischem   Wege von dem Wasser befreit, bevor man ihn in einer Retorte zur Destillation bringt. Die Entfernung des Wassers geschieht zweckmässig mittels Ätzkalk oder gebranntem Gips, welche Stoffe   bekanntlich Wasser chemisch binden @unter Bildung   
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 des Verfahrens bestimmt man sorgfältig   den Wassergehalt, einer Durchsehuittsprobe   des zu vorarbeitenden Teers, berechnet hienach die erforderliche Menge   an Atzkalk   oder ge-   hranntem Gips, mischt   dieselbe sorgfältig mit dem Teer und lässt letzteren stehen,

   wobei sich das   gebildete Kalkhydrat   oder wasserhaltige Kalziumsulfat zu Boden setzt, worauf man den Teer abzieht und ihn sodann in einer Retorte fraktioniert.   Dass   bei Anwendung von   Ätzkalk als Entwässerungsmittel   der erhaltene gelöschte Kalk unter Gewinnung der demselben anhaftenden öligen Produkte in einem geeigneten Ofen wieder auf Ätzkalk verarbeitet werden kann, liegt auf der Hand. 



   Der technische Fortschritt des vorliegenden Verfahrens ist darin zu erblicken, dass 1. der von dem Wasser befreite Teer bei der Destillation ein weit glänzenderes und qualitativ besseres Pech liefert und 2. die wertvollen flüchtigen Teile des Teers gewonnen werden, welche bei der bisherigen Arbeitsweise verloren gegeben werden mussten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Behandlung von wasserhaltigem Teer, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Teer mittels wassorbindender Mittel, zweckmässig mittels Ätzkalk oder gebranntem Gips, das Wasser entzieht und ihn sodann nach der mechanischen Trennung von dem Entwässerungsmitte) der Destillation unterwirft, zu dem Zwecke, neben dem Pech auch die flüchtigen Bestandteile des Teers zu gewinnen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT15752D 1903-08-01 1903-08-01 Verfahren zur Behandlung von wasserhaltigem Teer. AT15752B (de)

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