AT24950B - Verfahren zur Nutzbarmachung von Wassergasteer. - Google Patents

Verfahren zur Nutzbarmachung von Wassergasteer.

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

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  Verfahren zur Nutzbarmachung von Wassergasteer. 



   Zur Karburierung des Wassergases werden bekanntlich   Petroleumkohlenwasserstoffe   verwendet, die man in   zerstäubtem   Zustande einer hohen Temperatur aussetzt, wobei chenische Umwandlungen stattfinden. Die wiederkondensierbaren schweren Teile des so   be-   handelten Karburierungsmittels verdichten sich bei   der Abkühlung   und bilden den sogenannten Wassergasteer, während die   vergasten   Bestandteile des Karburierungsmittels dem Wassergase beigemischt werden.

   Der Wassorgasteer findet bislang keine zweckentsprechende Verwendung, bildet vielmehr ein ziemlich lästiges Abfallprodukt, was zum Teil darauf   zurückzuführen   ist, dass er wegen seines Wassergehaltes nicht destilliert werden kann, ohne stark zu schäumen und heftig zu stossen, so dass eine Destillation in Retorten ausgeschlossen ist. 



  Man verarbeitet daher den Wassergasteer bisher nur in   mässigen   Mengen auf Pech, indem 
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 Gewinnung des neuen Produktes aus dem Wassergasteer wird derselbe zunächst entwässert. was   zweckmässig   nach dem im österr. Patente   Xr.   15752 beschriebenen Verfahren geschieht. worauf er in Retorten ohne Gefahr destilliert werden kann. Man destilliert   zweckmässig, bis     als Rückstand nur Pech verbleibt und   hat dann in dem rohen Destillat dasjenige Material.   al1   us welchem das neue Produkt abgeschieden wird. Zu diesem Zwecke behandelt man das   Destillat mit Säure, beispielsweise Schwefelsäure,   entsäuert es sodann durch Behandeln mit Alkali und destilliert.

   Iliebei geht zunächst ein völlig wasserklares, leicht bewegliches   Destillat über, Jas schwach ätherisch   riecht. Sobald das Übergehende eine gelbliche Farbe   anzunehmen und   ölig zu werden beginnt, wird es von dem zuerst   übergegangenen farblosen   Destillat getrennt aufgefangen, nochmals mit Säure behandelt, mit Alkali   entsäuert nnd   von neuem destilliert, wobei wieder ein farbloses Produkt erhalten wird, das man mit dem 
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 wesentlich von den Petroleumdestillaten, indem es viele Stoffe löst, welche von letzteren ncht gelöst werden.

   Es ist schwefelfrei und auch frei von Phenolen, siedet bei etwa 100-240  C und enthält neben Toluol o-, m- und p-Xylol, Mesitylen und einer Spur   Naphthalin der Hauptmasse   nach Kohlenwasserstofle von noch nicht   aufgeklärter   chemischer Natur. Den Petroleumdestillaten von gleichen Siedepunkten gegenüber hat es den grossen 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorfahren zur Nutzbarmachung von Wassergasteer, dadureh gekennzeichnet, dass man den entwässerten und destillierten Teer mit Säure behandelt, ihn sodann mittels Alkali entsäuert und von neuem destilliert.
AT24950D 1904-02-29 1904-02-29 Verfahren zur Nutzbarmachung von Wassergasteer. AT24950B (de)

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