DE522559C - Verfahren zur Entziehung von Wasser aus synthetisch erzeugten OElen - Google Patents

Verfahren zur Entziehung von Wasser aus synthetisch erzeugten OElen

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DE522559C
DE522559C DEB111603D DEB0111603D DE522559C DE 522559 C DE522559 C DE 522559C DE B111603 D DEB111603 D DE B111603D DE B0111603 D DEB0111603 D DE B0111603D DE 522559 C DE522559 C DE 522559C
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water
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benzene
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DEB111603D
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Dr Walter Schunck
Dr Kurt Taeger
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C07C31/04Methanol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07B61/00Other general methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C29/86Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by liquid-liquid treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description

Bei der synthetischen Gewinnung von öligen, d. Ti. mit Wasser nicht mischbaren, großenteils aus Alkoholen und anderen sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen bestehenden Produkten aus Kohlenoxyden und Wasserstoff oder Wasserdampf oder beiden durch Einwirkung von Katalysatoren unter Druck und bei erhöhter Temperatur entstehen oft mehr oder weniger wasserhaltige Produkte. Da das
ίο Wasser für die Verwendung der Öle, ζ. Β. als Betriebsstoff, oder auch sonst störend sein kann, kann die Entziehung des Wassers aus diesen Ölen wünschenswert sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß insbesondere für den Zweck der Weiterverwendung als Betriebsstoff die Entwässerung vorteilhaft durch Zusatz von flüssigen Kohlenwasserstoffen, wie Benzolkohlenwasserstoffen oder Benzinen, ausgeführt werden kann. Es scheidet sich dabei eine wäßrige Schicht ab, die leicht von der öligen Schicht getrennt werden kann. Diese Behandlung ist besonders wirksam, wenn gleichzeitig gekühlt wird. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn man das Öl außer mit den Kohlenwasserstoffen auch noch mit löslichen Salzen oder konzentrierten Lösungen solcher behandelt. Es bildet sich so ein wertvolles, wasserarmes bis praktisch wasserfreies Gemisch des flüssigen Kohlenwasserstoffes mit dem Öl neben einer nur wenig organische Verbindungen enthaltenden, leicht abzutrennenden, verdünnten Salzlösung. Man kann Benzin oder andere Fraktionen des Rohpetroleums oder Benzol oder auch das höhere Homologe enthaltende Rohbenzol oder die höheren Homologen für sich, z. B. Xylol, Solventnaphtha u. dgl., verwenden.
Das Gemisch des Kohlenwasserstoffes mit dem Öl kann entweder direkt oder nach völliger oder teilweiser Entfernung des Kohlen-Wasserstoffes verwendet werden.
Es ist zwar bekannt, zur Entwässerung von Flüssigkeiten, z. B. auch zur Bestimmung des Wassers in Roherdölen, das Flüssigkeitsgemisch mit einer anderen Flüssigkeit auszuschütteln, welche Bestandteile aus dem Gemisch, in diesem Falle die öligen Substanzen, herauslöst und mit dem Rest der Flüssigkeit nicht mehr mischbar ist.
Es ist ferner die Entwässerung von Aikoholen oder Gemischen dieser durch Zusatz von Benzol oder anderen flüssigen Kohlenwasserstoffen bekannt. Jedoch handelt es sich bei dem vorliegenden Verfahren nicht um die Entwässerung einheitlicher chemischer Stoffe oder von Gemischen von Stoffen derselben chemischen Klasse, z. B. einem Gemisch von Alkoholen, vielmehr stellt das zu behandelnde Ausgangsmaterial ein kompliziert zusammengesetztes Gemenge von Stoffen dar, das neben Alkoholen, wie z. B. Methylalkohol, noch Aldehyde, Ketone, Lactone, Kohlenwasserstoffe u. dgl., enthält.
Es war daher keineswegs vorauszusehen,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Walter Schunck und Dr. Kurt Taeger in Ludivigshafen a. Rh.
daß sich derartige Gemische lediglich durch. Zusatz von Kohlenwasserstoffen, wie Benzol o, dgl., in eine wäßrige und ölige Schicht innerhalb kurzer Zeit und in sehr wirtschaftlicher Weise trennen lassen würden, zumal da es bekannt war, daß komplexe Gemische von Stoffen beständiger als einfach zusammengesetzte Gemische sind.
Beispiel ι
Ein 18 o/o Wasser und mehrere Prozente Methylalkohol enthaltendes Rohöl, hergestellt aus Kohlenoxyd und Wasserstoff durch katalytische Behandlung unter Druck bei höheren Temperaturen, wird mit etwa der gleichen Menge Benzol versetzt und auf — io° gekühlt. Es scheidet sich eine wäßrige Schicht ab. Das darüberstehende Öl wird abgehoben; es enthält nur noch 2,50/0 Wasser.
B eis pi el 2
100 Teile Rohöl, aus Kohlenoxyd und Wasserstoff hergestellt, das sowohl sauerstoffhaltige Verbindungen, z. B. Alkohole, wie auch Kohlenwasserstoffe und 200/0 Wasser enthält, werden mit 40 Teilen Benzol und 20 Teilen konzentrierter Kochsalzlösung bei Zimmertemperatur versetzt. Es bildet sich ein homogenes, 6°/o oder weniger Wasser enthaltendes Benzol-Öl-Gemisch, das ohne weiteres als Betriebsstoff verwendet werden kann. Die Salzlösung, die nur wenige organische Verbindungen enthält, läßt sich leicht abtrennen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Entziehung von Wasser aus durch katalytische Hydrierung der Oxyde des Kohlenstoffes erzeugten alkohol-, insbesondere methylalkoholhaltigen öligen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß man ihnen flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Benzolkohlenwasserstoffe oder Benzine, zweckmäßig unter gleichzeitiger Zuführung von löslichen Salzen oder konzentrierten Lösungen dieser, zusetzt und den Kohlenwasserstoff aus der öligen Schicht gegebenenfalls entfernt.
DEB111603D 1923-11-02 1923-11-02 Verfahren zur Entziehung von Wasser aus synthetisch erzeugten OElen Expired DE522559C (de)

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