DE62714C - - Google Patents

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DE62714C
DE62714C DENDAT62714D DE62714DA DE62714C DE 62714 C DE62714 C DE 62714C DE NDAT62714 D DENDAT62714 D DE NDAT62714D DE 62714D A DE62714D A DE 62714DA DE 62714 C DE62714 C DE 62714C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
    • C01B21/20Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
    • C01B21/38Nitric acid
    • C01B21/46Purification; Separation ; Stabilisation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die niedriggradige Salpetersäure wird zum Zwecke der Concentration mit hochgradiger < Schwefelsäure gemischt und in dem nachstehend beschriebenen Apparat einer Destillation unterworfen, wobei die Salpetersäure dampfförmig übergeht und condensirt, während die nunmehr verdünn tere Schwefelsäure abgeleitet wird.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt:
Fig. ι ist eine Seitenansicht, ■
Fig. 2 eine Oberansicht mit abgenommenem Deckel und
Fig. 3 ein Querschnitt nach λ:-χ in Fig. 2.
Der Apparat besteht aus Gufseisen, sein unterer Theil b, die Pfanne, ist mit gufseisernen Leisten bl versehen, die veranlassen, dafs die zu behandelnde Flüssigkeit einen ganz bestimmten und möglichst grofsen Weg in dem Apparat zurücklegen mufs. Der obere Theil d, der Deckel, besteht ebenfalls aus Gufseisen und besitzt in der Mitte eine Oeffnung d1, in welche ein Thonrohr r verkittet wird, das die Gase zu einer Kühlvorrichtung, Kühlschlange oder dergleichen führt, wobei dieselben condensirt werden. Der Deckel wird unter Benutzung eines säurebeständigen Dichtungsmittels fest auf die Pfanne geschraubt. Letztere ist in einem Ofen eingemauert, so dafs sie bequem erhitzt werden kann.
Bei Inbetriebsetzung des Apparates füllt man die Pfanne etwa bis zu ihrer halben Höhe mit der vorher dargestellten Säuremischung und bringt dann Feuer unter dieselbe. Sobald die Salpetersäure anfängt überzugehen, läfst man die Mischung continuirlich zulaufen, und zwar wird der Zulauf und das Feuer derart regulirt, dafs die übergehende und nachdem condensirte Salpetersäure einen möglichst hohen Grad zeigt.
Man kann auch jede Säure für sich in bestimmtem Verhältnis, je nach ihrer Concentration und je nachdem man einen gewissen Concentrationsgrad der Salpetersäure erzielen will, in den Trichter α einlaufen lassen. Die hochgradige Schwefelsäure, welche bei dem Procefs nur die Rolle des Wasserentziehers spielt, kann auch ersetzt werden durch irgend eine andere hochsiedende, Wasser begierig aufsaugende Flüssigkeit, die mit Salpetersäure keine Reaction eingeht, wie z. B. stark concentrirte Chlorcalcium- oder Chlormagnesiumlauge.
α ist der Einlauf der Säuremischung und c der Auslauf der denitrirten Schwefelsäure. Anstatt aus Gufseisen, kann der Pfannendeckel d auch aus irgend einem anderen säurebeständigen Material hergestellt sein, auch kann man der ganzen Retorte eventuell eine andere als runde Form geben. Das vorstehend beschriebene Verfahren auf Concentration einer niedriggradigen Salpetersäure soll auch Anwendung finden auf die bei der Nitrirung organischer Substanzen abfallenden Mischsäuren zwecks Trennung der einzelnen Säuren und gleichzeitiger Gewinnung der Salpetersäure in möglichst hochgradiger Form.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Verfahren zur Concentration einer niedriggradigen Salpetersäure in der Weise, dafs die mit concentrirter Schwefelsäure oder concentrirter Chlorcalcium- oder Chlormagnesiumlauge versetzte Salpetersäure durch ein passend erhitztes Kochgefäfs im Zickzackwege hindurchgeführt wird, wobei die Salpetersäure abdestillirt und condensirt wird.
    Die Anwendung des unter ι. geschützten Verfahrens auf die Gewinnung möglichst hochgradiger Salpetersäure aus den bei der Nitrirung organischer Substanzen abfallenden Mischsäuren in der Weise, dafs letztere in dem unter Anspruch ι. gekennzeichneten Kochgefäfs der beschriebenen Behandlung unterworfen werden.
    Hiefzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463453A (en) * 1946-03-29 1949-03-01 Chemical Construction Corp Nitric acid concentration

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463453A (en) * 1946-03-29 1949-03-01 Chemical Construction Corp Nitric acid concentration

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