DE302996C - - Google Patents

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DE302996C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B7/00Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
    • C22B7/02Working-up flue dust
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Unschädlichmachung des Hüttenrauches von Metallhütten, bei welchem der Hüttenrauch zunächst in eine Reinigungsanlage mittels eines Pumpwerkes mit in einem Knierohr beweglicher Flüssigkeitssäule eingesaugt und so durch Berührung mit der Wassersäule vorgereinigt wird. Hierauf wird der Rauch in an sich bekannter Weise durch eine glühende Koksmasse mit nachfolgender Auswaschung durch Tauchbad und niedergehende Wasserstrahlen geleitet und kann gegebenenfalls auch noch durch eine bekannte Behandlung mit Säuren oder Teer von mechanischen und chemischen Bestandteilen völlig befreit werden. Auf der Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens dargestellt.
Der vom Ofen kommende Hüttenrauch wird mittels einer Pumpe 1 durch die Leitung 2 und die Ventile 3 angesaugt. Zu diesem Zwecke wirkt der Pumpenkolben 4 nicht unmittelbar auf das Gas ein, sondern bewegt eine Wassersäule 5, welche sich in dem Knie 6 befindet.
Die in dem Hüttenrauch befindlichen Staubteilchen werden also Vom Wasser festgehalten und können sich am Boden des Knies ablagern. Hier können sie mit Leichtigkeit durch einen Schieber 7 oder eines der bekannten Schlammablaßventile entfernt werden. Der von der Wassersäule 5 angesaugte, in der Kammer 8 befindliche Rauch wird beirn nächsten-Kolbenhub durch das Ventil 9 in die Leitung 10 gedrückt und gelangt von hier unter einen evtl.- beweglichen Rost 11, über welchem in der Kammer 12 glühender Koks 13 aufgeschichtet ist. Die Kammer 12 ist oben durch einen wassergekühlten Deckel 14 abgeschlossen., in welchen das frische Wasser bei 15 eintritt und das warme Wasser bei 16 austritt. Der Rauch muß den in der Kammer 12 befindlichen glühenden Koks durchdringen', wobei alle in dem Rauch noch enthaltenen brennbaren, sowie ein Teil der schädlichen Stoffe vernichtet bzw. nutzbar gemacht werden. '
Nach Passieren des glühenden Kokses gehen die restlichen Rauchgase durch eine Leitung 17 zu einem Wässerbehälter 18, in den ein Rand 19 derart eintaucht, daß alle Gase durch das Wasser oder die entsprechende, für den Spezialfall geeignete Flüssigkeit gehen müssen. Von diesem Behälter aus gehen die Gase durch einen Abzug 20, in welchem eine Anzahl Holzroste 21 angeordnet sind, über welche mittels einer Brause 22 im Gegenstrom zu den abziehenden Gasen Flüssigkeit geleitet wird, die den Rauch einerseits vollkommen kühlt und außerdem sich mit allen restlichen schädlichen Stoffen sättigt.
Die aus dem Auslaß 23 dann entweichenden Abgase enthalten praktisch erhebliche schädliche Stoffe nicht mehr. Es können jedoch auch diese Gase noch einer Reinigung unterzogen werden, indem die Gase durch einen Behälter gehen müssen, in dem Schwefelsäure, Steinkohlenteer und Wasser übereinander in entsprechenden Höhen angeordnet sind.
So kann z. B. die Schwefelsäure in 1 m
hoher, der Teer in 1J2 m, und das Wasser in 1Z2 m hoher Schicht vorhanden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    5
    Verfahren zur Unschädlichmachung des
    Hüttenrauches von Metallhütten, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Rauch in die Reinigungsanlage mittels eines
    ίο Pumpwerks mit in einem Knierohr (6) beweglicher Flüssigkeitssäule (5) eingesaugt, durch Berührung mit der Wassersäule vorgereinigt und dann in bekannter Weise durch eine glühende Koksmasse mit nachfolgender Auswaschung durch Tauchbad und niedergehende Wasserstrahlen, gegebenenfalls auch noch durch eine bekannte Behandlung mit Säuren oder Teer, von mechanischen und chemischen Bestandteilen völlig befreit wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT302996D Expired DE302996C (de)

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DE (1) DE302996C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950951C (de) * 1952-06-04 1956-10-18 Dr Chem Karl Fehr Verfahren zur Reinigung von trockenen oder feuchten kohlenstofftragenden Gasen
DE965762C (de) * 1952-06-04 1957-06-19 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Verfahren zur Schwefelreinigung von flugaschefreien und unter dem Taupunkt abgekuehlten Rauchgasen und zur Gewinnung der darin enthaltenen Schwefelverbindungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950951C (de) * 1952-06-04 1956-10-18 Dr Chem Karl Fehr Verfahren zur Reinigung von trockenen oder feuchten kohlenstofftragenden Gasen
DE965762C (de) * 1952-06-04 1957-06-19 Steinkohlen Elek Zitaet Ag Verfahren zur Schwefelreinigung von flugaschefreien und unter dem Taupunkt abgekuehlten Rauchgasen und zur Gewinnung der darin enthaltenen Schwefelverbindungen

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