AT157420B - Verfahren zum Kochen oder zu anderer physikalischer oder chemischer Behandlung von Hackspänen oder sonstigem organischem Faserstoff in geschlossenen Behältern. - Google Patents

Verfahren zum Kochen oder zu anderer physikalischer oder chemischer Behandlung von Hackspänen oder sonstigem organischem Faserstoff in geschlossenen Behältern.

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AT157420B
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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kochen oder zu anderer physikalischer oder chemischer Behandlung von   Haekspänen   oder sonstigem organischem Faserstoff in geschlossenen Behältern, bei welchem das Beschickungsmaterial in dem Behälter mit Hilfe von einströmendem Dampf eingeführt wird. Insbesondere soll durch das neue Verfahren erreicht werden, dass bei dem Besehickungsvorgang die Luft aus dem Faserstoff ausgetrieben und ein Ausgleich des Feuchtigkeitsgehaltes des Gutes bewirkt wird. Zu diesem Zweck wird dem Dampf Wasser von   100"C   oder wenig darunter beigegeben, da es sich herausgestellt hat, dass die Behandlung mit Dampf allein für die spätere chemische Verarbeitung des Materials kein günstiges Ergebnis erzielen lässt. 



   Es ist zwar schon bekannt, das Füllgut während der Beschickung der betreffenden Verarbeitungbehälter mit Dampf od. dgl. zu beschicken, diese   Massnahme   dient jedoch lediglich dem Zweck, die Beschickung, d. h. den mechanischen Vorgang, möglichst günstig zu gestalten. 



   Es ist weiterhin schon vorgesehlagen worden, dem Dampf Koehlauge hinzuzufügen, um der späteren chemischen Bearbeitung einen   giinstigeren   Verlauf zu geben. 



   Es ist auch schon so vorgegangen worden, dass man an einer geeigneten Stelle des Beschickungbehälters an der Unterseite eine Flüssigkeitsbrause anordnete. Diese Massnahme diente dem Zweck, eine Stauung des Dampfes im Koeherraum zu verhüten und eine beschleunigte Kondensation herbeizuführen. 



   Alle diese Massnahmen und Einrichtungen mit Ausnahme der Beimengungen von Koehlauge dienen lediglich mechanischen Zweeken für den Vorgang der Beschickung. Die Beifügung von Kochlauge zu dem bei der Beschickung verwendeten Dampf soll eine Beschleunigung des späteren chemischen Vorganges bewirken. 



   Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich die vorliegende Erfindung   grundsätzlkh   dadurch, dass während des Vorganges der Beschickung der Behälter das zu verarbeitende Gut mittels strömenden Dampfes auf einen physikalisch und chemisch günstigsten Verarbeitungszustand bezüglich der enthaltenen Luft und des erforderlichen Feuehtigkeitsgrades gebracht wird. Erst nach dieser mit dem Beschickungsvorgang verbundenen vorbereitenden Bearbeitung soll alsdann der eigentliche chemische Vorgang beginnen. 



   Ein solches Vorgehen hat gegenüber den schon bekanntgewordenen Verfahren den erheblichen Vorteil, dass die Beschickung unter günstigsten Bedingungen erfolgt und der chemische Vorgang ein Material vorfindet, das während des chemischen Prozesses eine genaue Betriebskontrolle gestattet.'
Erfindungsgemäss wird deshalb der Dampf, der zugeführt wird, mit Wasser in feinverteilter Form aufgemiseht. Damit der Faserstoff in dem Behälter besser gepackt wird, können der oder die Dampfströme, die in den Behälter eingeführt werden, derart gerichtet sein, dass sie auf den Faserstoff mitreissend, z. B. nach Art eines Sauginjektors, wirken. Zur Einführung des Faserstoffes soll eine Dampf-   wassermischung   verwendet werden, in der das darin enthaltene Wasser eine Temperatur von 100  C hat oder nur unbedeutend diese Temperatur untersehreitet.

   Wenn Wasser von anderer Temperatur beigemischt wird, so wirkt der Dampf temperaturausgleichend auf das Wasser ein. Um dem Dampf eine hohe Geschwindigkeit zu geben, wird er vorzugsweise durch eine oder mehrere Expansionsdüse   (Lavaldüsen)   zur   Ausströmung gebracht.   



   Das mit dem   Beschickungsmaterial   in den Behälter eintretende Wasser und der in dem Behälter kondensierte Dampf werden in bekannter Weise durch eine in dem unteren Teil des Behälters angebrachte Siebvorrichtung in dem gleichen Masse, in dem sie eintreten, abgeleitet. 
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1. Verfahren zum Kochen oder zu anderer physikalischer oder   ehemischer   Behandlung von Hackspänen oder sonstigem organischem Faserstoff in geschlossenen Behältern, wobei das Beschiekungsmaterial in den Behälter mit Hilfe von in diesen einströmendem Dampf eingeführt wird, der mit dem Beschickungsmaterial gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf mit Wasser in feinverteilter Form aufgemischt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf derart eingeleitet wird, dass er auf das Besehiekungsmaterial mitreissend, z. B. nach Art eines Sauginjektors, wirkt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf durch eine oder mehrere Expansionsdüse zur Ausströmung gebracht'wird, so dass dem Dampf eine höhere Geschwindigkeit erteilt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT157420D 1936-11-06 1937-10-11 Verfahren zum Kochen oder zu anderer physikalischer oder chemischer Behandlung von Hackspänen oder sonstigem organischem Faserstoff in geschlossenen Behältern. AT157420B (de)

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