DE676036C - Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur Druckentwaesserung - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur DruckentwaesserungInfo
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- DE676036C DE676036C DET46327D DET0046327D DE676036C DE 676036 C DE676036 C DE 676036C DE T46327 D DET46327 D DE T46327D DE T0046327 D DET0046327 D DE T0046327D DE 676036 C DE676036 C DE 676036C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10F—DRYING OR WORKING-UP OF PEAT
- C10F5/00—Drying or de-watering peat
- C10F5/04—Drying or de-watering peat by using presses, handpresses, rolls, or centrifuges
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
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Description
- Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur Druckentwässerung-Bei der maschinellen Druckentwässerung von Rohtorf *muß bekanntlich der zu entw-ässernde Rohtorf mit trockenem Staub, meist Torfstaub, bepudert werden, damit die, Vorentwässerung durch Pressung erfolgen kann. Weiterhin ist bekannt, daß der Zusatzstaub sich bei der Presi5ung ziemlich hoch mit Wasser anreichert, so daß er erst nach der Verdampfung seines aufgenommenen Wassers erneut zur Aufbereitung des Rohtorfes dienen kann. Dieser Staubkreislauf belastet natürlich in erheblichem Maße den Arbeitsgang, da ständig bedeutende Wärmemeggen für die Rückgewinnung des Staubes aufgewendet: werden müssen. Die Steuerung des Staubes ist damit der Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit oder Unwirtschaftlichkeit des Verfahrens.
- Das'vorliegende Verfahren geht nun von derbekanntenTatsacheaus, daß eine vollkommene Bepiuderung des Rohtorfes, welche für die Abpressung des Kolloidwassers Voraussetzung ist, nur durch Zugabe von einer größeren Menge Staub erreicht wird, als für die eigentliche Bepuderung nötig wäre. Der Grund liegt darin, daß der Rohtorf hinsichtlich seines Wassergehaltras und Zersetzungsgrades ständig Schwankungen unterwarfen ist und daher dementsprechend mehr oder wenig-er Stauh erheischt. Nach der Mischung der Rohtorfstückchen mit Staub, wobei sich diese restlos bepudert haben, bleibt nocheine Menge nicht mehr notwendigen Staubes übrig, der nun früher mit in die Presse wanderte und einerseits sich dort mit Wasser bis auf etwa 35 bis 400/0 anreicherte, welches unter hohem Wänneaufivand verdampft werden mußte, und andererseits in der Presse Staubnester bildete, welche infolge der dadurch hervorgeTufenen übei-rnäß#g hohen Drücke großen Schaden an der Maschine anrichteten. Die Ausmerzung dieser beiden schwerwiegenden Nachteile ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
- Nach der vorliegenden Erfindlung wird der Überflußstaub durch cine anscMießend an die Bepuderung eingeschaltete, wirksam arbeitende Absiebvorrichtung von den bepuderten Rolitorfstückchen restlos getrennt und kann ohne jede Nachbehandlung sofort neuerdings zur Aufbereitung verwendet werden, -da er xiur so gf-ringe Mengen Wasser aufgenommen hat, daß sie die Wirksamkeit des Staubes nicht beeinträchtigen. Es handelt sich um erhebliche Mengen Sta'ub, denn der zurückgewonnene Staub erreicht ",oft 5o bis 6o% des gesamten Staubzusatzes.
- Der grundlegende Untrrschi.6d zwischen der nach vorliegender Erfindung erlolgenden Absiebung des Staubes vor der Pressung und der bekannten Absiebung des Staubes nach der Pressung ist hauptsächlich in wärme'wirtschaftlicher Hinsicht begründet, und darin liegt auch der große Fortschritt auf dem Wege zur wirtschaftlichen Gestaltung der maschinellen Druckentwässerung. Bei derAbsiebung nach der Pressung'hat sich der Staub von etwa 6 bis ioolo Anfängswassergehalt bereits auf 35 bis 400/0 Wasser angereichert, während der vor der Pressung abgesiebte Staub praktisch kein Wasser aufgenommen hat und ohne jede, Vorbehandlung unmittelbar zur neuerlichen Aufbereitung dienen kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt.
- Der Rohtorf im Rohtorfbunker i wird durch den Reißwolf 2 zerkleinert und gelangt von diesem auf das darunterliegende Gummiförderband 3, Dieses ist vorher bereits aus dem Staubbunker 4 mittels Staulmalzen 5 mit Staub bedeckt worden, so daß der vom Reißwolf kommende Rohterf auf ein Staubbett gelangt. Das Band wird unter einen zweiten Staubbunker 6 geführt, von wo der Rohtorf mit der Staubwahe 7 auch von oben mit Staub zugedeckt wird, so daß er im Staub eingebettet liegt. Rohtorf und Staub werden vom Förderband 3 einex Misch- und Siebtrommel, 8 7ugeführt, die mit dem -Sieb 9 versehen ist, in welcher der überflüssige Staub nach der Bepuderung a-bgesiebt wird. Durch ein Förderelernent io wird der abgesiebte Staub unmittelbar den Staubbunkern 4 und 6 wieder zugeleitet. Zweckmäßigerweise wird für den abgesiebten Staub und für den aus d#miTrocknern zurückgewünnenen Staub ein Förderelement benutzt. Nach dem Verlassen des Siebes 9 gelangt das vom überflußstaub befreite Gut in die Presse.
Claims (1)
- PATLNTA NS PR U Cll: Verfahren zur Aufbereittung von Rohtorf zur Druckentwässerung, wobei zwecks vollkenunener Bepuderung des Rohtorfes bei der Aufbereitung diesem Staub im Überfluß zugegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der überflüssige Staub vor dem Pressen vom Rohtorf wieder abgeschieden und ohne jede Nachbehandlung dem Staubbunker (4 bzw. 6) wie-der zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46327D DE676036C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur Druckentwaesserung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET46327D DE676036C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur Druckentwaesserung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676036C true DE676036C (de) | 1939-05-24 |
Family
ID=7562291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET46327D Expired DE676036C (de) | 1936-01-28 | 1936-01-28 | Verfahren zur Aufbereitung von Rohtorf zur Druckentwaesserung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676036C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080970B (de) * | 1954-01-05 | 1960-05-05 | Buckau Wolf Maschf R | Verfahren zur Druckentwaesserung von mit Torfstaub vorbehandeltem Rohtorf |
AT398198B (de) * | 1992-06-23 | 1994-10-25 | Sohm Edmund | Einrichtung zur herstellung von presskuchen aus kompost und/oder mist für pilzkulturen |
-
1936
- 1936-01-28 DE DET46327D patent/DE676036C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080970B (de) * | 1954-01-05 | 1960-05-05 | Buckau Wolf Maschf R | Verfahren zur Druckentwaesserung von mit Torfstaub vorbehandeltem Rohtorf |
AT398198B (de) * | 1992-06-23 | 1994-10-25 | Sohm Edmund | Einrichtung zur herstellung von presskuchen aus kompost und/oder mist für pilzkulturen |
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