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Österreichische
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PATENTSCHRIFT N 15567. FERDINAND RABERGER IN RANDEGG (N.-Ö.).
Maschine zum Schmieden von Sensenwarzen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Schmieden von Sonsenwarzen, durch welche ermöglicht ist, die Warze aus der gegebenen, auf derselben Maschine vorbereiteten Hamme in zwei Arbeitsphasen, aber in einer Hitze, in stets bestimmter Grösse herzustellen. Diese Maschine ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss ein konkaves bezw.
rinnenartiges Gesenke und einen in dessen Längsrichtung beweglichen Biegestempel oder eine Biegerolle für das konkave Abbiegen der Hamme, ferner drei Stempel und einen verstellbaren Anschlag besitzt, von denen die zwei einander gegenüberstehenden Stempel den abgebogenen Teil der Hamme in die U-Form bringen und der dritte, zu den ersteren senkrecht wirkende Stempel im Vereine mit dem Anschlag die Länge des 17 bestimmt.
In der Zeichnung ist eine Maschine dargestellt, welche aus einem Amboss und einem zugehörigen Hammerbär besteht, der in bekannter Weise durch einen mit Dampf u. dgl. betriebenen Hammer oder eine Presse u. dgl. betrieben wird. Fig. 1 zeigt die Maschine
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den Amboss in der Draufsicht und Fig. 4 den Hammerbär in der Druntersicht. Die Fig. 5 bis 7 zeigen die einzelnen Herstellungsstufen der Warze.
Da die Maschine auch dazu dient, die mit der Hand roh geschmiedete Hamme genau auf ihre Abmessungen zu bringen und deren Kanten gerade zu richten, so befindet sich am feststehenden Amboss 1 ein vorteilhaft auswechselbar befestigter Abrichtklotz 2 und am Hammerbär 3 ein gleichfalls auswechselbar befestigter Klotz 4, zwischen denen die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Hamme (Stellung I) sowohl auf der breiten als auch schmalen Seite fertiggeschmiedet wird. Hierauf wird das Ende der Hamme gemäss Fig. 6 umgebogen. Zu diesem Zwecke ist auf dem Amboss ein konkaves bezw.
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(oder auch nur ein Biegestempel) angeordnet, welch letztere an einem Arm 7 gelagert ist, der an einem im Amboss geführten Schlitten 8 verstellbar angeordnet ist.
Dieser Schlitten wird durch die Wirkung einer Feder. 27 in einer solchen Lage gehalten, dass die Biege-
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richtige Stellung gebracht (Stellung 11), welche durch verstellbare Führungen 9 bezw. Anschläge gegeben ist und der Hammerbär. auf den Amboss gesenkt, dann wirkt ein an ersterem angebrachter, keilförmiger Klotz 10 auf einen gleichfalls keilförmigen Ansatz 11 des Schlittens 8.
Dadurch wird die Rolle 6 in der Pfeilrichtung nach vorne bewegt und biegt das über dem Gesenk 5 vorstehende Ende der Hamme auf dieses nieder, wodurch die Hamme die in Fig. 6 dargestellte Form erhält, d. h. das Ende derselben ist konkav
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Pfeilrichtung der Fig. 6 in die U-Form (Fig. 7), während der später zur Wirkung gelangende Stempel 17 in der Pfeilrichtung der Fig. 7 von vorne gegen das t-förmige Stück drückt und im Vereine mit dem feststehenden Anschlag 12 die Lange der Warze
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von oben auf die Halme und verhindert einerseits ein Ausweichen derselben und ebnet andererseits die infolge der Warzenbildung gegebenenfalls entstehenden Unebenheiten.
Federn bringen die Schlitten nach Hochgehen des Hammers) tirs in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sensenwarzen-Schmiedmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Hamme durch ein rinnenförmiges bezw. schwach konkaves Gesenke (5) und eine in dessen Längsrichtung bewegliche Biegerolle (6) oder einen Stempel konkav abgebogen und diese Abbiegung durch zwei gegeneinander wirkende Stempel (15, 16) in eine U-Form gebogen und schliess- lich die Länge der U-Schenkel durch einen senkrecht zu den ersteren wirkenden Stempel (17) und ein feststehendes, gegebenenfalls verstellbares Widerlager (12) bestimmt wird.