AT154437B - Fahrradstütze mit Feststell- und Sperrvorrichtung. - Google Patents

Fahrradstütze mit Feststell- und Sperrvorrichtung.

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AT154437B
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Austria
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locking
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housing
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Inventor
Hans Haspel
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Hans Haspel
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  Fahrradstütze mit   Feststell- und Sperrvorrichtung.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine feststell-und sperrbare Fahrradstütze, die an der Unterseite des Fahrradrahmens aufmontiert ist und dem Radfahrer das Feststellen an beliebiger Stelle auf freiem Boden gestattet und nach Sperrung der Stütze eine Weiterfahrt verhindert. 



   Um die Spreize sowohl in waagrechter als auch in lotrechter Lage festzuhalten, wird ein Kniehebelsystem in Anwendung gebracht, das im Federgehäuse eingeschlossen ist und durch eine Druckfeder unter Spannung gehalten wird. Um das Rad vor unbefugter Benutzung zu schützen, ist an der Stütze eine besondere Sperrvorrichtung vorgesehen, die ein Hochschwenken der Spreize aus ihrer lotrechten Stellung verhindert und wodurch das Rad auch nicht bewegt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Stütze in Vorderansicht mit ausgestreckter Spreize (die Stirnwand des Federgehäuses ist   weggedacht),   Fig. 2 in Seitenansicht bei ebenfalls weggedachter Seitenwand. Fig. 3 zeigt die Stellung des Kniehebelsystems im Federgehäuse bei hochgeschwenkter Spreize während der Fahrt. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine kombinierte   Feststell-und Sperrvorrichtung.   Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Art der   Feststell-und Sperrvorrichtung. Fig.   8 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 7. 



   In das Federgehäuse   1 (Fig. 1-7)   ist ein Kniehebelsystem eingeschlossen. Dasselbe besteht aus der Spreize 2, der   U-förmig   gebogenen Lasche 3 und dem   Führungsstück   4. Um die Spreize in waagrechter sowie lotrechter Lage unter Druck halten zu können, ist im oberen Teil des Federgehäuses eine Schraubenfeder 5 untergebracht, die einen starken Druck auf das Führungsstück 4 ausübt und von diesem durch den Arm 3 auf den Spreizenhebelarm übertragen wird, so dass alle Teile jederzeit unter Druck stehen.

   Um die Spreize 1 in der lotrechten Richtung so halten zu können, dass diese nur durch einen kräftigen Druck in die Waagrechte geschwenkt werden kann, ist die Anordnung der Drehpunkte des Hebelsystems derart getroffen, dass der Drehpunkt b links ausserhalb der idealen Verbindungslinie X-Y der Drehpunkte   a-c   zu liegen kommt. Durch diese Anordnung muss bei der Streckung sowie bei dem Hochschwenken der Spreize der tote Punkt, der in der Linie   X-Y   liegt, überwunden werden. Eine genauere Beschreibung der Wirkungsweise erübrigt sich, da aus den Fig. 1-3 diese klar ersichtlich ist. Die einzelnen Teile sind aus Stahlblech hergestellt und durch Pressen in ihre Form gebracht. Um das Federgehäuse am Fahrradrahmen befestigen zu können, ist dasselbe oben mit einem rechteckigen Flansch 6 versehen, der als Auflagfläche am Radrahmen dient.

   Dieser Flansch besitzt in der Mitte ein Muttergewinde mit einer Schraube 7. Mittels dieser und der Spannplatte 8 wird die feste Verbindung mit dem Rahmen hergestellt. Die Stütze wird an der Gabel des Rahmens angebracht, die vom Trittlager nach hinten zum Hinterradlager führt, u. zw. nahe am Trittlagergehäuse. Die bisher beschriebene Stütze besitzt noch keine   Feststell-und Sperrvorrichtung.   



  Die Feststell-und Sperrvorrichtung ist in den Fig. 4,5, 6 und 7 ersichtlich, u. zw. zeigen die Fig. 4-7 die Anordnung der Feststell-und Sperrvorrichtung bei abgenommen gedachter Gehäusewand. Zwischen den   U-förmigen   Schenkeln des Armes 3 ist mittels eines Bolzens eine Zunge 9 drehbar angelenkt. Diese geht durch einen Schlitz in der linken Seitenwand des Gehäuses nach aussen und steht bei gestreckter Spreize so weit heraus, dass der auf der Oberseite der Zunge befindliche Einschnitt 13 mittels Federdruckes auf die Zunge 9 nach oben zu in die obere Seite des Führungsschlitzes einklinken kann, wodurch die Spreize festgestellt wird. Ferner besitzt die Zunge 9 eine Durchbrechung 10, die bei gestreckter Spreize vollständig ausserhalb des Gehäuses 1 liegt.

   Wird durch die Durchbrechung 10 der Bügel eines Vorhangschlosses gezogen und dieses versperrt, dann ist die Stütze gesperrt. Die Stellung des 

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 Hebelsystems bei in die waagrechte Lage aufgeklappter Spreize ist in Fig. 4 punktiert eingezeichnet. 



  Die Seitenansicht ist in Fig. 2 ersichtlich. 



   Fig. 7 zeigt eine zweite Art der Sperrvorrichtung bei weggedachter Gehäusewand in Seitenansicht und Fig. 6 in Vorderansicht, ebenfalls bei weggedachter Gehäusewand. Die Hebelanordnung ist die gleiche wie bisher. Ausser der in den Fig. 4 und 5 beschriebenen Zunge wird eine Nuss 14 mit einer Sperrzunge 15 zwischen den Schenkeln des U-förmigen Armes 3 gelagert. In der Mitte der Nuss ist der Länge nach eine Bohrung und ein Schlitz zur Aufnahme eines Schlüssels vorgesehen. Wird der eingeschobene Schlüssel gedreht, dann nimmt er die Zunge 15 und die Nuss 14 mit. Im unversperrten Zustande liegt die Zunge 15 zwischen den Schenkeln des Armes 3, wie in Fig. 7 punktiert angedeutet ist. Um die Fahrradstütze abzusperren, wird die Spreize 2 in Streckstellung gebracht und der Schlüssel durch das vorgesehene Schlüsselloch im Gehäuse 1 in die Nuss eingeführt.

   Durch eine Vierteldrehung nach links kommt die Zunge 15 an die Gehäusewand zu liegen, worauf der Schlüssel wieder abgezogen wird. Die Zunge 15 verhindert das Ausschwenken der Spreize und die   Stütze   ist gesperrt. Um den Schlüssel abziehen zu können, ist für den   Schlüsselbart   ein zweiter Schlitz im Gehäuse im rechten Winkel zum ersten vorgesehen. 



   Die wesentlichsten Vorteile der Erfindung bestehen darin, das der gesamte Mechanismus im Federgehäuse staub-und schmutzsicher untergebracht ist, die äusseren Teile glatt und daher leicht zu reinigen sind, und dass die Stütze sehr leicht und der Herstellungspreis sehr niedrig ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrradstütze mit   Feststell-und Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,   dass diese aus zwei Hauptteilen, dem Federgehäuse   (1)   und der Spreize (2), besteht, die durch Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, dass die Spreize als Hebelarm wirkt, indem die Spreize an einer Lasche   (3)   angelenkt ist und diese wiederum mit    einem'Führungsstück (4)   gelenkig verbunden ist, so dass diese drei Teile ein Kniehebelsystem bilden, das im Federgehäuse untergebracht ist und durch eine Schraubenfeder   (5)   unter Druck gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Fahrradstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze dadurch gesperrt wird, dass eine Zunge (9), die an der Lasche (3) angelenkt ist, mit einer Durchbrechung (10) ausserhalb des Gehäuses in den Bereich des Schlossbügels kommt und somit abgesperrt werden kann.
    3. Fahrradstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze dadurch festgestellt wird, dass die Zunge (9) auf ihrer Oberseite einen Einschnitt (13) besitzt, der bei der Streckung der Spreize (2) in die Federgehäusewand einklinkt und die Spreize in gestreckter Stellung erhält.
    4. Fahrradstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einer Schlüsselführung versehene Nuss (14), die mit einer Sperrzunge (15) ausgestattet ist, zwischen den Schenkeln der Lasche (3) drehbar gelagert ist und durch Verdrehung des eingeführten Schlüssels die Zunge (15) aus ihrer zur Lasche (3) parallelen Lage um 90 an die innere Seitenwand des Federgehäuses drückt, wodurch nach Abzug des Schlüssels die Stütze gesperrt ist.
AT154437D 1937-07-29 1937-07-29 Fahrradstütze mit Feststell- und Sperrvorrichtung. AT154437B (de)

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