AT148174B - Karrenpflug. - Google Patents

Karrenpflug.

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AT148174B
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Georg Werlberger
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Georg Werlberger
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Description


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  Karrenpflug. 



   Um bei Karrenpflügen die Furchentiefe regeln zu können, hat man das vordere Ende des Grindels der Höhe nach verstellbar an der Vorderkarre angebracht. Die Höheneinstellung erfolgt bei den bisher bekannten Konstruktionen entweder mittels Steckbolzen, die in verschieden hoch gelegenen Löchern der Tragsäule der Vorderkarre eingesteckt werden, oder mittels Zahnstange und Ritzel, wobei das Ritzel über einen Schwenkhebel verdreht und blockiert wird. Auch Einstellvonichtungen, bei welchen ein am vorderen Ende des Grindels   längsverschiebbar   gelagerter Bolzen mit einer Zahnstange der Tragsäule zusammenwirkt, sind bereits bekanntgeworden.

   Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, dass die Höheneinstellung des vorderen Grindelendes nicht während des Pflügen vom Pflugführer geändert werden kann, da hiebei eine Manipulation unmittelbar am vorderen Grindelende und meistens auch ein Hochhalten desselben während des Einstellvorganges erforderlich ist, so dass zu diesem Zweck die Arbeit unterbrochen werden muss. Die Erfindung bezweckt, in erster Linie diesen Nachteil zu beheben, im übrigen aber eine leicht und rasch zu betätigende Einrichtung zur Höhenverstellung des vorderen Grindelendes an der Vorderkarre des Pfluges zu schaffen.

   Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass ein Einstellhebel, der durch eine Feder gegen die Rasten eines Zahnbogens der Tragsäule gedrückt wird, sowohl an der Säule als auch am Tragkörper des vorderen Grindelendes   längsverschiebbar   ist, so dass sein Sperrzahn in und ausser Eingriff mit den Rasten des Zahnbogens gebracht werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einstellhebel als ein bis in die Reichweite des die Sterzen führenden Pflügers sich erstreckender Zughebel ausgebildet, der an seinem Ende einen   bügelförmigen   Griff aufweist, so dass eine bequeme Handhabung des Hebels möglich ist.

   Mit der erfindungsgemässen Einrichtung erfolgt die Höhenverstellung des vorderen Grindelendes und damit die Regelung der Eindringtiefe der Schare in das Erdreich in einfacher Weise durch Zurückziehen des Einstellhebels mittels seines Handgriffes und durch darauffolgendes Anheben oder Absenken desselben, bis die gewünschte Lage des vorderen Grindelendes erreicht ist, worauf nach Loslassen des Handgriffes der Sperrzahn des Hebels durch die Wirkung einer Feder mit dem Zahnbogen der Tragsäule in Eingriff gebracht wird. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Fig.   l   zeigt den Pflug in Seitenansicht mit Teilen der Vorderkarre im Schnitt, Fig. 2 zeigt die Draufsicht. 



   Die Räder 1 der Vorderkarre sitzen je auf einem Achsstummel 2, der   längsverschiebbar   in einem Rohr 3 gelagert ist. In der Mitte des Rohres 3 ragt eine Säule   4   nach aufwärts, an der entlang der Tragkörper 5 der Vorderkarre verschiebbar ist. Die Einstellung und Festlegung des Tragkörpers der Höhe nach wird durch einen Hebel 6 bewerkstelligt, der einerseits an der Säule 4, anderseits am Tragkörper 5 mittels   Langlöchern   7, 8 gelagert ist. Der Hebel 6 trägt an beiden Seiten einen Sperrzahn 9, der mit je einem am Tragkörper angeordneten Zahnbogen 10 zusammenwirkt. Der Eingriff zwischen den Zähnen 9 und den beiden Zahnbogen 10 wird durch eine Feder 11 bewirkt, deren eines Ende mit der Säule, deren anderes Ende mit dem Hebel 6 verbunden ist und die den Hebel bzw. die Zähne 9 gegen die Zahnbogen 10 drückt.

   Der Hebel 6 hat an seinem hinteren Ende einen   bügelförmigen   Handgriff 12, der in Reichweite 
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 Feder 11 möglich ist, so kommen die Zähne 9 ausser Eingriff mit den Rasten der Zahnbogen 10 und können nach Verschwenken des Hebels in eine andere Rast eingeführt werden, wobei sich die Höhenlage des Tragkörpers 5 gegenüber den Rädern ändert. 



   Der Tragkörper 5 weist auf seiner Unterseite eine kreisförmige Scheibe 13 auf, die mit einer zweiten Kreisscheibe 14 des das vordere Grindelende tragenden Lagerkörpers 15 verbunden ist. Die beiden Scheiben 

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 sind durch Schraubenbolzen 16 zusammengehalten. Da diese Bolzen in der oberen Scheibe in Kreisschlitzen 17 geführt sind, sind die beiden Scheiben gegeneinander verdrehbar. Am Rande der unteren Drehscheibe ist ein Zahnkranz 18 angeordnet. In die Zahnlücken dieses Zahnkranzes kann ein am Tragkörper 5 schwenkbar gelagerter Hebel 19 eingreifen, wodurch die gegenseitige Beweglichkeit der Drehscheiben behindert wird und eine bestimmte Stellung zwischen Vorderkarre und Grindelachse blockiert werden kann.

   Soll die Vorderkarre gegenüber der Grindelachse frei beweglich sein, dann wird der Hebel 19 durch einen Bolzen 20 in hochgehobener Lage gehalten. 



   Im Lagerkörper 15 ist das   Grinder 21   drehbar gelagert und mittels Splint 22 und Beilagscheibe   23   gegen Längsverschiebung gesichert. Unten an dem Lagerkörper   ! 5   ist gleichachsig mit dem Zentrierbolzen der beiden Drehscheiben 13 und 14 ein Arm 25 gelagert, an dem das Zugorgan angreift. Der Arm 25 ist durch einen Schlitz der Säule   4     hindurchgeführt,   so dass bei hochgehobenem Hebel 19 die Einstellung der Vorderkarre stets der Zugrichtung folgt. Der Lagerkörper 15 trägt hinten einen Bügel 26, an welchem   Anschläge   27 verstellbar befestigt sind.

   Diese Anschläge weisen je eine Nut 28 auf, in die ein auf dem   Grindel längsversehiebbar   gelagerter Bolzen 29 einspringen kann, ferner je eine Anlauffläche 30, welche die Einführung des Bolzens 29 in die Nuten 28 erleichtern soll. Der Bolzen 29 ist in Trägern   31,   die vorne auf dem Grindel aufsitzen, gelagert und wird durch eine Feder 32 nach vorne gedrückt, so dass er bei entsprechender Lage in die Nuten 28 einschnappt. Er steht mit einer Zugstange 33 in Verbindung, die zu den Sterzen   34   nach hinten geführt ist und von hier aus mittels eines Handhebels 35 betätigt werden kann. 



   Das Grindel ist in seinem   rückwärtigen   Teil vierkantig und trägt Sech 36, Pflugschar, Strichblech 37 und Sterzen 34. Die Handhabung der Einstellvorrichtung 4-12 wurde bereits geschildert, die Handhabung der übrigen Pflugteil ist bereits bekannt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Karrenpflug, bei welchem der mit dem vorderen Grindelende gelenkig verbundene Tragkörper der Vorderkarre an einer an der Karre befestigten, nach oben ragenden Säule auf und ab verschiebbar und mittels eines aufrechten Zahnbogens und einer federnden Einstellvorrichtung in verschiedener Höhe feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung aus einem sowohl an der Säule   (4)   als auch am Tragkörper   (5)   längsverschiebbar gelagerten Hebel   (6)   besteht, der samt seinem Sperrzahn   (9)   durch eine Feder   (11)   gegen die Rasten des Zahnbogens   (10)   gedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Karrenpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellhebel als ein bis in die Reichweite des die Sterzen führenden Pflugführers sich erstreckender, an seinem Ende einen bügelförmigen Griff (12) tragender Zughebel (6) ausgebildet ist.
AT148174D 1935-02-12 1935-02-12 Karrenpflug. AT148174B (de)

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AT148174D AT148174B (de) 1935-02-12 1935-02-12 Karrenpflug.

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