AT147208B - Getriebe, insbesondere für den Schiffsantrieb mit Klapprudern. - Google Patents

Description

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  Getriebe, insbesondere für den Schiffsantrieb mit Klapprudern. 



   Die Erfindung betrifft ein Getriebe, das insbesondere für den Schiffsantrieb mit Klapprudern bestimmt ist, aber auch für viele andere Zwecke geeignet ist, wo es sich darum handelt, eine hin-und hergehende Bewegung von einer Richtung in eine dazu senkrechte oder annähernd senkrechte Richtung zu übertragen und gleichzeitig eine Übersetzung zu erzielen. Solche weitere Anwendungsgebiete sind z. B. Stossbremsen für Wagenkupplungen oder automatische Türschliesser. 



   Das Getriebe nach der Erfindung weist zwei kniegelenkartig zusammenwirkende Lenker auf, von denen an dem einen, dessen äusserer Gelenkpunkt fest ist, an einem mittleren Punkte eine Stange angreift, deren anderer Endpunkt, z. B. durch eine Kurbel längs einer geraden Bahn bewegt wird, während der andere Lenker an einen mittleren Punkte, z. B. mittels einer Stange längs einer Kreisbahn geführt ist und mit seinem freien Endpunkte die Arbeitsbewegung ausführt, z. B. eine Nürnberger Schere zum Antrieb eines Klappruders betätigt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Klappruderantriebes für Boote dargestellt. 



   Auf der Grundplatte 1 sind symmetrisch einander gegenüberliegend zwei Kurbeltriebe 2 angebracht, welche von Hand oder durch einen Motor betrieben werden. Über die Kurbelstange 3 wird ein Zapfen 4 längs einer Gleitbahn 5 in hin-und hergehende Bewegung versetzt. Da die Anordnung, wie erwähnt, symmetrisch ist, wird im Folgenden jeweils nur die eine Hälfte beschrieben. An den Zapfen 4 greifen zwei winkelig auseinanderlaufende Stangen 6 an, welche die Bewegung auf ein Kniegelenkgetriebe, das aus den beiden Lenkern   7 und 8   besteht, übertragen. Während die beiden Lenker   7 und 8 an den   zusammenstossenden Enden gelenkig aneinander gelagert sind, ist das äussere Ende des Lenkers 7 an einem an der Grundplatte festsitzenden Zapfen 9 gelagert. Die Stange 6 greift an einem mittleren Punkte des Lenkers 7 an.

   Ein mittlerer Punkt des Lenkers 8 ist durch eine Stange 10 längs eines Kreisbogens geführt, indem diese Stange 10 an dem an der Grundplatte festsitzenden Zapfen 11 drehbar gelagert ist. 
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 angeordnet, so dass alle Elemente viermal vorhanden sind. Der äussere Endpunkt 12 des Lenkers 8 dient zur Kraftübertragung auf eine Nürnberger Schere 13, die ein Klappruder   14   in hin-und hergehende Bewegung versetzt.   Das Klapprnder 14   ist in an sich bekannter Weise an der einen Kante drehbar am Schiffskörper gelagert, so dass es sich jeweils beim Einziehen in die zur Fahrtrichtung senkrechte Ruderstellung begibt, während es sich bei entgegengesetzter Bewegung umlegt. Das symmetrische hiezu angeordnete zweite Klappruder wirkt entgegengesetzt, derart, dass bei jedem Hub des Antriebes eines der beiden Klappruder zur Wirkung kommt.

   Zur Führung der Klappruder dient ein Gleitschlitten 15, welcher längs der ausragenden Schiene   16   der Grundplatte 1 geführt ist. 



   Wie man sieht, erzielt man ausgehend von einer hin-und hergehenden Bewegung eines Punktes 4 in Richtung der Achse A-A eine bedeutend vergrösserte hin-und hergehende Bewegung der Klappruder in der hiezu senkrechten Richtung der Symmetrieachse B-B. 



   Es ist nicht unbedingt nötig, dass hiebei eine Nürnberger Schere verwendet wird. Es kann die Abnahme der Bewegung auch mit Hilfe einer einfachen Sehubkurbel od. dgl. erfolgen. Das Getriebe 6 bis 12 kann in gewissen Fällen auch nur einfach ohne jede symmetrische Verdoppelung, z. B. für Stossbremsen und automatische   Türschliesser   verwendet werden, wobei die Anordnung so getroffen wird, dass die bewegende Kraft an dem Punkte 12 angreift und das Getriebe die abzubremsende Kraft auf den Punkt 4 überträgt, wo diese durch eine längs der Führung. 5 liegende Feder aufgefangen wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Getriebe, insbesondere für den Schiffsantrieb mit Klapprudern, gekennzeichnet durch zwei kniegelenkartig zusammenwirkende Lenker (7, 8), von denen an dem einen Lenker (7), dessen äusserer Gelenkpunkt fest ist, an einem mittleren Punkte eine Stange (6) angreift, deren anderer Endpunkt, z. B. durch eine Kurbel längs einer geraden Bahn (5) hin-und herbewegt wird, während der andere Lenker (8) an einem mittleren Punkte, z. B. mittels einer Stange (10) längs einer Kreisbahn geführt ist und mit seinem freien Endpunkte die Arbeitsbewegung ausführt, z. B. eine Nürnberger Schere zum Antrieb eines Klappruders betätigt.

   2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Elemente in hinsichtlich einer Längs-und einer Querachse symmetrischen Anordnung, also viermal angeordnet sind. EMI2.1