AT60615B - Fahrbarer Grünmalzwender und Arbeitsverfahren für denselben. - Google Patents

Fahrbarer Grünmalzwender und Arbeitsverfahren für denselben.

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AT60615B
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turner
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green malt
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mobile green
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Max Schuster
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Max Schuster
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fahrbarer Grünmalzwender und Arbeitsverfahren für denselben.   



   Die bisher bekannten fahrbaren Grünmalzwender arbeiten in der Weise, dass der Wender in dem aufgeschichteten Malz vorwärtsbewegt, wird und einen Längsstreifen A des Malzes   (Fig.   1) wendet und lüftet. Am Ende der Vorwärtsbewegung-in Fig. l ist die Bewegungsbahn des Wenders in strichpunktierten Linien angedeutet - führt der Wender einen Bogen b aus und bearbeitet nun einen der folgenden, beispielsweise den vierten   Längsstreifen   B bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung. Nach Wendung dieses Streifens führt der Wender im Bogen be nach dem zweiten Streifen C zurück, bearbeitet diesen und gelangt schliesslich zum fünften Streifen D usw. in gleicher Weise fort. 



   Diese oder eine ähnliche Arbeitsweise hat den NachteiL dass sehr viel unnützer Zeit-und Arbeitsaufwand notwendig ist, da während der Fahrten des Wenders im Bogen Nutzarbeit nicht 
 EMI1.1 
 erforderlich ist, kann nicht mit Malz belegt werden. so dass auch der verfügbare Raum der Malz-   tenne   nicht vollkommen ausgenutzt wird. Oberdies gerät das Malz durch diese Arbeitsweise sehr in Unordnung ; die Begrenzung der   Malzschichten,   die ursprünglich von der Geraden S-S gebildet   wird, verläuft   nach der Bearbeitung nach einer wellenförmigen, sehr unregelmässigen Linie. 



   Diese Nachteile werden durch die Arbeitsweise des Malzwenders nach vorliegender Erfindung wesentlich verringert. Der Wender wird nämlich am Ende jeder Vorwärtsbewegung und Wendung eines Längsstreifens J (Fig. 2) des   aufgesehichteten   Grünmalzes parallel zu sich selbst   Z11   einem folgenden Streifen, beispielsweise dem Streifen B, verschoben und um 180  gedreht, so dass der Wender bei seiner jetzt in der entgegengesetzten Richtung erfolgenden Bewegung den Längsstreifen B   der Malzschichte wendet   und   lüftet.   
 EMI1.2 
 Verschiebungen von Schichte zu Schichte. Daher wird der infolge der Umkehrbewegungen des Wenders nicht zu vermeidende unnütze   Zeit- und Arbeitsaufwand gegenüber   den bekannten Arbeitsweisen wesentlich reduziert.

   Desgleichen ist auch zur Ausführung der Umkehrbewegungen 
 EMI1.3 
 Ausnutzung des   verfügbaren Raumes   der Tenne   möglich,   als bei den   bekannten Arbeitsmethoden.   



  Die Arbeit ist stets eine vollkommen gleichmässige, insbesondere wenn immer der unmittelbar benachbarte Streifen bearbeitet wird, bleibt die Begrenzungslinie   8--8   der Schichte rein erhalten und wird jede Unordnung der Schichte vermieden. 



   In der Zeichnung ist der   Malzwender   zur   Durchführung   dieses Arbeitsverfahrens in Fig. 3 in beispielsweier Ausführungsform im Längsschnitt veranschaulicht. 



   Der Wender besteht aus einem endlosen mit Greifern a versehenen Band b, das oberhalb einer schiefen Ebene c so angeordnet ist, dass das Wendegut über die schiefe Ebene einer an diese anschliessenden Rutschfläche d zugeführt wird, von der es abgleitet und dadurch gewendet wird. 



  Am vorderen Ende der schiefen Ebene o sind Greiferschuhe f angeordnet. 



   Unter der schiefen Ebene c ist ein Tragrahmen g vorgesehen, auf dem der Wender ruht. 
 EMI1.4 
   rätler i daslenken   der Maschine bewirkt wird.   EinElektromotor k bewirkt   mittels eines Schneckenradgotriebes den Antrieb des Förderbandes b. 

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 EMI2.1 
 bearbeitenden Längsstreifens B (Fig. 2). Der Tragrahmen 9 mit der Maschine wird um den Drehzapfen o um 180  gedreht, so dass das vordere Ende der Maschine dem Ende des Längsstreifens B zugekehrt ist. 



   Der Hebel n wird nunmehr wieder in die Stellung   11   gebracht und hiedurch das Exzenter   m   zurückgedreht. 



   Die Laufräder   h, i   gelangen wieder auf den Boden und der Wender bewegt sich nunmehr in entgegengesetzter Richtung in der Bahn   3,     4   und bearbeitet den Längsstreifen B. 



   In der Stellung IV erfolgt die Parallelverschiebung des Wenders in die   Stellung F   vor dem folgenden Längsstreifen C. Nach einer Umdrehung um   18 (1) kann   die Wendung des Streifens C vorgenommen werden. 



   Natürlich kann am Ende jeder Längsbewegung des Wenders auch zuerst dessen Umkehrung und dann erst die Parallelverschiebung zum nächsten zu bearbeitenden   Längsstreifen   vorgenommen werden. 



   Auf der Oberseite der Maschine ist eine lingsverschiebbare Anschlagstange t vorgesehen, 
 EMI2.2 
 Mauer, wenn übersehen worden ist, die Maschine rechtzeitig anzuhalten, dann bringt die hiedurch zurückgeschobene Anschlagstange eventuell mit Hilfe entsprechender   Zwischenuúttel   den Hebel aus der Stellung II in die Stellung I, wodurch infolge der Verdrehung des Exzenters m der Tragrahmen g mit der Maschine vom Boden   aufwärtsgehoben   und die   Vorwärtsbewegung   des Wenders fast augenblicklich beendet wird. 



   Die Einrichtung zum Heben der Maschine bildet in Verbindung mit der Anachlagstange auch eine Sicherheitsvorrichtung für die Maschine. Überdies gestattet die Hubeinrichtung den Wender auch während der Arbeit jederzeit augenblicklich anzuhalten. 



     PATENTANSPRÜCHE   :
1. Arbeitsverfahren für fahrbare Grunmalzwender, dadurch gekennzeichnet, dass der Wender am Ende jeder Vorwärtsbewegung und der Wendung eines   Längsstreifens   des aufgeschichteten Grünmalzes parallel zu sich selbst zu einem folgenden Streifen verschoben und um 180  gedreht wird, an dass der Wender bei seiner jetzt in der entgegengesetzten Richtung erfolgenden Bewegung den folgenden Längsstreifen der   Malzsehichte   wendet und   lüftet.  

Claims (1)

  1. 2. Fahrbarer Grünmalzwender zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Tragrahmen der Maschine hebbar und um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, um den Rahmen mit der Maschine nach dem Emporheben in die entgegengesetzte Richtung drehen zu können.
    3. Fahrbarer Grünmalzwender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen. das Drehgestelle oder dgl. des Tragrahmens der Maschine in einem Wagen lagert, um nach dem Emporheben des Tragrahmens die Parallelverschiebung des Wenders ausführen zu können.
    4. Fahrbarer Gnïnmalzwender nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Tragrahmens mit dem Drehzapfen mittels eines Exzenters oder dgL erfolgt, um durch dessen Drehung die Hebung des Tragrahmens zu bewirken.
    5. Fahrbarer Grünmalzwender nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, EMI2.3 liegt, der beim Auftreffen auf ein Hindernis den Hebel verdreht und dadurch selbsttätig die Hebung des Tragrahmens bewirkt und die weitere Fortbewegung des Wenden hindert.
AT60615D 1912-01-20 1912-01-20 Fahrbarer Grünmalzwender und Arbeitsverfahren für denselben. AT60615B (de)

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AT60615B true AT60615B (de) 1913-08-11

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