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Fördervorrichtung für das Farbband von Aufzeichnungsapparaten.
EMI1.1
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Schwinghebels 24 ist ein Kippglied 27 angelenkt, das zwischen die Schalträder 13 hineinragt und zu zwei Schaltklinke 28, 29 ausgebildet ist, von denen die eine mit dem auf dem Bolzen 12 und die andere mit dem auf dem Bolzen 11 sitzenden Schaltrad 13 zusammenwirkt. Zwischen den Platten 5,6 ist auf einem Bolzen 30 eine Wippe 31 gelagert, die durch eine Kippfeder 32 bei 33 mit dem Kippglied 27 verbunden ist. Die Wippe 31 hat zwei Sperrnasen 34,35, die wechselweise in das eine oder andere der Schalträder 13 eingreifen und so für das betreffende Schaltrad eine. Rucksperrung bilden.
Zwischen den Platten 5,6 ist weiters ein Kipphebel 36 gelagert, der unter dem Einfluss einer Kippfeder 37 steht und mit einem Stift 38 in einen Ausschnitt 39 der Wippe 31 hineinragt, sowie mit einem Stift 40 in einenAusschnitt 41 des Kippgliedes 27 ragt. Der Kipphebel36 hat zwei aufgebogene Lappen42, 43, deren jeder mit einem Schlitz 44 versehen ist. Durch den Schlitz 44 jedes der Lappen geht ein Trum des Farbbandes 18 hindurch, so dass diese Schlitze Taster bilden, die das Farbband ungehindert passieren lassen, jedoch zur Wirkung kommen, sobald eine Profilverstärkung des Farbbandes gegen sie anzuliegen kommt. Solche Profilverstärkungen können in der üblichen Weise durch unweit der Enden des Farbbandes in diese eingesetzte Ösen gebildet sein.
Diese Ösen sind, weil bekannt, in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist beispielsweise folgende-Liegt, wie in Fig. 1 dargestellt, die Schaltklinke 29 an dem auf dem Bolzen 11 sitzenden Schaltrad 13 an, so drückt die Kippfeder 32 die Wippe 31 in eine Lage, derzufolge die Sperrnase 34 in dieses Schaltrad eingreift. Der Stift 38 liegt frei in dem ihm einen teilweise toten Weg gestattenden Ausschnitt 39, und der Kipphebel 36 ist so gedreht ; dass der Lappen 42 von der Leitrolle 19 entfernt, der Lappen 43 dagegen nahe der Leitrolle 23 liegt.
Wird durch den Arbeitsgang des Aufzeichnungsapparates von dem Nocken 25 der Schwinghebel 24 hin-und herbewegt, welche Bewegung durch eine am Schwinghebel 24 angreifende Feder 45 unterstützt wird, so wird das Kippglied 27 zwischen den Schalträdern 13 in horizontaler Richtung hin-und herbewegt, wobei seine Schaltklinke 29 das Schaltrad 13 ruckweise dreht und dadurch das Farbband 18 im Sinne des Auflaufens auf der auf dem Bolzen 11 sitzenden Farbbandrolle 14 weiterschaltet. Ist das Farbband dann annähernd von der auf dem Bolzen 12 sitzenden Farbbandrolle abgelaufen, so kommt die erwähnte Profilverstärkung in Form der Öse an den Lappen 42 des Kipphebels 36 anzuliegen und nimmt, da sie den Schlitz 44 nicht passieren kann, durch den von der Schaltklinke 29 auf das Farbband 18 ausgeübten Zug den Lappen 42 mit, d. h. der Kipphebel 36 wird verschwenkt.
Dieser setzt diesem Drehen zunächst einen Widerstand entgegen, indem die Kippfeder 37 bis zu ihrer Totpunktlage überwunden werden muss. Auf diesem Teil des Weges des Kipphebels 36 bewegen sich die Stifte 38 und 40 frei in den Ausschnitten 39 bzw. 41. Hat die Kippfeder 37 die Totpunktlage überschritten, so schnellt sie den Kipphebel 36 in die andere Endlage, d. h. der Lappen 42 kommt nun nahe der Lsitrolle 19 und der Lappen 43 entfernt von der Leitrolle 23 zu liegen. Bei dieser Kippbewegung kommen ungefähr zu gleicher Zeit die Stifte 38 und 40 zur Wirkung, indem sie an der Begrenzungskante der Ausschnitte 39 und 41 anschlagen und der Stift 38 die Wippe 31 sowie der Stift 40 das Kippglied 27 schwenkt. Die Schwenkbewegungen der Teile 31 und 27 sind gegeneinander gerichtet und ihnen wirkt bis zur Totpunktlage die Kippfeder 32 entgegen.
Hat die Feder 32 die Totpunktlage überschritten, so bewirkt sie ein Kippen einerseits des Kippgliedes 27 und anderseits der Wippe 31, so dass einerseits die Schaltklinke 29 ausser und die Schaltklinke 28 in Eingriff und anderseits die Sperrnase 34 ausser und die Sperrnase 35 in Eingriff mit dem zugehörigen Schaltrad 13 kommen, d. h. das Farbband 18 durch die Bewegung des Schwinghebels 24 nun mehr auf die auf dem Bolzen 12 sitzende Rolle 14 aufläuft.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht einerseits den Apparat, an welchem sie zur Wirkung kommen soll, ohne besondere Rücksicht auf die Eingliederung und besonders die Schaltung des Farbbandes und anderseits den Mechanismus für die Bewegung und Umschaltung des Farbbandes gedrängt und unter grösster Ersparnis an Material wie an Konstruktionsteilen aufzubauen, wobei noch der Vorteil erwächst, dass der letztgenannte Mechanismus als Ganzes für sich zusammen gebaut werden kann, was die Aufbauarbeiten sowohl des Apparates als auch des Farbbandmechanismus wesentlich erleichtert.
Die beschriebene Anordnung kann überall da, wo es sich um die Anordnung eines Farbbandes handelt, zur Verwendung gelangen, so beispielsweise in Schreibmaschinen, in registrierenden Messgeräten, bei Fernschreibern usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fördervorrichtung für das Farbband von Aufzeichnungsapparaten, bei der durch Verstärkungen des Bandes eine Umschaltung der Fördervorrichtung vor Ablauf des Bandes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Kippglied (27) mit zwei, mit Schalträdern (13) der Bandrollen zusammenwirkenden Schaltklinke (28, 29) aufweist, welches Kippglied (27) seine Schaltbewegung von einem vom Antriebsmechanismus des Apparates betätigten Schwinghebel (24) erhält und von einem von den Verstärkungen gesteuerten Kipphebel (36) umgeschaltet wird.