AT145911B - Straßenschneepflug mit durch Blattfedern belasteten Schaufeln. - Google Patents

Description

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    Strassenschneepflug   mit durch Blattfedern belasteten Schaufeln. 



   Die Hauptanforderung, die an einen Strassenschneepflug besonders dann gestellt wird, wenn er für grosse Fahrgeschwindigkeit in Betracht kommen soll, ist, dass seine Schaufeln befähigt sind, vorkommenden Hindernissen auf der Fahrbahn rasch auszuweichen und aber ebenso rasch ihre Arbeitsstellung wieder einzunehmen. Besonders beachtenswert ist hiebei, dass dieses Ausweichen aber dann nicht erfolgen darf, wenn lediglich durch Erhöhung der Sehneelage ein erhöhter Druck auf die Schaufeln ausgeübt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Schneepflug, bei dem eine oder mehrere Schaufeln oder Schaufelreihen so aufgehängt sind, dass sie jeder und aus welcher Richtung immer kommenden Widerstandskraft ungehindert und zweckmässig ausweichen können und dabei trotzdem bei jedem praktisch in Betracht kommenden Schneedruck in ihrer Arbeitsstellung verbleiben. 



   Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Schaufelreihe von der Seite gesehen, Fig. 2 eine beispielsweise Zusammenstellungszeichnung eines einreihigen   Schneepfluges   von der Seite an einem Fahrzeug und Fig. 3 die Anordnung am gleichen Fahrzeug von oben gesehen. 



   Die an einer oder mehreren Blattfedern 1 vermittels Gelenke 2 aufgehängte, gerade oder gekrümmte Schaufel 3 ist vermittels eines nachstellbaren Lenkers   4   und Gelenke 5 mit einer oder mehreren vertikalen Blattfedern 6 verbunden. Beide Federn 1 und 6 sind vermittels Federbriden od. dgl. 7 an einem oder mehreren Trägern 8 angebracht. Der Federträger 8 ist mittels Knotenblechen od. dgl. 9 mit einem Tragrohr od. dgl. 10 verbunden. Das durch diese Bauelemente gebildete Tragwerk ist schwenkbar am Fahrzeugrahmen gelagert. Sowohl die Federn 1 als auch 6 sind durch   Anschläge   11, gegen die sie sich mit Vorspannung anlegen, in einer ihrer Bewegungsrichtungen begrenzt. Nach der andern Bewegungsrichtung besorgen die   Anschläge   12 die Begrenzung der Durchfederung.

   Die Einleitung der Schwenkbewegung des gesamten Schaufeltragwerkes wird durch einen oder mehrere Hebelarme   1 : 3   besorgt, die vermittels Schraubenspindeln, Winden od. dgl. betätigt werden und wodurch ermöglicht wird, dass die Schaufeln durch Verdrehung des Tragwerkes von der Fahrbahn abgehoben oder mehr oder weniger stark an diese angedrückt werden können. 



   Durch die gelenkige Aufhängung der Schaufel 3 an der Feder 1 wird bewirkt, dass vertikal auftretende Widerstände durch die Durchfederung der Feder 1 aufgehoben werden. Die durch den Lenker   4   zwischen der Schaufel 3 und der Feder 6 hergestellte Verbindung   ermöglicht   durch diese die Aufnahme horizontaler Kräfte. Die Schaufel steht somit unter der Einwirkung eines Kräfteparallelogramms und ist daher in der Lage, Widerstandskräfte jeder beliebigen Richtung infolge der vorhandenen linearen Federcharakteristik aufzunehmen, wobei lediglich nur die jeweilige Deformation der beiden Federn verschieden sein wird. 



   Bei Auftreten eines plötzlichen Fahrbahnhindernisses wird also die Schaufel bei gleichzeitigem Abheben von der Fahrbahn rückwärts   aussehwingen.   Durch Verschwenkung um das Tragrohr 10 hat man es in der Hand, den Anpressdruck der Schaufeln an die Fahrbahn der jeweiligen   Schneelage   anzupassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schneepflug, dadurch gekennzeichnet, dass dessen eine oder mehrere Schaufeln oder Schaufel- 
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Claims (1)

1. den Vertikalblattfedern (6) durch in ihrer Länge verstellbare Lenker (4) erfolgt.

   3. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern durch Anschläge (11) in einer vorgespannten Grundstellung festgehalten werden.

   4. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausschlag der Federn durch Anschläge (12) begrenzt ist.

   5. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federtragwerk auf einem Tragrohr od. dgl. (10) schwenkbar angeordnet ist.

   6. Schneepflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschwenkung des Federtragwerkes vermittels eines oder mehrerer Hebel (13) durch Schraubenspindeln, Winden od. dgl. möglich ist, wodurch eine verschieden starke Anpressung oder ein Abheben der Schaufeln von der Fahrbahn bewirkt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.