AT144588B - Verfahren zur Herstellung von Stapelfaserfeingarn. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stapelfaserfeingarn.

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AT144588B
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  Verfahren zur Herstellung von Stapelfaserfeingarn. 



   Bei der Herstellung von Feingarnen aus zerschnittenen oder zerrissenen Kunstseidestapelfasern wurde bisher im allgemeinen der klassische Feinspinnprozess angewendet. Bei diesem Verfahren wurden die zu Kardenbändern oder Kammzugbändern aufgearbeiteten Stapelfasern zunächst einem mehrmaligen   Streck-Doublier-Prozess   unterworfen ; dann wurden die so vorbereiteten Bänder in einer Reihe von Flyerprozessen unter stufenweisem Verziehen und darauffolgendem Verdrehen zunächst zu einem Grobflyergarn, dann zu einem Mittelflyergarn und schliesslich zu einem Feinflyergarn versponnen. Erst das Feinflyergarn konnte dann den eigentlichen Feinspinnmaschinen, welche aus Streckwerk und Feinspinnspindel bestanden, zugeführt werden. 



   Es ist zwar bekannt, durch Anwendung sogenannter Hochverzugsverbund-Streekwerke an der Feinspinnmaschine einzelne oder unter Umständen alle Flyerprozesse zu vermeiden. Unbekannt war bisher, die   Doublier-Streck-Prozesse   zu vermeiden. 



   Nach der Erfindung wird beim Verspinnen von künstlichen Stapelfasern nicht nur das Vorspinnen, sondern auch die gesamte Doublierarbeit in den Vorstrecken vermieden und aus den Cardenbändern oder Kammzugbändern in einem Arbeitsgange ein Feingarn erzeugt. 



   Die dabei verwendete Feinspinnmaschine ist mit einem an sich bekannten mit Hochverzug arbeitenden Verbundzylinderstreckwerk ausgerüstet, worin das Kardenband oder Kammzugband zu wiederholten Malen, zweckmässig unter Mitverwendung von Verdichtungsvorrichtungen, wie Drehröhrchen, stark ausgezogen wird. Es ist festgestellt worden, dass solche Kunstseidestapelfaserbänder eine so grosse und so ideale Verzugsfähigkeit besitzen, dass auf diese Weise ein unmittelbarer Auszug bis zu Feingarnstärke von gleichmässiger Nummer möglich ist. Das verfeinerte Bändchen wird anschliessend der Spinnvorrichtung der Feinspinnmaschine (Wagenspinner, Flügelspinner oder Ringspinnmaschine) zur Erzeugung von gedrehtem Feingarn zugeleitet. 



   Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, das letzte Zylinderstreckwerk des   Verbundstreek-   werkes als Durchzugsstreckwerk auszugestalten, sei es als Schlupfwalzenstreckwerk oder Riemenstreckwerk. Dieses letztere hat sich beispielsweise in der Gestalt des Casablancaschen DoppellederhosenStreckwerkes für diesen Zweck bewährt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Stapelfaserfeingarn, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Krempeloder an der Kämm-Maschine anfallenden Cardenbänder bzw. Kammzugbänder unter Weglassung aller sonst üblichen Doublier-Streck-Massnahmen und des Vorspinnens unmittelbar in einem Verbundstreek- werk (Verbundzylinderstreckwerk), gegebenenfalls unter Mitverwendung von Verdichtungsvorrichtungen, wie Drehröhrehen, innerhalb des Streckwerkes, auf die gewünschte Feingarnnummer ausgezogen und die so erhaltenen feinen Fasergebilde unmittelbar anschliessend durch eine übliche Spinnvorrichtung (Selfaktor-, Flügel-oder Ringspindel) zu Feingarnen gedreht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT144588D 1934-03-21 1935-03-12 Verfahren zur Herstellung von Stapelfaserfeingarn. AT144588B (de)

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