AT89708B - Verfahren zur Herstellung wollähnlicher Garne aus Kunstfäden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wollähnlicher Garne aus Kunstfäden.

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  Verfahren zur Herstellung   wollälicher Garne aus Kunstfäden.   



     Die Herstellung von Kunstfaserstoffen nach   dem Kunstseideverfahren, insbesondere von Stapelfaser hat in letzter Zeit einen bedeutenden Umfang angenommen, da sich die Stapelfaser als Streckungund. Ersatzmittel für Wolle mehr und mehr einbürgert. Ausnahmslos wurde diese bisher so verarbeitet. 
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 wie Wolle und meist in Mischung mit Schafwolle zu   Kammgarnen   oder Streichgarnen versponnen wurde. 



   Das vorliegende Verfahren ermöglicht die Herstellung von Garnen von wollähnlichen Aussehen und Eigenschaften bei sehr hoher Festigkeit aus reinen Kunstfasern. Es kommen bei der Herstellung dieser Garne die bekannten   umständlichen   Arbeitsvorgänge des Krempeln und Verspinnens in Fortfall. 



   Die Arbeitsweise gestaltet sich folgendermassen :
Aus Zellstofflösung (z. B. Viscose) wird durch Einspritzen in ein Fällbad durch eine Düse mit zahlreichen Bohrungen ein Bündel feiner mattglänzender Fäden erzeugt. Dieses Fadenbündel erhält entweder durch Drehung der Düse um ihre Achse echten oder beim Durchgang durch einen Zwirnwirtel sogenannten., falschen" Draht. Dieser Vordraht bewirkt ein Zusammenhalten der einzelnen Fäden bei den folgenden Arbeitsvorgängen und ist aus der Kunstseidenindustrie bekannt. Die vorgezwirnten Fäden werden in bekannter Weise auf Spulen oder Haspeln oder zweckmässig nach dem Walzenspinnverfahren in Zentrifugen aufgefangen und vom Fällbad befreit sowie mit Chemikalien nachbehandelt und darauf getrocknet. 



   Das trockene Vorgarn wird sodann mittels einer   Rauhvorriehtung   aufgerauht, z. B. beim Durchgang durch ein Walzenpaar, von dem eine Walze gebremst wird und mit   Schl11irgelleinen   umkleidet ist. 



  Hiebei werden einzelne Fäden aus dem Fadenbündel zerrissen, die Kernfäden des Bündels jedoch nicht verletzt. Das Vorgarn wird nunmehr durch eine   Zwirnvorrichtung   bekannter Bauart. z. B. eine Ringspindel. fertig gedreht. 



   Das fertige Garn ähnelt   äusserlich   stark einem nach dem Streichgarnverfahren hergestellten Wollgarn und kann dieses nahezu überall vertreten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung wollähnlicher Garne aus Kunstfäden. dadurch gekennzeichnet, dass ein Bündel von Kunstfäden, wie es aus Zellstofflösungen auf dem Wege des Kunstseideverfahrens erhalten wird, während des Spinnvorganges schwach vorgezwirnt und nach dem Trocknen unter Zerreissen einzelner Aussenfäden gerauht und fertig gedreht wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT89708D 1920-07-31 1921-02-03 Verfahren zur Herstellung wollähnlicher Garne aus Kunstfäden. AT89708B (de)

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