DE635371C - Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen aus Faserbaendern mit verschiedener mittlerer Faserstapellaenge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen aus Faserbaendern mit verschiedener mittlerer Faserstapellaenge

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DE635371C
DE635371C DEJ47471D DEJ0047471D DE635371C DE 635371 C DE635371 C DE 635371C DE J47471 D DEJ47471 D DE J47471D DE J0047471 D DEJ0047471 D DE J0047471D DE 635371 C DE635371 C DE 635371C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/367Cored or coated yarns or threads using a drawing frame

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen aus Faserbändern mit verschiedener mittlerer Faserstapellänge Die Erfindung bezieht siech auf ein Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen, bei cvel,chem Faserbänder mit -verschiedener mittlerer Stapellänge auf einer Streieke vereinigt «-erden.
  • Fäden ähnlicher Art hat man bisher dadurch zu erhalten versucht, daß man Kammzüge von kurzen mit solchen von dangen Fasern. zusammenlegte und das vereinigte Band streckte und weiterverarbeitete. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Streckwalzenabstände für das gemeinsame Strekken der vereinigten Züge auf die Faserlänge des langfasrigen Zuges eingestellt werden müssen, so daß die kurzen Fasern nicht durch unmittelbare Einwirkung der Wälzen, sondern zum großen Teil nur dadurch gegeneinander verschoben werden, daß sie durch die langen, von den Walzen erfaßten Fasern mitgenommen werden. Hierbei ist aber eine gleichmäßige Verteilung der kurzen Fasern in der Längsrichtung des vereinigten Bandes nicht gewährleistet, und das Verfahren kann überhaupt nur mit hochwertigen Kurzfasern durchgeführt lverden, weil nur diese durch Kämmen gleichgerichtet werden können, wie es aus den dargelegten Gründen für ein gemeinsames Verstrecker notwendig ist. Diese Nachteile ergeben sich auch bei einem anderen bekannten Verfahren, gemäß welchem Bänder aus kurzen und langen Fasern zusammengelegt werden, die vorher einzeln -auf Streckwerken verschiedener Walzenabstände vorgestreckt sind und nach ihrer Vereinigung in einem weiteren Streckwerk gemeinsam fertiggestreckt werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden nun zur Behebung genannter Mängel die verschiedenen Faserbänder bis zur letzten Vorbereitungsmaschine (Vorspinnmaschine) auf getrennten, auf die jeweilige Stapellänge eingestellten Strecken verzogen und vorbehandeIt, und dann wird auf jener Maschine das Band mit der kleineren Stapellänge dem anderen « unmittelbar vor den Lieferwalzen des Streckwerkes zugeführt, worauf das vereinigte Band mittels eines Nitschelwerkes zu einem Vorgespinst geformt wird, das auf der Feinspinnmaschine in bekannter Weise verstreckt und zu Garn gesponnen wird.
  • Hierdurch wird eine gleichmäßige Verteilung der kurzen Fasern in der Längsrichtung des Faserbandes erzielt, und in dem Nits-chelwerk .erfolgt eine solche Auflockerung der beiden Faserbänder, daß bei folgender Verspinnung ein Garn entsteht, in welchem lange und kurze Fasern gemischt sind und sich lange Fasern teilweise in offenen Schraubenlinien um den aus kurzen Fasern bestehenden Fadenteil herumlegen.
  • Man erhält also- nicht einen sog. Kernfaden, wie er bisher bei solchen Verfahren zur Herstellung von Mischgespinsten erhalten wird, bei denen ein gemeinsames Nitscheln zweier Fadenteile verschiedener Beschaffenheit bereits bekannt ist. So hat man z. B. einen bereits fertig gesponnenen Faden -mit einem Flor aus andersartigen Fasern vereinigt und vernits.chelt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwei Flore aus verschiedenartigen Fasern ohne gemeinsame Verstreckung zu vereinigen und dann zu nitscheln; dies :ergibt aber auch nur ein Kerngarn, bei welchem eine gleichmäßige Verteilung der Fasern nicht erforderlich ist.
  • Mit dem Verfahren nach -der. Erfindung kann z. B. gekämmte Wolle mit gekrempelter Wolle, ungekämmter Baumwolle, Stapelfasern, Seidenabfällen u. dgl. gemischt und das Gemisch .auf einer Kammgarnspinnmaschine versponnen werden. Es besteht bei ihm die Möglichkeit, die kurzen Fasern in einem höheren Anteil beizugeben, als. es bisher möglich war.
  • Das Verfahren nach der _ Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. i ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Fig. a zeigt im Querschnitt, wie die Lunte und das Faserband aus den verschieden langen Fasern miteinander vereinigt werden.
  • Fig.3 zeigt die Vereinigung von zwei Kammzügen aus verschieden langen Fasern nach einem bekannten Verfahren zur Erzeugung von Mischgarnen.
  • Fig. q. ist eine Einzelheit der Vorrichtung. Es sei angenommen, daß gekämmte Wolle mit ungekämmter Baumwolle gemischt werden soll.
  • . Das Faserband i aus gekämmter Wolle wird-auf einer Strecke durch zwei Streckwalzenpaare 3 und 31 geleitet und dann durch das Lieferwalzenpaar 5 verzogen, wobei zwischen den Walzenpaaren 31 und 5 eine Nadelwalze 4. vorgesehen ist. Die Lunte a aus ungekämmter Baumwolle wickelt sich von einer Spule 8, die zweckmäßig mittels der in Fig, q. dargestellten geriffelten Walzen 7 angetrieben wird, derart ab, daß sie keinem Ziig unterliegt und die gleiche Geschwindigkeit erreicht, die die Fasern des Bandes i aus gekämmter Wolle an der Stelle besitzen, an welcher die Vereinigung stattfindet. Dies erfolgt zwischen den Walzen 5. Die Mischung der beiden Faserarten erfolgt auf diese Weise unter den günstigsten Bedingungen. So vereinigt gehen sie dann zum Nitschelwerk 6, wo das Faserband sich um die Lunte wickelt.
  • Bei einem bekannten Verfahren wird dagegen das vorher gekämmte und gerade gelegte Baumwollfaserband 2a (Abb. 3) zwischen zwei Bänder ia und iv aus gekämmter Wolle gelegt und das Gemisch gemeinsam fertig gestreckt und verfeinert. .

Claims (1)

1':\-rcN»r.\#,Nst1r.ucii: Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen, bei welchem Faserbänder mit verschiedener mittlerer Faserstapellänge auf einer Strecke vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Faserbänder bis zur letzten Vorbereitungsmaschine (Vorspinnmaschine) auf getrennten, auf die jeweilige Stapellänge eingestellten Strecken verzogen und vorbehandelt werden und dann. auf jener Maschine das Band mit der kleineren Faserstapellänge -dem anderen unmittelbar vor den Lieferwalzen des Streckwerkes zugeführt wird, worauf das vereinigte Band mittels eines -Nitschelwerkes zu einem Vorbespinst geformt wird, das auf der Feinspinnmaschine in bekannter Weise verstreckt und zu Garn versponnen wird.
DEJ47471D 1933-06-28 1933-06-28 Verfahren zur Herstellung von Mischgarnen aus Faserbaendern mit verschiedener mittlerer Faserstapellaenge Expired DE635371C (de)

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