DE741300C - Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus Faserstapeln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus Faserstapeln

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DE741300C
DE741300C DEB191120D DEB0191120D DE741300C DE 741300 C DE741300 C DE 741300C DE B191120 D DEB191120 D DE B191120D DE B0191120 D DEB0191120 D DE B0191120D DE 741300 C DE741300 C DE 741300C
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needles
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roller
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DEB191120D
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BERNHARDT FA F
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BERNHARDT FA F
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus Faserstapeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines verziehbaren Faserbands aus Faserstapeln.
  • Die in den Zellwollwerken erzeugten Kunstfädenbänder werden zwecks Herstellung von Garnen nach dem Verfahren -der Kammgarn-oder Baumwollspinnerei durch Schneiden in Zellwollstap,el zerlegt. Die geschnittenen Zellwollstapel durchlaufen zwecks Bildung eines Faserbandes mach den bekannten Verfahren die Arbeitsstufen der Wollkämmerei oder Baumwollvorbereitung. Diese Verfahren hergen außer den umfangreiclhen, - verteuernden Arbeitsgängen den Nachteil in sich, daß auf der Krempel eine unerwünschte Faservexkürzung und eine Noppenbildung eintritt. Die durch das Schneiden :erzeugten gleichlangen ZellwoRfasern sind infolge der Beanspruchung durch die Kratzenbeschläge derart in der Stapellänge verändert, daß sich vielfach ein Auskämmen der kurzen Faser, genannt Kämmling, nötig macht, nm ein gleichmäßiges, spinnfähiges Band für die Weiterverarbeitung auf den Vor- und Feinspinnmaschinen zu erhalten.
  • Es sind zwar auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, die neben einem Schneidwerk ein Nadelstabstreckwerk aufweisen, durch das die Faserstapel unmittelbar in Bein zusammenhängendes Faserband überführt werden sollen. Dieses Nadelstabstreckwerk weist in übereinstimmung mit den in der Spinnerei verwendeten ein Speisie- und Abzugswe2'k und Nadelstäbe mit senkrechten Nadeln und geringer unterschiedlicher Gieschwindigkeit zu den Speisewalzen auf. Auch wird bei diesem Nadelstreckwerk das Fasergut in der üblichen Weise in, waagerechter Richtung aus dem Nadelfeld abgezogen.
  • Mit einem derartigen Nadelstabstreckwerk lä.ßt sich jedoch aus den. Faserstapeln ein gleichmäßiges, zusammenhängendes Faserband -nicht .erzeugen, da im Nadelfeld seine ungenügende Gutdichte vorhanden ist und deshalb der Streck- und Verzugswirkung dies Abzugswalzenpaares nicht genügend Festigkeit und Verlötung entgegengesetzt wird.
  • Ein anderes Verfahren zur Erzeugung von Faserbändern, wendet ein Reißen der Kunstfädenkabel an. Hierbei wird wohl das Krempeln und Kämmen umgangen, ein gleichmäßiger Stapel ist aber nicht erreichbar. Die Fasern weisen vielmehr unterschiedliche Längen auf. Außerdem wird infolge der Beanspruchung beim Reißen die Festigkeit und Dehnung der Faser ungünstig beeinflußt.
  • Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich nun die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß anschließend an ein die aneinandergereihten Faserstapel zuführendes Speisewerk ein -einreihiges, mit schräg nach rückwärts gerichteten Nadeln besetztes Nadelstabfeld, dessen Nadelstäbe mit gegenüber der Speisegeschwindigkeit wesentlich geringerer Geschwindigkeit vorbewegt werden, angeordnet ist und über dem Nadelstabfeld benadelte Walzen zum Eindrücken des Fasergutes in das Nadelstabfeld bzw. zum Verstreichen des Fasergutes im Nadelstabfeld vorgesehen sind und am Ausgang des Nadelstabfeldes eine schnell nach oben umlaufende Bürstwalze zum Ausheben der Fasern aus dem Nadelstabfeld und der letzten Nadelwalze angeordnet ist und anschließend ein die zusammenhängende Fasermasse von der Bürstwalze abnehmendes Abzugswark und darauffolgend ein Verdichtungstrichter vorgesehen sind.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung werden die Faserstapel, wie noch näher erläutert werden wird, in ein gleichmäßiges Faserband überführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Aufriß und Abb. a die Vorrichtung im Grundriß.
  • Die senkrecht nach unten laufenden Kunstfädenbänder a werden von einem Schneidwerk b geschnitten, die erhaltenen Faserstapel durch die Walzen c einem waagerechten Laufband d übergeben und einem einreihigen Nadelstabfelde zugeführt, wobei die Zuführgeschwindigkelt der Stapel um sein Mehrfaches größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit der Nadelstäbe, wodurch eine Verdichtung und Vermischung der Stapel innerhalb der Nadelreihen stattfindet.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Nadelstabstrecken sind auch die Nadelstäbe nicht mit senkrecht angeordneten, sondern mit schräg nach rückwärts gerichteten Nadeln/ versehen.
  • Damit wird eine mehrfache Wirkung erzielt. Die Schräglage der Nadeln gestattet eine gesicherte Aufnahme der mit größerer Geschwindigkeit zugeführten Faserstapel sowie die engste Einstellung des Zuführbandes zu den Nadelspitzen, wodurch beim Aufwärtsgang der Stäbe ein vollkommenes Einstechen in die ZelliVollstapel erreicht wird und sämtliche nach unten ausweichenden Fasern erfaßt und in das Nadelfeld überführt werden.
  • DieschrägeNadelanordnung bewirkt weiter, daß die verdichtete Fasermasse nicht geschoben, sondern durch die Nadelschaftlänge unterstützend getragen wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Streckwerken, bei denen die Geschuindigkeit der Speisem-alzen und der Nadelstäbe gleich ist oder nur je nach dem zu verarbeitenden Fasergut eine geringe Abstufung von höchstens ioo;'o erfährt, arbeitet das Strecku-erk gemäß der Erfindung derart, daß die Eingangswalzen gegenüber den Nadelstäben eine vier- bis zehnfach größere Geschwindigkeit aufweisen. Über dem Nadelfeld sind zwei Walzeng und /t mit Nadel-, Sägezahndraht-oder Kratzenbeschlag angeordnet. DieWalze g läuft wie die rückwärts gerichteten Nadeln der Stäbe und bewirkt, daß die nach oben ausweichende Zellwolle erfaßt und in das Nadelstabfeld gedrückt wird.
  • Da die Walze g gegenüber dem Nadelstabfeld e bei geringer Geschwindigkeitssteigerung eine mit dem Rücken arbeitende Nadelstellung aufweist, wird auf die aus dem N adelstabfeld vorstehenden Fasern eine streichende und verteilende Wirkung erzielt.
  • Es ist zwar bei Nadelstabstreeken bekannt, am Eingang des Nadelfeldes eine Bürstwalze anzuordnen, um das Gut einzudrücken; diese ist indessen im vorliegenden Falle nicht anwendbar, da sie sich bald vollsetzen würde.
  • Neben der Walzeg ist eine zweite Walzelt angeordnet, die mit zu den Nadeln der Walze g gleichgerichteten Nadeln versehen ist sowie eine größere Geschwindigkeit aufweist, wodurch eine Reinigung der Walz@eg sowie in dem dreieckförmigen Arbeitskeil Nadelstabfeld e, Walzelt und Bürstivalze i auf das an den letzten Stäben nach oben herausgebürstete Fasergut eine verstreckende und vergleichmäßigende Wirkung erfolgt.
  • Die Walzelt erhält weiterhin eine hin und her gehende axiale Verschiebung, um die Feinauflösung des Fasergutes zu fördern.
  • Der Austritt des Fasergutes aus dem Nadelstabfeld erfolgt entgegen bekannten Ausführungen nicht durch den Zug zweier Walzen in waagerechter Richtung aus der letzten Nadelstabreihe, sondern durch: Herausstreichen aus dem schrägen Nadelbereich der Stäbe mittels einer schnell nach oben laufenden Bürstwalze i.
  • Das von der zweiten Walzelt angehobene Gut wird hierbei gleichfalls von der Bürstwalze aufgenommen und mit dem von dem Nadelstabfeld kommenden Gut zu einer zusammenhänggnden Fasermasse vereinigt.
  • Ein anschließendes Walzenpaar k bewirkt bei höherer Geschwindigkeit ein Abziehen und eine starke Verfeinerung des Fasiergutes. Ein Drehtrichter 1 sowie ein weiteres Abzugswalzenpaar m fomen das Zellwollgüt zu einem Spinnband, das dann einer Spulenwickeleinrichtung oder Drehkannen zugeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung eines verziehbaren Faserbandes ,aus durch Zerschneiden von Kunstfädensträngen gebildeten Faserstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an ein die aneinandergereihben Faserstapel zuführendes Speisewerk ein einreihiges, mit schräg nach rückwärts gerichteten Nadeln besetztes Nadelstabfeld (e), dessen Nadelstäbe mit gegenüber der Speisegeschwindigkeit wesentlich geringerer Geschwindigkeit vorbewegt werden., angeordnet ist und über dem Nadelstabfeld benad!elte Walzen (g, h) zum Eindrücken des Fasergutes in das Nadelstabfeld bzw. zum Verstreichen des Fasergutes im Nadelstabfeld vorgesehen sind und am Ausgang des Nadelstabfeldes eine schnell nach oben umlaufende Bürstwalze (i) zum Ausheben der Fasern aus dem Nadelstabfeld und der letzten Nadelwalze angeordnet ist und anschließend :ein die zusammenhängende Fasermasse von der Bürstwalze abnehmendes Abzugwerk (h) und darauffolgend ein Verdichtungstrichter (1) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Speisewerk folgende Nadelwalze (g) mit zu den Nadeln der Nadelstäbe gleichgerichteten Nadeln und die folgende bzw. folgenden Nadelwalzen (lt) mit zu den Nadeln der Stäbe entgegengesetzt gerichteten Nadeln versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nadelwalze (lt) außer ihrer Drehbewegung eine axiale Hinundherbewegung ausführt.
DEB191120D 1940-07-06 1940-07-06 Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus Faserstapeln Expired DE741300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4979270A (en) * 1989-08-03 1990-12-25 Burlington Industries, Inc. Apparatus and methods for converting tow into staple

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4979270A (en) * 1989-08-03 1990-12-25 Burlington Industries, Inc. Apparatus and methods for converting tow into staple

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