<Desc/Clms Page number 1>
Schreibmaschine.
EMI1.1
Damit die Walze 1 beim Auseinanderziehen der Achse 5 stets zwischen beiden Ergänzungshohlkörpern zu liegen kommt, ist das Rohr 5, innerhalb welches die Stange 5'verschiebbar ist, auf einem Teil seiner Länge abgedreht, so dass ein Bund 5" entsteht. Die Stange 5'besitzt eine Nut 5"', in der sich an passender Stelle der Stift 6 oder ein Sperring befindet. Über das Rohr 5 ist ein Rohr 7 geschoben, an dem auf einer Seite der Ring 8, auf der andern Seite der Stift 9, der in die Nut y eingreift, befestigt ist. Die Walze 1 ist sodann über das Rohr 7 geschoben. Beim Auseinanderschieben der Walze gleitet das Rohr 7 auf dem Rohr 5, und die Stange 5'kann nur so weit herausgezogen werden, bis sich einerseits der Ring 8 an den Bund 5"legt, anderseits der Stift 9 auf den Stift 6 stösst.
Dadurch wird das Rohr 7 und damit die Walze 1 immer in dieselbe Lage gebracht.
Der Wagen der Maschine besteht aus den Teilen 10 und 11, die bei auseinandergezogener Walze folgendermassen in ihrer Stellung fixiert werden. Auf der Schiene 11 ist der Arm 12 befestigt, der einen um die Achse 13 drehbaren Hebel 14 trägt. Die Feder 15 drückt das rechte Ende des Hebels 14 gegen die Schiene 11. Auf der Walzenachse 5 ist eine kurze kräftige Feder 16 aufgeschoben, die sich einerseits gegen den Lagerbock 17, anderseits gegen die Scheibe 18 abstützt. Der Hebel 14 und die Feder 16-be-
<Desc/Clms Page number 2>
wirken die gegenseitige Verspreizung der Wagenteile 10 und 11 und verhindern auch die axiale Verschiebung der Walze 1. Ist nämlich der Wagen zusammengeschoben, so liegt der Hebel 14 in der in Fig. 5 strichliert gezeichneten Lage.
Beim Auseinanderziehen der Walzenwelle gleitet das rechte Ende des Hebels 14 auf dem Wagenteil jM. Um die beiden Wagenteile ganz auseinanderziehen zu können, muss die Feder 16 etwas zusammengedrückt werden, wobei der Hebel 14 durch die Feder 15 in die in Fig. 5 in vollen Linien gezeichnete Lage gebracht wird, und die Wagenteile 10 und 11 gegeneinander verspreizt.
Durch Zusammendrücken der Feder 16 wird auch die Walzenachse bestehend aus Rohr 5, Rohr 7 und Stange $'gespannt, so dass sich die Walze 1 axial nicht verschieben kann.
Die Bewegung des Sehreibpapiers wird durch die Druckwalze 19 besorgt, die auf einer zusammenschiebbaren Achse, bestehend aus der Stange 20 und dem Rohr 21 gelagert ist. Um ein gleichmässiges Andrücken der Druckwalze 19 an die Sehreibwalze zu erzielen, wird die Walze 19 in der Mitte durch einen um die Achse 22 drehbaren Hebel 23 mittels der Feder 24 gegen die Sehreibwalze 1 gedrüekt. Zwecks sicherer Papierbewegung wird die Druckwalze 19 mittels des Zahnradpaares 25, 26 von der Walzenwelle zwangsläufig angetrieben. Um kleine Geschwindigkeitsunterschiede bei der Drehung der Schreibwalze 1 und der Druckwalze 19, die ein Gleiten des Schreibpapiers zur Folge hätten, zu vermeiden, ist die Sehreibwalze 1 auf dem Rohr 7 nicht starr befestigt, sondern wird nur durch Reibung mitgenommen.
Das Zusammenschieben von Walze und Wagen geschieht folgendermassen. Auf der Achse 4 ist der Hebel 27 befestigt, durch dessen Rückdrehung die beiden Ergänzungsstücke 2 der Walze so weit gedreht werden, dass sie über die Walze 1 geschoben werden können. Gleichzeitig wird durch den Hebel 27 der Hebel 14 verdreht, so dass die Verspreizung der Wagenteile 10 und 11 gelöst wird. Ferner wird durch das Verdrehen des Hebels 27 der Hebel 28 mittels der Nase 27'bewegt, wodurch der Hebel 23 von der Druckwalze 19 so weit abgehoben wird, dass er beim Zusammenschieben des Wagens über den Gummi-
EMI2.1
der Schreibwalze nur ein einziger Handgriff, d. i. die Betätigung des Hebels 27, auszuführen.
In Fig. 9 sind verschiedene Anordnungen von Walze und Ergänzungsstücken der Walze dargestellt. Die Form b besitzt zwei Walzenteile und einen Ergänzungsteil, die Form c eine Walze und einen Ergänzungsteil. Walze und Ergänzungsteile sind so angeordnet, dass ihre Stossfugen zwischen den Aufsehlagstellen je zweier Buchstaben liegen.
Für denWagenvorschub wird eine Zahnradkette oder, wie in der Zeichnung dargestellt, ein gelochtes Band 28 verwendet, das auf der Trommel 29 des Federmotors aufgewickelt ist und als Zugorgan für den Wagen dient. In die Löcher des Bandes 28 greift das Zahnrad 30 ein, wobei die schrittweise Fortschaltung des Wagens nach der in Fig. 4 dargestellten oder einer der bekannten Konstruktionen erfolgt. Da das Stahlband nur auf Zug beansprucht werden kann, verleiht es dem Wagen keinen Widerstand gegen Linksbewegung. Es ist daher auf der Achse der Trommel 29 eine Scheibe 36 vorgesehen, auf der das Seil 37 in entgegengesetztem Windungssinne zum Windungssinne des Bandes 28 aufgewickelt ist, so dass sieh das Seil 37 abwickelt, wenn sieh das Band 28 aufwickelt und umgekehrt.
Das Seil 37 ist über die Umlenkrollen 38, 39 zu einem am Wagenteil JO befestigten Arme geführt und daselbst unter Zwischenschaltung des elastischen Gliedes 41 befestigt. Es ist also sowohl das freie Ende des Bandes 28 als auch das freie Ende des Zugseiles 37 am Wagenteil10 befestigt. Das Band 28 besorgt die Bewegung des Wagens nach rechts, während das Zugseil 37 die Bewegung des Wagens nach links bewirkt.
Gemäss Fig. 10 werden die Walzen 70 und 71, die an Stelle der Walzen 1 und 19 treten, lediglich zum Papiertransport verwendet. Ausserdem ist ein Hohlkörper 67 vorgesehen, über den das zu beschrei- bende Papier geführt wird. Die Typen schlagen auf das Papier derart auf, dass der Hohlkörper als Auf- schlagfläche für die Typen dient. Der Hohlkörper 67 ist bei 68 geteilt und durch ein Scharnier 69 zusammenklappbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibmaschine, bei welcher die Schreibwalze und der Walzenwagen in ihrer Länge veränderbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibwalze aus einem oder mehreren Walzenkörpern (1) und einem oder mehreren, entsprechend dem Umfange der Schreibwalze gekrümmten Ergänzungsstüeken (2) besteht, welche in der wirksamen Stellung auf der Schreibwalzenachse (5,. 5/) aufruhen und diese im Druckbereich der Typen verlängern und im ausgerückten Zustand samt den Achsen , o' der Walzen (1) gleichzeitig mit den Längsteilen (10, 11) des Walzenwagens und der Achse (20, 21) der Druckwalze (19) gegeneinander bewegbar sind.