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Schwimmerventil.
Es ist bekannt, bei Sehwimmerventilen, insbesondere für Spülbehälter, den Drehzapfen des Sehwimmerhebels zu verstellen, um jene Flüssigkeitshöhe ändern zu können, bei der das Ventil abschliesst.
Es ist auch bekannt, bei derartigen Ventilen, bei welchen der Hebel mittels eines mehrgliedrigen Gestänges auf das Ventil einwirkt, den Drehzapfen des Schwimmerhebels mittels eines in einem festen Teil drehbar gelagerten Sehraubenbolzens zu verstellen.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, bei welchen der Schwimmerhebel von unten auf den Ventil- abschlusskörper unmittelbar oder über ein Tragstiick (Hülse) einwirkt, und sie bezweckt, eine möglichst einfache Verstellung des Drehzapfens zu erreichen. Ausserdem kann aber durch die erfindungsgemässe Einrichtung nicht bloss die Flüssigkeitshöhe, sondern auch der auf den Veatilabschlusskörper wirkende Schliessdruck geändert werden oder auch beide Grössen.
Schliesslich ermöglicht die erfindungsgemässe Einrichtung auch, dass der Schwimmerhebel samt seinem Drehzapfenlager und den beweglichen Teilen der Ventilvorrichtung in einfacher Weise ausgebaut werden kann, wobei überdies auch der Ventilabschlusskörper sofort für eine Ausbesserung oder einen Austausch zugänglich ist.
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einrichtung für den Schwimmerhebeldrehzapfen zum Zwecke der Regelung des Flüssigkeitsstandes, bei welchem das Ventil abschliesst, und Fig. 2 eine Verstelleinrichtung zum Zwecke der Regelung des
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gehäuses eingesetzten Schraube 8 festgeklemmt, die von aussen nach Losen einer abgedichteten Ver- schlussschraube 33 oder unmittelbar zugänglich ist.
Die Schraube 8 drückt mittels eines zentralen, gelochten, zylindrischen Fortsatzes 7 auf den Flansch 7'. Der Fortsatz ist von einem Siebmantel 9 umgeben. der die im Wasser enthaltenen Unreinigkeiten vom Sitz zurückhält. Der kantige Abschlusskörper 6 ist an beiden Stirnflächen mit einem Dichtungsplättchen 6'versehen und, er kann daher bei Beschädigung
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hülsenförmigen Fortsatz l'des Gehäuses 1 ist eine Hülse 10 geführt, die mittels einer Umbördelung und eines Sternkreuzes 28 aus Blech den Teil 6 und oben einen Flansch 10'trägt. Gegen ihn drückt der einarmige und am rechten Ende gegabelte Schwimmerhebel 11, dessen Drehzapfen 12 senkrecht zur Sitzfläche 5-5 verstellbar ist.
Hiezu dient ein in das Gewinde des Armes 2 eingeschraubter Bolzen der
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die Ventilsitzfläche 5-5 ist hier waagrecht, so dass beim Drehen des Bolzens 18 der Zapfen 12 parallel zur Fläche 5-5, in den Pfeilrichtungen 30, verstellt wird. Dadurch wird eine Vergrösserung oder Ver-
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Die Verstellbarkeit des Drehzapfens 12 schräg zur Ventilsitzfläche 5-5, wodurch sowohl eine Änderung des Flüssigkeitsstandes als auch des Schliessdruckes bewirkt wird, kann bei den dargestellten
Beispielen dadurch erreicht werden, dass das Muttergewinde für den Bolzen 13 bzw. 18 schräg zur Sitz- fläche in den Teil 2 oder 20 eingeschnitten wird.
Durch Anwendung beider Schraubenbolzen 13, 18 an einem Ventil in der Weise, dass an der
Mutter des einen Sehraubenbolzens der zweite Schraubenbolzen angreift, kann sowohl eine Änderung der Flüssigkeitshöhe als auch des Schliessdruckes bewirkt werden.
Gemäss Fig. 3 und 4 kann der Drehzapfen 12 senkrecht oder schräg zur Ventilsitzfläche 5-5 ver- stellt werden. Die Mutter des Bolzens 1. 3 ist hier ein am Arm 2 drehbar und feststellbar gelagerter. z. B. zylindrischer Teil 24, der mittels der Flügelmutter 26 in jeder Lage festgeklemmt werden kann.
Bei der dargestellten Lage des Bolzens 13 kann der Zapfen 12, wie in Fig. 1, senkrecht zur Sitz- fläche 5-5, in den Pfeilrichtungen 29, verstellt werden. Bei einer solchen Einstellung des Teiles 21,
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oder 32 verstellt. Dadurch werden die Flüssigkeitshöhe und die Hebelübersetzung gleichzeitig verändert, u. zw. in einem Masse, das durch den Winkel der Achse des Bolzens 13 zur Fläche 5-5 gegeben ist. Daher kann man bestimmte Wünsche bezüglich der Einstellung im gegebenen Fall berücksichtigen.
Bei Anwendung der Einrichtung nach Fig. 3 und 4 bei einem Ventil nach Fig. 2 ist eine wahlweise
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des von unten auf den Ventilabschlusskörper (6) unmittelbar oder über ein Tragstück (Hülse 10@ einwirkenden Schwimmerhebels (11) zum Zwecke der Veränderung der Flüssigkeitshöhe, bei welcher das Ventil abschliesst, oder zur Änderung des Schliessdruckes oder beider Grössen mit einem an einem festen Teil (2 bzw. 20) drehbar gelagerten Schraubenbolzen (13 bzw. 18) verbunden ist, der aus dem zugehörigen
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