AT224927B - Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte - Google Patents

Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte

Info

Publication number
AT224927B
AT224927B AT176760A AT176760A AT224927B AT 224927 B AT224927 B AT 224927B AT 176760 A AT176760 A AT 176760A AT 176760 A AT176760 A AT 176760A AT 224927 B AT224927 B AT 224927B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamping piece
fine
lever
control body
clamping
Prior art date
Application number
AT176760A
Other languages
English (en)
Inventor
Karoly Dipl Ing Bors
Original Assignee
Magyar Optikai Muevek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magyar Optikai Muevek filed Critical Magyar Optikai Muevek
Priority to AT176760A priority Critical patent/AT224927B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT224927B publication Critical patent/AT224927B/de

Links

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte 
Die Erfindung betrifft eine Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte mit einer in einem Klemm- stück gelagerten Klemmschraube und einer zu dieser koaxialen Feinschraube, auf der ein drehfest ge- führter Steuerkörper aufgeschraubt ist, der über einen am Klemmstück angelenkten Hebel mit dem dreh- baren, am Klemmstück federnd abgestützten Geräteteil in Verbindung steht. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der am Klemmstück angelenkte Hebel ein zweiarmiger
Winkelhebel. Der eine Hebelarm wirkt an seinem freien Ende mit einer Fläche am Steuerkörper zusam- men, die im Abstand von der Schraubenachse senkrecht zu dieser verläuft, wobei der Hebel zugleich auch den Steuerkörper drehfest   führt ; das   Ende des andern Hebelarms steht mit dem drehbaren Geräteteil in Verbindung. Dabei muss der Winkelhebel aus konstruktiven Gründen (insbesondere bei grösseren Übersetzungen) auf einem Drehzapfen gelagert sein, der sehr nahe dem einen Kraftübertragungspunkt liegt, wodurch sich infolge des Totspiels am Drehzapfen nur eine relativ geringe Hebelübersetzung verwenden lässt.

   Der Vorteil einer grossen Hebelübersetzung liegt aber darin, dass sich das am Drehzapfen auftretende Totspiel beim Visieren nur im Verhältnis der Hebelübersetzung "verkleinert" auswirkt. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, eine Feineinstellvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei der die Nachteile derartiger bekannter Feineinstellvorrichtungen nicht auftreten. Eine solche, gemäss der Erfindung ausgebildete Feineinstellvorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der am Klemmstück angelenkte Hebel ein einarmiger Hebel ist und mit einer gegen die Feinschraubenachse schwach geneigten Längsseite am Steuerkörper anliegt, wobei der Steuerkörper in einem Radialschlitz eines hülsenförmigen, die   Klemm- und Feinschrauben umschliessenden   Ansatzes des Klemmstücks geführt ist.

   Die Vorsehung eines mit einer gegen die Feinschraubenachse schwach geneigten Längsseite am Steuerkörper anliegenden einarmigen Hebels lässt die Anwendung einer weitaus grösseren Übersetzung als der zweiarmige Winkelhebel bei den bekannten Einstellvorrichtungen zu. Der Drehzapfen des einarmigen Hebels kann praktisch beliebig weit vom Angriffspunkt der Kräfte angeordnet werden, so dass das Totspiel nur wenig zur Auswirkung kommt. Ferner wird bei der erfindungsgemässen Feineinstellvorrichtung die Feinschraube durch den auf ihr sitzenden, im Schlitz des Klemmstückansatzes geführten Steuerkörper durch die einwirkende Kraft der federnden Abstützung radial belastet. Eine solche Belastung bewirkt eine gleichmässigere Funktion als die axiale Belastung der Feineinstellschraube gemäss den bekannten Vorrichtungen. 



   Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ändert sich auch die Übersetzung,   d. h.   das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Drehknopfes zu jener des drehbaren Geräteteils in Abhängigkeit vom Verstellweg, weniger als bei den bekannten Vorrichtungen. Ausserdem ist durch die erfindungsgemässe Führung des Steuerkörpers gewährleistet, dass die an diesem angreifende Kraft die Schraubenachse schneidet ; bei den bekannten Vorrichtungen verläuft die am Steuerkörper angreifende Kraft dagegen parallel zur Schraubenachse und trifft mit dieser nicht zusammen. Dadurch treten schädliche Spannungen, erhöhte Reibungskräfte und damit Abnützungserscheinungen auf, die bei der erfindungsgemässen Vorrichtung vermieden sind. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung im Schnitt und zum Teil in Ansicht in Verbindung mit der Vertikalachse eines Theodolits. 



   Die Vertikalachse 1 des Theodoliten ist in einer gerätefesten Büchse 2 gelagert, um welche ein Klemmstück 3 verdrehbar angeordnet ist, das eine radial verlaufende Klemmschraube 4 und eine dazu koaxiale Feinschraube 5 trägt. Durch Anziehen der Klemmschraube 4 kann das Klemmstück 3 vermittels 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eines Stiftes 6 an der Büchse 2 in bekannter Weise festgehalten werden. Die Feinschraube 5 ist in der Bohrung eines radialen Ansatzes 7 des Klemmstücks 3 zwar gleichachsig, aber vollkommen unabhängig von   der Kleminschraube 4 gelagert. Zwei beifeiaeinstellvorrichtungea bekannte Bauteile, nämlich   ein Stift 9 und ein Federgehäuse 8, sind in Bohrungen des Rahmens 10 untergebracht, der mit dem um die Vertikalachse 1 des Theodolits drehbaren Teil verbunden ist.

   Die Feineinstellung des drehbaren Rahmens 10 des Theodoliten relativ zur unbeweglichen Büchse 2 wird durch einen in einem Radialschlitz 13 des Klemmstückansatzes 7 verschiebbar gelagerten Steuerkörper 11 bewirkt, der auf dem Gewindeteil der Feinschraube 5 verschraubt ist. Beim Drehen der Feinschraube wird der Steuerkörper 11 gleichachsig zur Schraube fein verschoben. Am Klemmstück ist ein einarmiger Hebel 12 schwenkbar gelagert, der eine gegen die   Feinschraubenachse schwach geneigte Längsseite   aufweist. An der durch die Längsseite gebildeten   Schrägfläche   des Hebels stützt sich der vorstehende Teil des Steuerkörpers ab und verursacht bei seiner Verschiebung ein geringes Verschwenken des Hebels.

   Diese Verschwenkung bewirkt schliesslich mittels des in einer Vertiefung des Hebels sitzenden Stiftes 9 eine Mikroverstellung des drehbaren Teiles des Theodoliten. Wenn der Neigungswinkel der Schrägfläche am Hebel entsprechend gering bemessen wird, lässt sich somit eine hochfeine Einstellung erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte mit einer in einem Klemmstück gelagerten Klemmschraube und einer zu dieser koaxialen Feinschraube, auf der ein drehfest geführter Steuerkörper aufgeschraubt ist, der über einen am Klemmstück angelenkten Hebel mit dem drehbaren, am Klemmstück fe- derny abgestützten Geräteteil in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der am Klemmstück (3) angelenkte Hebel ein einarmiger Hebel (12) ist und mit einer gegen die Feinschraubenachse schwach geneigten Längsseite am Steuerkörper (11) anliegt, wobei der Steuerkörper (11) in einem Radialschlitz (13) eines hülsenförmigen, die Klemm- und Feinschrauben umschliessenden Ansatzes (7) des Klemmstückes (3) geführt ist.
AT176760A 1960-03-07 1960-03-07 Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte AT224927B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT176760A AT224927B (de) 1960-03-07 1960-03-07 Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT176760A AT224927B (de) 1960-03-07 1960-03-07 Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT224927B true AT224927B (de) 1962-12-27

Family

ID=3520560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT176760A AT224927B (de) 1960-03-07 1960-03-07 Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT224927B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4656878A (en) * 1984-09-01 1987-04-14 Tokyo Kogaku Kika Kabushiki Kaisha Rotation axis fine adjustment apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4656878A (en) * 1984-09-01 1987-04-14 Tokyo Kogaku Kika Kabushiki Kaisha Rotation axis fine adjustment apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3206789C2 (de) Gelenkiger Tragarm
DE2944182A1 (de) Zuendkerzenschluessel mit einstellbarem drehmoment
DE2448271C2 (de) Strömungsregler für Leitungen
DE2112023A1 (de) Griffknopf
AT224927B (de) Feineinstellvorrichtung für geodätische Geräte
DE112021005622T5 (de) Zur Lasteinstellung in einem großen Bereich verwendbare Möbelantriebsbetätigungsvorrichtung
DE3339523A1 (de) Hoehenverstellbares kugelgelenk fuer lenkgestaenge in kraftfahrzeugen
AT203703B (de) Baustütze
DE20112456U1 (de) Selbsttätiger Rollensatz für Schuhe, sowohl zum Gehen als auch zum Rollschuhlaufen
AT212531B (de) Wagenheber
DE402455C (de) Vorrichtung zur dauernden Regelung der Elastizitaet zylindrischer Schraubenfedern
DE2246321A1 (de) Vorrichtung zum schnell- und feineinstellen der schenkel eines zirkels, die im zirkelkopf schwenkbar gelagert sind
DE943561C (de) Schraubensicherung
DE3028853C2 (de) Abzugseinrichtung für Schußwaffen
DE1650843C3 (de) Verstelleinrichtung
AT258004B (de) Verstellbares Radlager, insbesondere für Rasenmäher
DE820249C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Federvorspannung, insbesondere bei Lastzugbremsventilen
AT118126B (de) Repetitionstheodolit.
DE2052078A1 (de) Zirkel, bzw. Nullenzirkel, insbesondere in Verbindung mit Tuschezeichengeräten.
AT166264B (de) Zündsteinhalterung für Reibradfeuerzeuge
DE901244C (de) Zirkel mit mindestens einem gelenkig geteilten Schenkel
AT222896B (de) Vorrichtung zum Festklemmen und Verdrehen des Feinrahmens bei geodätischen Geräten
CH375150A (de) Radial gelegene, gleichachsige Klemm- und Feinschraube an geodätischen Geräten
AT237493B (de) Vorrichtung zum Verändern des Rastdruckes bei Kugelrastvorrichtungen für Sicherheits-Skibindungen
DE656762C (de) Verstellvorrichtung fuer einen seitlich drehbar am Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, gelagerten Scheinwerfer