AT166264B - Zündsteinhalterung für Reibradfeuerzeuge - Google Patents

Zündsteinhalterung für Reibradfeuerzeuge

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AT166264B
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Karat Werk Wiener Feuerzeug U
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zündsteinhalterung   für Reibradfeuerzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Halten des   Zündsteines   von Reibradfeuerzeugen dienende
Einrichtung, bei der insbesondere die die Druck- feder enthaltende Zündsteinhülse an den das
Reibrad tragenden Ende schwenkbar gelagert ist. Bei den bekannten Halterungen dieser Art ist das Widerlager der Zündsteinfeder in der
Zündsteinhülse mittels eines längsverschiebbaren
Drehgriffes verschraubbar oder unmittelbar als
Abschlussschraube der Zündsteinhülse ausgebildet. 



   Anderseits sind Feuerzeuge mit nicht ausschwenk- barer Zündsteinhülse bekanntgeworden, bei wel- chen sich in einer Ausführungsform das Feder- widerlager in der Gebrauchsstellung gegen einen
Schieber des Gehäuses abstützt und in einer anderen
Ausführungsart mit durch Verschraubung verstell-   barem Widerlager der Kopf des   Schraubenbolzens an einem Gehäuseteil drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. In letzterem Falle kann das Einlegen des Zündsteines nur durch einen Seitenschlitz der Zündsteinhülse erfolgen, wobei jedoch das
Federwiderlager soweit verschraubt werden muss, bis der Seitenschlitz von der Zündsteinfeder freigegeben wird. Das sich bei der anderen
Ausführungsform des Feuerzeuges an einem
Gehäuseschieber unmittelbar abstützende Feder- widerlager gewährleistet keine Veränderung der
Federvorspannung.

   Auch bei den bekannten
Feuerzeugen mit ausschwenkbarer Zündsteinhülse besteht der Nachteil eines umständlichen Ver- schraubens des Federwiderlagers, wenn das
Einlegen eines neuen Zündsteines erforderlich wird. 



   Die erfindungsgemässe Zündsteinhalterung weist gleichfalls eine die Druckfeder enthaltende, an dem das Reibrad tragenden Ende schwenkbar gelagerte Zündsteinhülse auf, vermeidet aber die erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen in einfacher Weise dadurch, dass das in der Zünd-   steinhülse   frei verschiebbare Federwiderlager in der Gebrauchslage am Feuerzeuggehäuse abge- stützt, nach Verschwenken der Zündsteinhülse jedoch aus ihr herausziehbar ist. In besonderer Aus- gestaltung eines längenveränderlichen Federwiderlagers ermöglicht diese. Halterung auch eine Ver- stellung der Federvorspannung. Das Einlegen eines neuen Zündsteines kann rasch und einfach ohne Zu- hilfenahme eines Werkzeuges bewirkt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-   'führungsbeispiel   der neuen Zündsteinhalterung, u. zw. zeigt Fig. 1 die in Wirkstellung befindliche Einrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 in einer Seitenansicht und Fig. 3 in Druntersicht. In Fig. 4 ist die aus der Wirklage herausgeschwenkte Einrichtung gleichfalls im Längsschnitt dargestellt, wogegen Fig. 5 eine Abänderung des zugehörigen Gehäuseteiles in der Druntersicht zeigt. 



   In dem in der Zeichnung teilweise dargestellten Gehäuse 1 eines Feuerzeuges beliebiger Art ist das Reibrad 2 an einem Achsbolzen 3 drehbar gelagert. Um diesen Achsbolzen 3 ist auch die in bekannter Weise den Zündstein   5   und die Druckfeder 6 enthaltende Hülse 4 mit ihren beiden, das Reibrad 2 umgreifenden Lappen 7 innerhalb eines kleinen Bereiches schwenkbar. In einfachster Ausführung ist das Federwiderlager als ein mit Kopf versehener Bolzen ausgebildet, der sich in der Gebrauchslage des Feuerzeuges mit seinem
Kopf am Gehäuse in einer später noch näher beschriebenen Weise abstützt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist das Federwiderlager zwecks Einstellung der Federspannung in bezug auf den Abstützpunkt am Gehäuse längenveränderlich gestaltet.

   Ein solches dieser
Forderung entsprechendes Widerlager besteht aus mindestens zwei miteinander verschraubbaren
Teilen, von welchen der eine Teil, z. B. eine
Schraubenspindel   8,   am Gehäuse   1   drehbar aber nicht längsverschiebbar gelagert und der zweite
Teil als auf die Spindel 8 aufschraubbare, in der
Hülse 4 unverdrehbar längsgeführte Mutter 9 ausgebildet ist. Die Druckfeder 6 stützt sich demnach einerseits am Zündstein 5 und ander- seits an der Mutter 9 ab. Die Unverdrehbarkeit der Mutter 9 in der Hülse 4 ist beispielsweise dadurch gewährleistet, dass Hülse 4 und Mutter 9 vierkantig gestaltet sind.   Wie bei Längsführungen   allgemein bekannt, kann die Unverdrehbarkeit des längsbeweglichen Teiles auch auf andere
Art, z.

   B. durch Feder-und Nutführung, bewirkt werden. 
 EMI1.1 
 aneinanderstossenden Schmalseiten des Gehäuses 1 angeordneten, um eine Gehäusekante herumreichenden Langschlitz 13, 14. Die Schlitzbreite ist abgestuft, u. zw. liegt der breitere Teil 13 in der längeren Schmalseite und der schmale, kürzer gehaltene Teil 14 im Gehäuseboden. 

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 Die Breite des Schlitzes 13 ist etwas grösser bemessen als die der Hülse 4, wogegen der Schlitz 14 so schmal ist, dass der Spindelkopf gerade mit seiner Ringnut 12 seitlich einschwenkbar ist. Der innere Teil 11 des Spindelkopfes ist im Durchmesser etwas kleiner als die Breite des Schlitzes 13 und bildet die Abstützung der Spindel 8 am Gehäuse in der Gebrauchslage, wogegen der aussenliegende Kopfteil 10 mit einer Rändelung versehen ist und als Einstellknopf dient. 



   Fig. 1 zeigt die oben beschriebene verstellbare Halterung in der Wirklage, wobei der Spindelkopf mit seiner Ringnut 12 vom breiteren Schlitzteil 13 aus in den schmalen Schlitz 14 eingeschwenkt ist. Die durch die Feder 6 nach aussen gedrückte Spindel 8 stützt sich demnach mit ihrem Kopfteil 11 am Boden des Gehäuses 1 ab. Der breitere Teil 13 des Schlitzes ist in Fig. 2 und der schmale Schlitzteil 14 in Fig. 3 deutlich zu erkennen. Durch Drehen des Einstellknopfes 10 wird die Mutter 9 in der Hülse 4 verschoben und hiedurch die günstigste Federvorspannung eingestellt. Ist das Erneuern des Zündsteines erforderlich, dann wird die Hülse 4 durch leichten, seitlich gerichteten Druck auf das Rädchen 10 im angedeuteten Pfeilsinne verschwenkt und nimmt die in Fig. 4 dargestellte Lage eine.

   Die Hülse 4 ragt nun aus dem breiten Schlitzteil 13 durch das Gehäuse 1 heraus und es können dann die Spindel 8, Mutter   9,   Druckfeder 6 und der gegebenenfalls unbrauchbar gewordene Zündstein   5   herausgenommen werden. 



   Eine andere Ausbildungsform des im Gehäuse 1 vorgesehenen Schlitzes zeigt Fig. 5 in der Druntersicht. In diesem Falle ist lediglich im Gehäuseboden ein Langloch 15 ausgestanzt, das an dem einen Ende eine kreisförmige Er- weiterung 16 aufweist. In der Gebrauchsstellung stützt sich der Kopfteil 11 der Schraubenspindel am rechten Ende des Langloches 15 am Gehäuseboden ab. Beim Zündsteinwechsel wird die Hülse 4 so weit nach links verschwenkt, bis der Kopfteil 11 durch die Erweiterung 16 aus dem Gehäuse   1   heraustreten kann. 



   Um einen festen Sitz der Einstellvorrichtung in der Gebrauchslage zu gewährleisten, ist es zweckmässig, am Gehäuse   1   eingepresste Rasten, Haltefedern oder ähnliche geeignete Kupplungsorgane vorzusehen, die ein allzu leichtes, ungewolltes Verschwenken der Hülse 4 verhindern. 



   Die Abstützung des Federwiderlagers kann, insbesondere bei einfacher, nicht längenveränderlicher Ausbildung desselben auch durch eine am Gehäuseboden im Schnittpunkt mit der Hülsenachse eingepresste warzenartig Vertiefung oder Durchbrechung bewirkt werden, die den durch die Federspannung gegen das Gehäuse gedrückten Bolzenkopf hält. In diesem Falle braucht sich der   Gehäuseschlitz   nur auf den in der einen
Schmalseite des Gehäuses befindlichen Teil 13 zu erstrecken. Zur Erleichterung des Ausschwenkens der Zündsteinhülse 4 ist es zweckmässig, an dieser einen durch den Schlitz 13 herausragenden   Lapf, êi1   od. dgl., anzubringen, der mit dem Fingernagel erfasst werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Zündsteinhalterung ermöglicht somit ein bequemes Auswechseln des Zündsteines ohne Verwendung eines Hilfswerkzeuges, wobei nötigenfalls auch die Spannung der Zündsteinfeder je nach Erfordernis eingestellt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zündsteinhalterung für Reibradfeuerzeuge mit einer die Druckfeder enthaltenden, an dem das Reibrad tragenden Ende schwenkbar gelagerten Zündsteinhülse, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Zündsteinhülse   (4)   frei ver- 
 EMI2.1 
 aus ihr herausziehbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Zündsteinhalterung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen das Federwiderlager (9) am Gehäuse (1) abstützenden Kopf (11), der mit seinem Bolzen zufolge einer Gehäusedurchbrechung durch das Ausschwenken der Zündsteinhülse freilegbar ist.
    3. Zündsteinhalterung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehäuseschlitz von abgestufter Breite, wobei der engere EMI2.2 zu dessen Freigabe dient.
    4. Zündsteinhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlitz im Feuerzeuggehäuse (1) über zwei an einer Kante zusammentreffende Schmalseiten des Gehäuses erstreckt, wobei der breitere Schlitzteil (13) an der längeren Schmalseite und der engere Schlitzteil (14) an der kürzeren Schmalseite des Gehäuses angeordnet ist.
    5. Zündsteinhalterung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein an der kürzeren Schmalseite bzw. am Boden des Gehäuses angeordnetes Langloch (15) mit einer kreisrunden Erweiterung (16).
    6. Zündsteinhalterung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den Federbolzenkopf (11) haltende warzenartige Einpressung oder Durchbrechung des Gehäuses (1), wodurch die Federspannung gleichzeitig die Sicherung des Federbolzens (8) in der Gebrauchslage bewirkt.
    7. Zündsteinhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei an sich bekannter Längsverstellbarkeit des Federwiderlagers (9) mittels Verschraubung der Kopf (10, 11) der Schraubenspindel (8) mit einer Ringnut (12) in den engeren Teil (14, 15) des Gehäuseschlitzes einschiebbar ist.
AT166264D 1947-09-15 1947-09-15 Zündsteinhalterung für Reibradfeuerzeuge AT166264B (de)

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AT (1) AT166264B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042933B (de) * 1954-03-29 1958-11-06 Alfred Racek Pyrophorfeuerzeug

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