DE1578857A1 - Spitzenhaltevorrichtung fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
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Description
Spitzenhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spitzenhaltevorrichtung
für Sicherheits-Skibindungen, die eine Grundplatte mit einem vertikalen Achszapfen aufweist, auf dem ein Schwenkglied drehbar
gelagert ist, das seinerseits ein Sohlenhalterglied trägt, wobei das Sohlenhalterglied um eine parallel zum Achszapfen der Grundplatte
liegende Achse am Schwenkglied drehbar gehalten und durch eine Rasteinrichtung normalerweise gegen Drehen gesichert ist.
Diese bekannte Spitzenhaltevorrichtung, bei der der Rastwiderstand
zum Verändern der sog. Auslösehärte einstellbar ist, erfordert einen Andruck des Skischuhes an das Sohlenhalterglied, durch dessen Größe
in Abhängigkeit des Rastwiderstandes die Größe der Elastizitätszone vor dem. Lösen der Verrastung bestimmt wird, in der für das Bein des
Skiläufers ungefährliche quer zum Ski wirkende Kräfte federnd aufgenommen werden. D.h., daß bei verschiedenen Auslösehärten verschieden
große Elastizitätszonen vorhanden sind. Bei einem großen Rastwiderstand in Kombination mit einem großen Andruck des Skischuhes ist die
Elastizitätszone ebenfalls groß,
109851/0285 "2 ~
Dagegen ist diese Zone klein, wenn der Rastwiderstand und der Andruck
des Skischuhes gering sind.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Spitzenhaltevorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß bei jeder gewünschten Auslösehärte die Elastizitätszone immer gleich und
ausreichend groß ist.
Ausgehend also von einer Spitzenhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen,
die eine Grundplatte mit einem vertikalen Achszapfen aufweist, auf dem ein Schwenkglied drehbar gelagert ist, das seinerseits
ein Sohlenhalterglied trägt, wobei das Sohlenhalterglied um eine parallel zum Achszapfen der Grundplatte liegende Achse am Schwenkglied
drehbar gehalten und durch eine Rasteinrichtung normalerweise gegen
Drehen gesichert ist, ist dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der zwecks Lösen der Verrastung gegenüber dem anderen Teil bewegliche
Teil der Rasteinrichtung derart unter dem Einfluß des Schwenkgliedes steht, daß nach einem vorbestimmten Schwenken dieses Gliedes aus der
gliedes Normalstellung die Freigabe des Sohlenhalter erfolgt. Eine solche
Ausführung bringt es mit sich, daß die Auslösehärte nicht mehr abhängig ist vom Rastwiderstand und daß eine einfache, unverstellbare Rasteinrichtung
Verwendung finden kann, bei der es nicht wie bisher auf den Kraftschluß sondern auf einen Formschluß ankommt.
In Anwendung der Erfindung bei einer Spitzenhaitevorrichtung, bei der
das Schwenkglied entgegen einer Federkraft drehbar und in Abhängigkeit davon begrenzt nach oben verschiebbar ist, hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, daß die Verrastung durch die Bewegung des Schwenkgliedes nach oben hin lösbar ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, daß das Rastglied der
Rasteinrichtung koaxial zum skifesten Achszapfen an diesem gehalten und das Sohlenhalterglied mit der Rastpfanne versehen ist. Hierbei kann das
freie Ende des Achszapfens als Rastglied dienen. Ebenso gut ist es aber auch möglich, daß als Rastglied ein im Achszapfen längsverschiebbar gehaltener
Stift dient, der mit seinem freien Ende gegenüber dem Achszapfen vorsteht und entgegen einer Rückstellkraft in den Achszapfen hinein
drückbar ist.
- 3 - ' 109851/0285
Um nach einem Lösen wieder das Schließen der Verrastung zu ermöglichen
bzw. um dieses zu erleichtern, sind am Sohlenhalterglied beiderseits der Rastpfanne als Auflauframpen dienende Schrägflächen vorgesehen.
Ist bei der Spitzenhaltevorrichtung eine der Bewegung des Schwenkgliedes
entgegenwirkende Schraubendruckfeder auf dem skifesten Achszapfen vorgesehen, so kann in besonderer Ausgestaltung der Erfindung die mit
ihrem einen Ende auf das Schwenkglied wirkende Schraubendruckfeder sich
mit ihrem anderen Ende gegen eine Mutter abstützen, die auf dem zu diesem Zweck mit Gewinde versehenen Achszapfen aufgeschraubt und im Schwenkglied
längsverschiebbar aber undrehbar gehalten ist. Hierbei kann die Mutter zur Drehsicherung einen Stift tragen, der in einen vertikalen
Schlitz des Schwenkgliedes eingreift. In diesem Fall ist dann zweckmäßig wenigstens an einer Längsseite des Schlitzes eine Skala vorgesehen
und der Stift als Zeiger zum Anzeigen der Auslösehärte ausgebildet.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfind. 3;, das sich in
vorteilhafter Weise insbesondere bei einer Spitzenhaltevorrichtung der zuvor beschriebenen Art verwirklichen läßt, weist das Sohlenhalterglied
ein zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehenes Pedal auf. Hierdurch werden die beim Angreifen einer quer zum Ski gerichteten
Kraft normalerweise auftretenden gefährlichen Reibungskräfte zwischen dem Skischuh und dem Ski, die einer Bewegung des Skischuhes
im Sinne des Auslösens entgegenwirken und nicht genau erfaßbar und bei
der Bindungseinstellung damit nicht berücksichtigbar sind, praktisch vermieden.
Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt; durch eine erfindungsgemäße
Spitzenhaltevorrichtung gemäß einer ersten ■■- ■ ■ Ausführungsform,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2, jedoch in
der Entriegelungsstellung, "' ''
ir'i C
109851/0285 _ 4 _
Fig. 4 einen mittleren Längsschnitt durch eine
Spitzenhaltevorrichtung gemäß einer zweiten gegenüber der ersten nur leicht abgewandelten
Ausführungsform und
Fig. 5 einen mittleren Längsschnitt durch eine
Spitzenhaltevorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
Bei der in den Fig. 1-5 dargestellten Spitzenhaltevorrichtung, einem
sogenannten Doppelgelenkvorderbacken, besitzt die Grundplatte 1 zwei Schraubenlöcher 2 zum Aufschrauben der Vorrichtung auf einen
Ski. In die Grundplatte ist ein vertikaler Achszapfen j5 eingeni'etet,
auf dem ein Schwenkglied 4 drehbar gelagert ist. Weiter trägt der Achszapfen eine Schraubendruckfeder 5>
die mit ihrem einen Ende auf das Schwenkglied wirkt und sich mit ihrem anderen Ende gegen einen
Bund des Achszapfens abstützt. An seinem unteren Ende weist der Achszapfen 3 zwei Schrägflächen 6, 1J auf, gegen die sich das Schwenkglied
4 unter dem Einfluß der Schraubendruckfeder 5 abstützt, wozu es zwei
entsprechende Schrägflächen aufweist, die in der Normalstellung des Schwenkgliedes in Formschluß mit den Schrägflächen des Achszapfens
sind. Bei einem Bewegen des Schwenkgliedes+bilden die Schrägflächen
6, 7 Auflauframpen für das Schwenkglied, so daß dieses entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder axial nach oben bewegt wird.
An dem Schwenkglied 4 ist mittels einer Achse 8 ein Sohlenhalterglied
9 befestigt. Mit den beiden Armen 10 und 11 dient das Sohlenhalterglied zum Übergreifen des vorderen Sohlenendes und zum Umfassen der
Schuhspitze. Der vertikale, als Abstutzelement für die Schuhspitze dienende Teil des Sohlenhaltergliedes besitzt in bekannter Weise zwei
Zähne 12, 13* die in entsprechende Ausspanungen in der Sohlenspitze eingreifen
und die Zwangsbewegung bei Krafteinwirkungen von der Seite her sicherstellen.
In dem normalerweise das Schwenkglied 4 übergreifenden Teil des Sohlenhaltergliedes
9 ist ein Sackloch 14 vorgesehen, das einen Teil einer
Rasteinrichtung bildet, als deren Rastglied das freie abgesetzte Ende 15 des Achszapfens 5 dient.
109851/0285 " 5 "
+ um den Achszapfen 3
-D-
Durch diese Einrichtung sind das Schwenkglied 4 und das Sohlenhalterglied
9 normalerweise miteinander verrastet·. Diese Verrastung kann durch die zwangsläufig sich ergebende axiale Verschiebung des Schwenkgliedes
4 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 5 nach oben hin bei seinem Drehen um den Achszapfen 3 um ein ausreichendes vorbestimmtes
Maß gelöst werden.
Durch entsprechende Ausbildung der Schrägflächen 6, 7 am Achszapfen
3 läßt sich erreichen, daß eine axiale Verschiebung des Schwenkgliedes
und ein Weiterspannen der Schraubendruckfeder 5 nur vor Erreichen der Entriegelungsstellung erfolgt, während in einem anschließenden
Schwenkbereich ein praktisch kraftloses Drehen des Schwenkgliedes um den Achszapfen 3 möglich ist.
Greift während des Skilaufens über einen Zahn 12 bzw. IJ am Sohlenhalterglied
9 eine schräg zur Skilängsrichtung gerichtete Kraft an, so versucht sie, das Sohlenhalterglied und damit auch das Schwenkglied
4 um den Achszapfen 3 zu drehen, da die Teile 4 und 9 miteinander verrastet sind, und zwar entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder
5, da infolge des Schwenkens des Gliedes 4 dieses auf die Schrägflächen 6, 7 aufläuft. Beim Nachlassen der auf das Sohlenhalterglied
wirkenden Kraft drückt die Feder 5 das Schwenkglied und damit auch das Sohlenhalterglied wieder in die Ausgangslage zurück.
Greift nun aber am Sohlenhalterglied 9 eine größere, das Bein des Skiläufers gefährdende Kraft an, so wird die Feder so weit zusammengedrückt,
daß das Sohlenhalterglied 9 vom als Rastglied dienenden Ende 15 des Achszapfens 3 freikommt. Damit ist die Verriegelung des
Sohlenhaltergliedes 9 gelöst und dieses Glied kann nunmehr um die Achse 8 frei schwenken. Damit fällt die Spitzenhaltevorrichtung in
vom bisherigen Zweigelenkbacken her bekannter Weise zusammen und ermöglicht ein praktisch schlagartiges Freikommen der Schuhsohle.
Der Entriegelungszustand der Spitzenhaltevorrichtung ist in Fig. 3
dargestellt.
Um die Vorrichtung nach einer Sicherheitsauslösung wieder in einen
fahrbereiten Zustand zu bringen, ist zunächst das Sohlenhalterglied 9 derart zu schwenken, daü das Loch 14 koaxial zum Achszapfen 13 zu
liegen kommt. Alsdann ist das Schwenkglied 4 bis zum Ende der
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Elastizitätszone zurückzuschwenken, aus welcher Lage heraus es sich
dann durch Entspannen der Schraubendruckfeder 5 selbsttätig in seine Normalstellung zurückbewegt. Während des Ablaufens des Schwenkgliedes
4 auf den Schrägflächen 6, 7 tritt automatisch das Ende 15 des Achszapfens 3 in das Loch 14 ein. Durch die Vorspannung der Schraubendruckfeder
5 ist das Schwenkglied 4 in seiner Mittellage ausreichend stark verrastet.
In der soeben beschriebenen Ausführung ist die Spitzenhaitevorrichtung
praktisch andruckunabhängig. Im Vergleich zu der eingangs beschriebenen bekannten Spitzehhaltevorrichtung ist der Abstand der Zähne 12, 1J>
vom Achszapfen 3 verhältnismäßig groß, wodurch beim Schwenken innerhalb
der Elastizitätszone sich nur eine unwesentliche Verschiebung des Skischuhes in Skilängsrichtung ergibt und damit auch nur eine geringe
Erhöhung der durch eine Absatzhaltevorrichtung erzeugten Festhaltekraft.
Um zu vermeiden, daß bei einem Zurückschwenken des Schwenkgliedes 4
in die Normalstellung vor dem in die richtige Lage Bringen des Sohlenhaltergliedes
9 ein erneutes Schwenken des Gliedes 4 in die Preigabestellung
notwendig wird, sind am Sohlenhalterglied beiderseits des Loches 14 in den Pig. 2 und jj gestrichelt dargestellte als Auflauframpen
dienende Schrägflächen 16, 17 vorgesehen. Befindet sich nun das Schwenkglied
4 in der Normalstellung, d.h., steht das Ende 15 des Achszapfens
3 gegenüber dem Schwenkglied nach oben hin vor, so läßt sich das Sohlenhalterglied
trotzdem in seine Normallage schwenken , wobei allerdings das Schwenkglied 4 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 5 um das
der Länge des abgesetzten Endes 15 entsprechende Maß nach oben bewegt werden muß.
Fig. 4 zeigt eine Spitzenhaltevorrichtung, bei der zum Zurückschwenken
des Sohlenhaltergliedes 9 in seine Normallage, wenn sich das Schwenkglied 4 schon in seiner Mittelstellung befindet, im Gegensatz zur zuvor
beschriebenen Ausführung nicht die Kraft der Schraubendruckfeder 5 zu überwinden ist. Dies ist dadurch erreicht, daß der Achszapfen 20 anstelle
eines abgesetzten Endes einen Druckstift 21 trägt, der in einer Axialbohrung des Achszapfens liegt und mit seinem freien Ende normalerweise
aus dem Achszapfen herausragt.
- 7 -109851/028B
Er ist entgegen der Kraft einer relativ schwachen Rückstellfeder 22
in den Achszapfen hineindrückbar. IM übrigen entspricht der Aufbau und die Wirkungsweise der Spitzenhaltevorrichtung genau der nach den
Fig. 1-3. Aus diesem Grund finden auch für gleiche Teile dieselben
Bezugszeichen Verwendung.
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Spitzenhaitevorrichtung, die zum
Verstellen der Auslösehärte eingerichtet ist. Für gleiche Teile finden wiederum dieselben Bezugszeichen Verwendung. Der in dje Grundplatte 1
eingenietete Achszapfen 25 besitzt im vorliegenden Fall keinen Bund an
seinem freien Ende sondern ist mit Gewinde versehen. Auf den Achszapfen
ist eine Mutter 26 aufgeschraubt, gegen die sieh die Schraubendruckfeder
5 abstützen kann. Die Mutter ist im Schwenkglied 27 längsverschieb^ar
aber undrehbar gehalten. Ihre Sicherung gegen Drehen ist durch einen Stift 28 bewirkt, der in einen vertikalen Schlitz 29 des
Schwenkgliedes eingreift. Dieser Stift dient gleichzeitig als Zeiger zum Anzeigen der Auslösehärte, wozu in nicht dargestellter Weise an
einer Längsseite des Schlitzes noch eine Skala vorgesehen ist.
Die dargestellte Lege der Mutter 26 entspricht der kleinsten Auslösehärte.
Durch Drehen des Schwenkgliedes 27 mit dem Sohlenhalterglied
9 läßt sich die Mutter 26 weiter auf den Achszapfen 25 aufschrauben
und damit die Schraubendruckfeder 5 weiterspannen. Eine Veränderung der Elastizitätszone bzw. des Auslösepunktes tritt hierbei nicht ein, da
dieser durch die Gestaltung der Schrägflächen 6, 7 festgelegt ist. Die Härteverstellung läßt sich ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs gut durchführen,
da als langer Hebelarm das Sohlenhalterglied 9 dient.
Da, wie bereits anhand der Fig. 1-3 ausgeführt, der Abstand der Zähne
12, 13 vom Achszapfen 3, 20 bzw. 25 wesentlich größer ist als bei den
bekannten um einen Achszapfen schwenkbaren Spitzenhaltevorrichtungen, ist es möglich, ein die Schuhspitze umfassendes Sohlenhalterglied zu
verwenden, ohne daß die Gefahr des Herausquetschens oder gar des Festklemmens
der Schuhspitze besteht.
Für den Fall, dafi es wünschenswert oder notwendig sein sollte, die Arme
10 und 11 des Sohlenhaltergliedes 9 auf verschiedene Skischuhsohlenstärken
einstellen zu können, ist dies ohne weiteres durch entsprechende Umgestaltung des Sohlenhaltergliedes möglich.
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Nach einem weiteren Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besitzt
das Sohlenhalterglied 9 ein zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehenes Pedal 18. Somit kommt dieses Sohlenende
nicht mehr mit der Skioberfläche in Berührung, so daß die beim Angreifen einer quer zum Ski gerichteten Kraft normalerweise auftretenden
gefährlichen Reibungskräfte zwischen dem Skischuh und dem Ski vermieden werden. Dieses ist für die Sicherheitsfunktion der
Vorrichtung von außerordentlicher Bedeutung, da die Reibungskräfte
ganz erhebliche Werte annehmen können.
Der Vorschlag der Verwendung eines Pedals ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Er läßt sich ebenso gut auch bei anderen Spitzenhaitevorrichtungen verwirklichen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1) Spitzenhaltevorrichtung für Sicherheits-Skibindungen, die eine Grundplatte mit einem vertikalen Achszapfen aufweist, auf dem ein Schwenkglied drehbar gelagert ist, das seinerseits ein Sohlenhalterglied trägt, wobei das Sohlenhalterglied um eine parallel zum Achszapfen der Grundplatte liegende Achse am Schwenkglied drehbar gehalten und durch eine Rasteinrichtung normalerweise gegen Drehen gesichert ist,dadurch gekennzeichnet, daß der zwecks Lösen der Verrastung gegenüber dem anderen Teil bewegliche Teil der Rasteinrichtung derart unter dem Einfluß des Schwenkgliedes (4, 27) steht, daß nach einem vorbestimmten Schwenken dieses Gliedes aus der Normalstellung die Freigabe des Sohlenhaltergliedes (9) erfolgt.2) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Schwenkglied entgegen einer Federkraft drehbar und in Abhängigkeit davon begrenzt nach oben verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung durch die Bewegung des Schwenkgliedes (4, 27) nach oben hin lösbar ist.3) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (15, 21) der Rasteinrichtung koaxial zum skifesten Achszapfen (j5, 20, 25) an diesem gehalten und das Sohlenhalterglied (9) mit der Rastpfanne (14) versehen ist.4) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (I5) des Achszapfens (3) als Rastglied dient.5) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß als Rastglied ein im Achszapfen (20, 25) längsverschiebbar gehaltener Stift (21) dient, der mit seinem freien Ende gegenüber dem Achszapfen vorsteht und entgegen einer Rückstellkraft (Feder 22) in den Achszapfen hineindrückbar ist.6) Spitzenhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5* dadurch gekennzeichnet, daß am Sohlenhalterglied (9) beiderseits der Rastpfanne (14) als Auflauframpen dienende Schrägflächen (16, 17) vorgesehen sind.109851/0285- 10 - ·γ) Spitzenhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, bei der eine der Bewegung des Schwenkgliedes entgegenwirkende Schraubendruckfeder auf dem skifesten Achszapfen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende auf das Schwenkglied (27) wirkende Schraubendruckfeder (5) sich mit ihrem anderen Ende gegen eine Mutter (26) abstützt, die auf dem zu diesem Zweck mit Gewinde versehenen Achszapfen (25) aufgeschraubt und im Schwenkglied längsverschiebbar aber undrehbar gehalten ist.8) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (26) zur Drehsicherung einen Stift (28) trägt, der in einen vertikalen Schlitz (29) des Schwenkgliedes (27) eingreift.9) Spitzenhaltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Längsseite des Schlitzes (29) eine Skala vorgesehen ist und daß der Stift (28) als Zeiger zum Anzeigen der Auslösehärte ausgebildet ist.10) Spitzenhaltevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenhalterglied (9) ein zum Untergreifen des vorderen Skischuhsohlenendes vorgesehenes Pedal (18) aufweist.109851/0285Leerseite
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