DE604090C - Klappenventil fuer Jauchefaesser - Google Patents

Klappenventil fuer Jauchefaesser

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DE604090C
DE604090C DEM120230D DEM0120230D DE604090C DE 604090 C DE604090 C DE 604090C DE M120230 D DEM120230 D DE M120230D DE M0120230 D DEM0120230 D DE M0120230D DE 604090 C DE604090 C DE 604090C
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lever
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • A01C23/005Nozzles, valves, splash plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Als Verschluß des Auslaufstutzens von Jauchefässern und Sprengwagen benutzt man gern Gummi- oder Lederklappen, die einen guten Verschluß 'ergeben und gegen störende Beimengungen, z. B. Strohhahne, in der Flüssigkeit nicht empfindlich, sind und keine sorgfältige Behandlung erfordern. Die Klappen werden durch, ein Hebelgestänge bewegt und auch zum Zwecke der Reinigung oder Ausbesserung ausgeschwenkt. Um einen guten Abschluß zu erzielen, wird mitunter ein Kniehebel zum Andrücken der Klappe benutzt. Dieses Ausschwenken ist dann nicht möglich, wenn die Klappe durch ein Scharnier befestigt ist oder mit dem 'eigenen Rande an 'einer Seite festgeklemmt ist, so daß die Gummifläche selbst das Scharnier bildet.
Hier verbessert nun die Erfindung die Schwenkbarkeit der Klappe durch Anwendung eines besonderen, sich versteifenden Kniehebels.
Die Einstellung· der Ventilklappe geschieht durch Drehen 'einer im Ventilgehäuse gelagerten Achse, die durch einen Kniehebel mit der VentUklappe verbunden ist. Dabei ist die Hebelbefestigung auf der Drehachse nachstellbar, um die Platte bei Nachlassen ihrer Elastizität stärker auf den Ventilsitz zu pressen.
Will man zum Zwecke der Reinigung oder des Ersatzes von Einzelteilen die Ventüklappa aus dem Gehäuse herausnehmen, so geschieht dies in außerordentlich einfacher Weise dadurch, daß man eine Schraube, die mittels eines Klemmstückes die Verlangerung der Gummiplatte im Bereich der Gelenkstelle festgehalten hat, löst und in der Schließbewegung fortfährt. Infolge der besonderen Ausführung des Gelenkhebels wird dann die Ventilklappe selbsttätig aus dem Ventilgehäuse herausgehoben.
Unterhalb des Ventils ist eine bekannte, in zwei Lagen einstellbare Verteilplatte angebracht, die durch sattelförmige Ausbildung und geringe Aufbördelung ihres Randes in ihrer Arbeitsstellung eine außerordentlich feine Verteilung der durch das Regelventil herausfließenden Flüssigkeit herbeiführt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Mittelschnitt des geöffneten Ventils mit Sprengteller in Arbeitsstellung.
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung das Ventilgehäuse mit ausgeschwenkter Ventilplatte.
Fig. 3 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit einem ringsum laufenden Flansch 2 versehen, der Schraubenlöcher 3 enthält und zum Befestigen des Ventils an einem nicht gezeichneten Behälter, insbesondere an einem Jauchefaß, dient. Im Gehäuse ist leine schräg sich erstreckende Dichtfläche 4 gebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten von Wänden S begrenzt ist,
in welchen eine Drehachse 6 gelagert ist. Der obere Verbindungssteg 7 der beiden Wände läßt zwischen sich, und dem Flansch einen Schlitz 8 frei, durch, den das freie Ende 9 einer Winlcelplatte 10 eintreten und die Verlängerung H 'einer Dichtungsplatte 12 auf dem als Widerlager 13 vorgesehenen Teil des Ventilgehäuses festpressen kann. Das Festpressen erfolgt durch Anziehen einer to Schraube 14, die in dem Steg 7 angeordnet ist und zweckmäßig in der entsprechenden Bohrung 15 des Steges oder auf andere Weise gegen Verdrehen gesichert ist, damit .ein sicheres Anziehen und Lösen der Schraubenmutter 16 möglich ist.
Die Gummiplatte 12 ist auf der Ventilplatte 17 unter Vermittlung einer nicht rostenden Platte 18 und nicht rostender Schrauben 19 befestigt. Die Einstellung der Klappe wird. geregelt durch 'einen Kniehebel, der die Klappe mit der Drehachse 6 verbindet. An ein Auge 20 der Ventilklappe ist mittels 'eines Zapfens 21 eine Lasche oder 'ein Laschenpaar 22 gelenkig angeschlossen, welches wiederum as gelenkig mittels eines Zapfens 23 mit dem an die Drehachse 6 angeschlossenen Hebel 24 verbunden ist.
Durch eine Schraube 25 ist eine Verstellung des Hebels 24 gegenüber der Drehachse 6 möglich. Zu diesem Zweck ist an dem freien Ende der Schraube 25 ein Zapfen 26 angebracht, der in eine entsprechende Ausnehmung im Hebel eingreift. Beim Schließen des Ventils — die Verschlußstellung ist in Fig. ι strichpunktiert eingezeichnet — wird die Dichtungsplatte 12 fest gegen den Ventilsitz 4 gedrückt. Wenn im Laufe der Zeit die Elastizität des Dichtungsmaterials nachläßt, kann durch Verstellen der Schraube 25 ein Ausgleich geschaffen werden. Damit auch im geöffneten Zustande der Zapfen der Schraube 25 sich in der Ausnehmung des Hebels 24 abstützt, ist eine Schraubenfeder 27 vorgesehen, die um den Schraubenschaft gelegt ist und sich einerseits gegen die Drehachse 6, andererseits in der Ausnehmung 28 des Hebels 24 abstützt.
An dem Hebel befindet sich noch 'ein Anschlag 29 für die Lasche oder das Laschenpaar 22, welcher dann in Wirkung tritt, wenn die Dichtungsplatte 12 ausgewechselt oder eine gründliche Reinigung des Ventils vorgenommen werden soll. Man braucht dann nur die Mutter 16 zu lösen, wodurch die als Gelenkstelle dienende Verlängerung 11 der Dichtungsplatte 12 von dem Druck des Winkelstückes und des Widerlagers frei wird, und bewegt dann den an die Drehachse 6 angeschlossenen Hebel 30 in der durch den Pfeil/5 (Fig. 1) angegebenen Richtung über die Verschlußlage hinaus (strichpunktiert angegeben) weiter. Durch den Anschlag 29 wird dann der Kniehebel versteift und die VentUklappe aus dem Gehäuse herausgeschwenkt, z. B. bis in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Dann läßt sich eine Reinigung und Auswechslung der Dichtungsplatte sehr leicht vornehmen. Andere als in der Landwirtschaft schon übliche Werkzeuge sind für diese Arbeiten am Ventil nicht notwendig. Sollte selbst von der Verwendung von Schraubenschlüsseln, die für die im Ausführungsbeispiel angegebenen Muttern noch notwendig sind, abgesehen werden, so ist dies möglich durch Verwendung von Flügelmuttern, die eine Drehung von Hand gestatten.
Die nachstehend beschriebene Ausbildung und Befestigung des bekannten Sprengtellers gehört nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung. Dieser Sprengteller 31 sorgt für ein feines Verteilen der Flüssigkeit auf 'eine verhältnismäßig breite Fläche. Die breite und gleichmäßige Streuung wird erzielt durch eine sattelförmige Erhöhung 42 der Verteilerplatte und durch Anbringung einer Umbördelung 32 am Rande des Sprengtellers. Zur Lagerung des Sprengtellers sind am Gehäuse L-förmige Ansätze 33 angebracht, die 'eine Abschlußwand 34 aufweisen. Der Sprengteller ist im Bereich des Ventilgehäuses mit einem rechteckigen Fortsatz 35 versehen, welcher an seinem hinteren Ende mit seitlich vorspringenden Nasen 36 ausgerüstet ist. Diese Nasen dienen dazu, in der Arbeitsstellung wie in der Nichtgebrauchsstellung den Sprengteller zu sichern. Zur Sicherung in der Arbeitsstellung sind am Gehäuse noch zwei Vorsprünge 37 angebracht, hinter die die vorspringenden Nasen des Sprengtellers, wie in Fig. ι dargestellt, sich anlegen. Als Gegenlager dient ein Stift oder Splint 38, welcher in den beiden Wänden 34 so gelagert ist, daß er bei Außergebrauchsstellung des Sprengtellers 31 ein Hinundherrutschen desselben im Bereich seiner Aufhängung 33 verhindert. Damit die aus dem Ventil austretende Flüssigkeit nicht seitlich des Sprengtellers ablaufen kann, sind aufgerichtete Führungsflächen 39 vorgesehen. Der Hebel 30 ist mittels seines hülsenartigen Auges auf dem freien Ende der Drehachse 6 verschieblich und durch Schrauben 40 feststellbar, um sich jeder Behälter- bzw. Jauchefaßbreite anzupassen.
An den Hebel 30 ist noch gelenkig eine Zug- bzw. Druckstange 41 angeschlossen, die zu einer nicht gezeigten Einstellvorrichtung, ζ. B. am Führersitz eines Fahrzeuges, führt. Für das Ventil, insbesondere für Hebel und Schrauben, wird nicht rostendes und auch gegen Säuren widerstandsfähiges Material verwendet, für die Schraube 14 zweckmäßig Messing. i

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Klappenventil für Jauchefässer mit zum Schwenken der Klappe dienendem Kniehebel, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teil (24) des Kniehebels ein Anschlag (29) vorgesehen ist, der beim Verdrehen dieses Teiles (24) zwecks Durchdrückens des Kniehebelgelenkes auf den anderen Teil (22) auf trifft und dadurch das Gelenk derart versteift, daß nach Freigabe der Dichtungsplatte (Scharnier) die Ventilklappe (17, 12) aus dem Gehäuse um die Achse (6) des Kniehebels herausgeschwenkt werden kann.
  2. 2. Klappenventil nach Anspruch 1, da- 1S durch gekennzeichnet, daß der der Achse (6) zugeordnete Hebel (24) verstellbar befestigt ist.
  3. 3. Klappenventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Lagerung des Hebels (24) auf der Achse (6) durch eine Schraube (25) erfolgt, die mit einem an ihrem freien Ende angebrachten Zapfen (26) sich in einer Bohrung des Hebels abstützt, wobei der Eingriff des Zapfens in die Bohrung durch Anordnung einer Feder (27) zwischen Achse (6) und Hebel (24) erhalten bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120230D 1932-06-29 1932-06-29 Klappenventil fuer Jauchefaesser Expired DE604090C (de)

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