DE630503C - Abschaltvorrichtung fuer Speisepumpen von Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer Speisepumpen von Fluessigkeitsbehaeltern

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DE630503C
DE630503C DEB160798D DEB0160798D DE630503C DE 630503 C DE630503 C DE 630503C DE B160798 D DEB160798 D DE B160798D DE B0160798 D DEB0160798 D DE B0160798D DE 630503 C DE630503 C DE 630503C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B11/00Arrangements or adaptations of tanks for water supply
    • E03B11/02Arrangements or adaptations of tanks for water supply for domestic or like local water supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Abschaltvorrichtung für Speisepumpen von Flüssigkeitsbehältern Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung für Speisepumpen, von Flüssigkeitsbehältern, die durch den erhöhten Druck beim Absperren der Rohrleitung betätigt wird.
  • Die bekannten Abschaltvorrichtungen dieser Art, wie sie z. B. bei Wasserversorgungsanlagen verwendet werden, sind in der Regel selbsttätige Schwimmerausflußventile, die aber wegen ihrer langen Schließzeit durch den Schließvorgang selbst keinen Schaltdruck zu erzeugen vermögen. Die Abschaltung wird hier unter bestimmten Voraussetzungen dadurch bewirkt, daß infolge des Abschlusses der Speiseleitung durch das Schwimmerventil die Förderpumpe in die geschlossene Rohrleitung mit größerer Förderhöhe (Scheitelförderhöhe) arbeitet. Bei Beginn der Förderung dagegen muß das Schaltwerk außer Betrieb gesetzt werden, da bereits beim Anlaufen der Pumpe ein Überdruck auftritt, der ein ungewolltes Abschalten der Pumpe bewirken würde. Auch bei stärkeren Verbrauchsschwankungen, z. B. bei Betätigung von Wasserpfosten, entstehen in der Rohrleitung Druckstöße, die ebenfalls ein unbeabsichtigtes Ansprechen des Schaltwerkes zur Folge haben. Dieser Mangel ist insbesondere im Brandfalle von wesentlicher Bedeutung. Ein weiterer Nachteil ist darin begründet, daß die Scheitelförderhöhe, die den von der Pumpe erzeugbaren Überdruck bestimmt, bei den üblichen Baurrten nur wenig über der gewöhnlichen Förderhöhe liegt und deshalb ohne einen zusätzlichen Schaltdruck in der Rohrleitung nicht genügt, um stets eine sichere Betätigung des Schaltwerks zu gewährleisten. Schließlich beeinträchtigen die bekannten Absperrvorrichtungen die Wirtschaftlichkeit der. Anlage, da die Förderung infolge der langen Schließzeit sehr langsam abnimmt und infolgedessen die Pumpe entsprechend lange mit zunehmend verschlechtertem Wirkungsgrad arbeitet. Dazu kommt noch, daß die bisher verwendeten Schwimmerventile infolge der starken Beanspruchung in kurzer Zeit undicht werden mit der Folge, daß die Speisepumpe auch bei gefülltem Behälter in Betrieb bleibt.
  • Diese Übelstände werden gemäß der Erfindung beseitigt durch die Verwendung einer an sich bekannten, von dem Flüssigkeitsstand beeinflußten Absperrvorrichtung, die den Schließvorgang bis zur Füllung des Behälters verzögert und nach der Füllung schlagartig auslöst. Dadurch wird die Schließzeit auf ein Mindestmaß verkürzt und in der Speiseleitung selbst ein allen Anforderungen genügender Schaltdruck erzeugt. Um hierbei den Schaltdruck durch Drosselung der Durchflußmenge regeln zu können, ist eine einstellbare Hubbegrenzungseinrichtung für den Auslaufverschlußkörper vorgesehen. Der gleiche Zweck kann auch durch eine auf den Verschlußkörper wirkende Dämpfung z. B. in der Form einer Ölbremse erreicht werden, die den Schließvorgang nach der Auslösung der Schaltvörriehtung.eerzögert. Der Erfindungsgegenstand ist auf deze Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, ; zwar in den Abb. i und a an einer Dros@ klappe und in den Abb. 3 und ¢ an ein Schwimmerventil. In der Seitenansicht der Abb. i und in der Draufsicht - der Abb. a ist mit a eine drehbare Klappe bezeichnet, die in bekannter Weise durch einen Schwimmer b betätigt wird. Um den Schließvorgang bis zur Füllung des Behälters zu, verzögern, ist auf der Achse c der Klappe a ein halbzylindrischer Anschlag d vorgesehen, der sich mit der einen Stirnseite gegen eine Nase e eines Hilfsschwimmers f anlegt. Durch das Gesperre d, e wird der Schwimmer b so lange in der öffnungslage festgehalten, bis der Hilfsschwimmer f unter der Einwirkung des ansteigenden Flüssigkeitsspiegels in die gestrichelt angegebene Lage gelangt ist. In diesem Augenblick wird der Anschlag d freigegeben und die Klappe a durch den Schwimmer b entsprechend dem angewachsenen Auftrieb schlagartig geschlossen. Dadurch wird in der Rohrleitung ein Druck erzeugt, der ziun Abschalten einer Speisepumpe mit Sicherheit ausreicht. Zur Regelung des Schaltdrucks durch Drosselung der Durchflußmenge ist an dem Mundstück g der Speiseleitung eine Stellschraube h vorgesehen, welche den Hub des Schwimmers b wahlweise zu begrenzen gestattet. Beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels " gleitet die Sperrnase e auf dem Rücken des Anschlags d und fällt schließlich selbsttätig in die Anfangslage zurück.
  • Nach dem Schnitt der Abb. 3 und der Vorderansicht der Abb: q. dient als Verschlußkörper ein in einem Gehäuse i geführtes Ventil k, das mittels eines Gestänges m, n, o ebenfalls durch eine Schwimmerkugel p selbsttätig gesteuert wird. Zur Verzögerung des Schließvorgangs ist in diesem Falle an dem bei g angelenkten Kniehebel o eine Sperrnase r angesetzt, gegen die sich nach Abb. q. in der Öffnungslage ein Hilfsschwimmer s mit einem reiterartigen Teil t abstützt. Der Schließvorgang spielt sich in der gleichen Weise wie vorher ab. Um auch hierbei eine selbsttätige Einstellung des Gesperres zu ermöglichen, ist der Teil t nach rückwärts ab-,geschrägt und die Sperrnase r entsprechend rundet. Die zur Regelung der Durchfluß-;nge dienende Stellschraube u ist an dem :Gelenkhebel m vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Einstellbarkeit des Schaltdruckes auch in anderer Weise als durch Regelung der Durchflußmenge zu erreichen. Zu diesem Zwecke kann beispielsweise eine auf den Verschlußkörper a oder h wirkende Dämpfung dienen, die nach der Auslöswig der Schaltvorrichtung Y, s, t bziv. d, e, t in Tätigkeit tritt und dadurch den Schließvorgang entsprechend verzögert.
  • Um schließlich die Auslösung der Verschlußkörper a, h bei verschiedenen Flüssigkeitsständen wahlweise bewirken zu können, sind die Hilfsschwimmer f, s an den Schalthebeln v, w der Höhe nach verstellbar befestigt öder das eine Sperrglied, z. B. der Reiter t auf dem Schalthebel w, verschiebbar angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Abschaltvorrichtung für Speisepumpen von Flüssigkeitsbehältern, die durch den erhöhten Druck beim Absperren -der Rohrleitung betätigt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, von dem Flüssigkeitsstand beeinflußten Absperrvorrichtung, die den Schließvorgang bis zur Füllung des Behälters verzögert und nach der Füllung schlagartig auslöst. z.
  2. Abschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Schaltdruckes in der Speiseleitung durch Drosselung der Durchflußmenge eine einstellbare Hubbegrenzungseinrichtung (d oder u) für den Auslaufverschlußkörper angebracht ist.
  3. 3. Abschaltvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Einstellung des Schaltdruckes eine auf den Verschlußkörper (a oder k) wirkende Dämpfung z. B. in der Form einer Ölbremse dient, die den Schließvorgang nach der Auslösung der Schaltvorrichtung (d, e, f oder p, s, t) verzögert.
DEB160798D 1933-05-09 1933-05-09 Abschaltvorrichtung fuer Speisepumpen von Fluessigkeitsbehaeltern Expired DE630503C (de)

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DE (1) DE630503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003148B (de) * 1955-11-10 1957-02-21 Edward Moey Schaverien Schwimmerventil, insbesondere fuer Abtrittspuelkaesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003148B (de) * 1955-11-10 1957-02-21 Edward Moey Schaverien Schwimmerventil, insbesondere fuer Abtrittspuelkaesten

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