AT141846B - Verfahren zur Herstellung von gefärbten Gebilden aus Cellulosematerial. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gefärbten Gebilden aus Cellulosematerial.

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AT141846B
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  Verfahren zur Herstellung von gefärbten Gebilden aus Cellulosematerial. 



   Durch das D. R. P. Nr. 424981 sind die Estersalze (Salze von sauren schwefelsauren Estern) von   Leukoküpenfarbstoffen   bekanntgeworden. Es sind dies wasserlösliche, beständige Derivate der Leukoküpenfarbstoffe, aus denen durch saure Oxydation der Küpenfarbstoff leicht zurückgebildet werden kann und die bereits für das Färben und Drucken von Textilfasern und andern Materialien Verwendung gefunden haben (s. D. R. P. Nr. 418487). 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten Herstellung von gefärbten Fäden, Bändern, Filmen usw. aus regenerierter Cellulose unter   Zugnmdelegung   dieses bekannten Verfahrens zum Färben mittels Estersalzen. 



   Eine Methode zur Herstellung von regenerierter Cellulose, z. B. Kunstseide, bekannt unter dem Namen Viskose, besteht bekanntlich darin, dass Cellulose durch Behandlung mit Natronlauge und Schwefelkohlenstoff in das in Alkalilauge lösliche   Natriumcellulosexanthogenat   übergeführt und die wässrige Lösung dieses Produktes mit allfälligen sonstigen nötigen Zusätzen durch Spinndüsen in das sogenannte Koagulierungsbad, d. h. in ein Säure enthaltendes Bad, gepresst wird, wodurch die Cellulose in Form eines Fadens oder in   irgend einer andern Form - ganz   oder teilweise   hydratisiert - zurück-   gebildet wird. 



   Eine andere Methode, um regenerierte Cellulose-z. B. Kunstseide, die unter dem Namen Kupferseide bekannt ist-zu erhalten, besteht darin, dass Cellulose mit Hilfe von wässrigem Kupferoxydammionak zunächst in Lösung gebracht wird. Diese Lösung, eine dickflüssige Masse, koaguliert durch Berührung mit Säure oder Alkalien, und es wird Cellulose   zurückgebildet.   Dieses Verhalten wird benutzt zur Herstellung von Kunstfasern, Fäden, Bändern usw. 



   Um nun regenerierte Cellulose in Form von Fäden, Bändern, Filmen usw. gemäss der vorliegenden Erfindung gefärbt zu erhalten, genügt es, der Celluloselösung in irgendeinem Stadium der Fabrikation vor dem Koagulieren, beispielsweise einer wässrigen alkalischen   Cellulosexanthogenatlösung   oder einer alkalischen Lösung von   Cellulosekupferoxydammoniak,   die Lösung eines Estersalzes eines chemischen Körpers, das durch saure Oxydation in eine gefärbte Verbindung übergeführt wird, z. B. die Lösung eines   Leukoküpenfarbstoffes,   zuzufügen, die Masse gut   durchzumischen   und hernach in der regenerierten Cellulose während oder nach dem Koagulieren die Färbung durch saure Oxydation zu entwickeln. Diese Entwicklung der Färbung kann auf verschiedene Weise geschehen. 



   1. Die Celluloselösung (Cellulosexanthogenat oder Cellulosekupferoxydammoniak) enthält das Estersalz. Im Koagulationsbad wird die Cellulose regeneriert und in einem zweiten Bade wird durch saure Oxydation die Färbung entwickelt. 



   2. Man kann Koagulationsbad und Oxydationsbad zu einem vereinigen, indem man dem sauren 
 EMI1.1 
 der Färbung gleichzeitig. 



   Im Falle von Cellulosekupferoxydammoniak sind in vielen Fällen die Bedingungen für eine Entwicklung der   Färbung gleichzeitig   mit dem Koagulieren gegeben, sofern für die letztere ein saures Bad verwendet wird. Im Momente der Koagulierung, d. h. bei der Umwandlung von Cellulosekupferoxydammoniak in Cellulose, mehr oder weniger hydratisiert, bildet sich ein Kupfersalz, z. B. Kupfersulfat, das in Gegenwart von Säure als Oxydationsmittel wirkt (s. D. R. P. Nr. 512483 und 551025) und demnach die Färbung zu entwickeln vermag. 

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    3. Es wird der Viskose nicht nur ein Estersalz eines Leukoküpenfarbstoffes. sondern gleichzeitig auch ein geeignetes Oxydationsmittel. welches in alkalischem Medium unwirksam bleibt. das jedoch in saurem Medium wirksam wird, einverleibt. z. B. Natriumnitrit. Im Koagulationsbad vollzieht sieh demnach neben der Koagulierung der Cellulose gleichzeitig die Entwicklung der Färbung. rm gemäss der vorliegenden Erfindung gefärbte Cellulose zu erhalten, kann an Stelle von Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen. wie schon erwähnt. ein Estersalz irgendeines chemischen Körpers. der nicht einmal Farbstoffcharakter zu haben braucht. verwendet werden. sofern nur dieser durch saure Oxydation in eine gefärbte Verbindung überführbar ist. 



  So ist in der deutschen Patentschrift Nr. 579327 ein leicht lösliches Estersalz beschrieben. aus welchem durch saure Oxydation N-Dihydroanthrachinonazin (Indanthren) sieh gewinnen lässt und das für die Herstellung von Indanthrenfärbungen von grossem Wert ist. Dieses Estersalz lässt sieh nicht auf dem üblichen Wege aus dem betreffenden Küpenfarbstoff, dem N-DihydrodianthracMnonazin. durch Reduktion und Veresterung darstellen : es muss nach besonderem Verfahren. beispielsweise nach dem in der Anmeldung der deutschen Patentschrift Nr. 579327 beschriebenen gewonnen werden. Es leitet sich-wie vermutet wird-vom Dianthraelhinonazin. dem um zwei Wasserstoffatome ärmeren Körper. und nicht vom N-DihydrodianthracMnonazin, dem eigentlichen Küpenfarbstoff, ab und kann demnach nicht als Estersalz eines Leukoküpenfarbstoffes angesprochen werden. 



  Zum gleichen Körper kann man gelangen, ausgehend vom 2-AminoanthrahydroehinondischwefeIsäureester bzw. der Sulfaminsäure dieses Körpers durch Oxydation unter geeigneten Bedingungen (s. D. R. P. 470809. ferner deutsches Patent Nr. 584718). 



  Es ist ferner möglich, aus 2-Aminoanthrahydroehinondischwefelsäureester (bzw. aus den im Stickstoff acylierten Derivaten desselben) direkt auf der Faser Indanthrenfärbnngen durch Oxydation zu erzeugen (s. britische Patentschrift Nr. 312404). 



  Im britischen Patent Nr. 333507 sind ferner leicht lösliche Estersalzt beschrieben, die sich von Anthrachinonazoverbindungen ableiten und aus denen die letzteren durch saure Oxydation zurückgebildet werden können und die ebenfalls zur Herstellung von Färbungen dienen können (s. britisches Patent Nr. 333506). 



  Alle Estersalze. die hier aufgezählt wurden und noch andere lassen sich im vorliegenden Verfahren zur Herstellung gefärbter Cellulosemasse verwenden. Letztere wird in Form von Fäden. Bändern, Filmen usw. der üblichen Nachbehandlung unterworfen. 



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, gefärbtes Cellulosematerial direkt zu erzeugen durch Zusatz von Fabrstoffen zur spinnfertigen Cellulosemasse. Solche Verfahren haben wenig praktische Bedeutung erlangt. Der starke Alkaligehalt der Viskosemasse, ferner die ziemlich starke Säurebehandlung im Koa-   
 EMI2.1 
 oxydierend wirken kann : unter   Umständen   wird zum Koagulieren ein stark alkalisches Bad eventuell bei höherer Temperatur verwendet. All dies kann auf eine grosse Anzahl von Farbstoffen nachteilig wirken. 



   Solche Farbstoffe haben zudem nicht die Echtheiten der Küpenfarbstoffe. Die Zugabe von Küpenfarbstoffen in verküpter Form zur   Viskosemasse   (s. z. B. D. R. P. 360001) bzw. Cellulosekupfer- 
 EMI2.2 
   Störung   beim   Koagulierungsprozess   (z. B. ein Abreissen der Fäden durch Gasentwicklung) zur Folge haben. 



   Diese genannten Schwierigkeiten bestehen beim vorliegenden Verfahren nicht. Die Estersalze widerstehen den verschiedenen Behandlungen mit starken Alkalien und Säuren usw.. und es wird ein Cellulosematerial erhalten, das mit Küpenfarbstoffen in der bekannten Echtheit gefärbt ist. 



   Das vorliegende Verfahren gestattet auch die Erzielung von besonderen   Färbeeffekten. Beim   Verspinnen von Kunstseide werden in der Regel mehrere Einzelfäden zu einem Hauptfaden vom gewünschten Titer zusammengenommen. Diese Einzelfäden können nun mit verschiedenen Estersalzen gefärbt oder es können auch   gefärbte   und weisse Einzelfäden zusammengenommen werden. Daraus ergeben sich eigenartige Effekte. 



   Da die Estersalze in Wasser   löslich   sind. so ist es   möglich,   aus einem   unentwickelten   Estersalz enthaltenden Cellulosematerial von beliebiger Form (dickerer Faden oder Band   usw.) durch kürzere   oder längere Behandlung mit Wasser das Estersalz   oberflächlich   mehr oder weniger   wegzulösen.   Bei der nachherige Entwicklung durch Oxydation entsteht als merkwürdiger Effekt, dass das Cellulosematerial im Innern stärker als an der Oberfläche oder gar an der Oberfläche überhaupt nicht. sondern nur an einzelnen Stellen im Innern gefärbt ist. Dieser Effekt lässt sich nach dem bisherigen Färbeverfahren kaum erzielen.

   Es ist   natürlich   auch möglich, durch einen solchen   Waschprozess   ein Estersalz vollständig vom Cellulosematerial wieder   wegzulösen.   In Verbindung mit dem vorliegenden Verfahren dürften auch weitere Effekte mit Hilfe der bekannten   Druck-. Reserve-. Ätzverfahren für   Ester- 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> O'öNatrinmbichromat.
<tb> 36 <SEP> g <SEP> Schwefelsäure <SEP> 66  <SEP> Bé.
<tb> 



  20 <SEP> g <SEP> Ammonvanadat <SEP> l ue.
<tb> 2 <SEP> g <SEP> Oxalsäure <SEP> kristallisiert
<tb> pro <SEP> Liter <SEP> Wasser.
<tb> 
 

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 EMI4.1 
   b)   Entwicklung mit Nitrit. Die Zusammensetzung des Entwicklungsbades sei beispielsweise folgende : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> 36 <SEP> g <SEP> Schwefelsäure, <SEP> 66  <SEP> Bé,
<tb> 3 <SEP> g <SEP> Natriumnitrit, <SEP> kristallisiert,
<tb> 20 <SEP> g <SEP> Ammonvanadat <SEP> 1#,
<tb> 2 <SEP> g <SEP> Oxalsäure, <SEP> kristallisiert,
<tb> pro <SEP> Liter <SEP> Wasser.
<tb> 
 Die Fäden werden in diesem Bade während einer Minute bei   35-35  C   behandelt. 
 EMI4.3 
 kann leicht überoxydiert werden und dadurch eine etwas grünlichere Nuance ergeben. Durch die weiteren. zur Fertigstellung   der Ware gewöhnlich gebrauchten   Operationen, wie z.

   B. die Entschwefelung, welche in einem mitunter auch schwach reduzierend wirkenden Bad gegeben werden kann. wird diese Überoxydation   rückgängig gemacht   und man erhält zuletzt die gesuchte, lebhafte, reine hellblaue Nuance,
In diesem Beispiel kann an Stelle des verwendeten Estersalzes dasjenige aus 1 : 2 : 2':1'-Dianthrachinonazin verwendet werden und die erhaltenen Cellulosefäden sind im Farbton des Indanthrens gefärbt. 



    Beispiel 7. 2 kg des Schwefelsäureesters aus reduziertem ss-Aminoanthrachinon werden in 5 Liter   warmem Wasser gelöst. Dieser Lösung werden 30 Liter   Viskosemasse zugefügt.   Die gut homogene Masse wird wie üblich versponnen und die Fäden koaguliert. ft) Entwicklung der Färbung mit Kupfersulfat. Die Fäden werden in einem Bad. enthaltend pro Liter : 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> 40 <SEP> g <SEP> Kupfersulfat, <SEP> kristallisiert
<tb> 200 <SEP> g <SEP> Kochsalz,
<tb> 24 <SEP> g <SEP> Salzsäure. <SEP> 190 <SEP> Bé,
<tb> 
 
 EMI4.5 
 gewaschen und mit verdünnter Säure   abgesäuert. Zum Schluss   wird gewaschen, geseift und fertiggemacht. 



   11) Entwicklung mit Bichromat. Die Fäden werden in einem Bad, enthaltend pro Liter : 
 EMI4.6 
 
<tb> 
<tb> 0#5 <SEP> g <SEP> Natriumbichromat,
<tb> 36 <SEP> y <SEP> Schwefelsäure, <SEP> 660 <SEP> Bé,
<tb> 20 <SEP> g <SEP> Ammoniumvanadatlösung <SEP> l"/oo.
<tb> 



  2 <SEP> g <SEP> Oxalsäure
<tb> 
 bei 60  C während 20 Sekunden behandelt. Die   Nachbehandlung   in einem reduzierenden Bad erfolgt wie unter a beschrieben. 
 EMI4.7 
 
 EMI4.8 
 
<tb> 
<tb> 15 <SEP> g <SEP> Eisehchlorid, <SEP> kristallisiert,
<tb> 20 <SEP> g <SEP> Salzsäure, <SEP> 19  <SEP> Bé,
<tb> 
 während einer Minute bei   400 C entwickelt   und wie unter a beschrieben in einem reduzierenden Bad behandelt. 



   Man erhält in allen Fällen intensiv blau gefärbte Cellulose. 



   An Stelle des Estersalzes von reduziertem   ss-Aminoanthrachinon   können auch mit ähnlichem Resultat Estersalze, die sich von Derivaten von ss-Aminoanthraehinon, z. B. von   ss-Amino-3-c1110ranthra-   chinon ableiten, verwendet werden. 



   Beispiel   8. 2 kg   einer dünnen Paste des Azofarbstoffes aus diazotiertemss-Amino-3-chloranthrahydrochinondischwefelsäureester und ss-Oxynaphthoesäureanilid, enthaltend   5. 6% Farbstoff,   werden in 
 EMI4.9 
 säure 66  Bé enthält, während 30 Sekunden bei   700 C entwickelt.   Es wird gewaschen und fertiggemacht. 



  Man erhält so lebhaft rot gefärbte Viskosefäden. 



   Auf   ähnliche   Weise können gefärbte Cellulosefäden mit Estersalzen aus andern Anthrachinon- 
 EMI4.10 
 Beispiel 9. Zu 30 Liter spinnfertiger Viskosemasse werden 
 EMI4.11 
 
<tb> 
<tb> 300 <SEP> Css <SEP> einer <SEP> Ammoniumvanadatlösung <SEP> 1#,
<tb> 600 <SEP> em3 <SEP> Aluminiumchloratlösung, <SEP> 25  <SEP> Bé, <SEP> ferner
<tb> 5 <SEP> g <SEP> des <SEP> Estersalzes <SEP> von <SEP> Leukodimethoxydibenzanthron
<tb> 
 

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 zugefügt und das Ganze wird innig gemischt. Die Masse wird wie üblich durch Spinndüsen gepresst und die Fäden in einem sauren Bad koaguliert. 



   Durch blosses Lagern der   Spinnkuchen   bei gewöhnlicher Temperatur in den hiefür bestimmten Kammern entwickelt sich in der regenerierten Cellulose die grüne Färbung in einfachster Weise im Verlaufe von ungefähr zwei Stunden. Es folgt die übliche   Nachbehandlung.   



   An Stelle von   Aluminiumcloratlösung   kann eine entsprechende Lösung, enthaltend ein   lösliches   Chlorat, z. B. Natriumchlorat, und ein lösliches Aluminiumsalz, z.   B.   Aluminiumsulfat, verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von gefärbten Gebilden aus Cellulosematerial, dadurch gekennzeichnet, dass man zu einer wässrigen Celluloselösung (Lösung von   Alkalieellulosexanthogenat   oder von Cellulosekupferoxydammoniak) die Lösung eines Estersalzes eines Stoffes mit oder ohne Farbstoff- 
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 masse in Üblicher Weise zum Koagulieren bringt und während oder nach dem Koagulieren in der regenerierten Cellulosemasse die Färbung durch saure Oxydation entwickelt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäss Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man der wässrigen Cellulosemasse die Lösung eines Estersalzes eines Leukoküpenfarbstoffes zumischt.
    3. Verfahren gemäss Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass man der wässrigen Cellulosemasse die Lösung eines Estersalzes eines Stoffes, der kein Küpenfarbstoff ist, aus dem aber durch saure Oxydation sich eine gefärbte Verbindung bildet, zumischt.
    4. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man der wässrigen Cellulosemasse gleichzeitig mit einem Estersalz der genannten Art ein Oxydationsmittel, das in alkalischem Medium unwirksam, dagegen in saurem Medium wirksam ist, in Lösung zumischt. wodurch gleichzeitig mit dem Koagulieren der Cellulosemasse in saurem Bade die Entwicklung der Färbung sich vollzieht bzw. eingeleitet wird.
    5. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwicklung der Färbung auf dem regenerierten Cellulosematerial gleichzeitig mit der Koagulierung in einem sauren Bade unter dem Einfluss eines sich bildenden Cuprisalzes, das in Gegenwart von Säure als Oxydationsmittel wirkt, durchgeführt wird.
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