AT141392B - Umstellvorrichtung für den zwei Drehzapfen besitzenden Bremshebel von Bremsgestängen. - Google Patents

Umstellvorrichtung für den zwei Drehzapfen besitzenden Bremshebel von Bremsgestängen.

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AT141392B
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Gustav Friedrich De Ing Buigne
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Gustav Friedrich De Ing Buigne
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    Umstellvorriehtung iir den zwei Drehzapfen besitzenden Bremshebel   von   Bremsgestängen.   
 EMI1.1 
 Bremshebel von Bremsgestängen, bei welcher der eine Drehzapfen durch ein ein-und auslösbares Stützorgan, insbesondere einen Stützhebel, feststellbar ist, damit der letztere statt des zweiten Drehzapfens als Drehpunkt für den Bremshebel zur Wirkung kommen kann, wenn die Umstellung der Bremse im Sinne einer Verkleinerung der Hebelübersetzung für die wirksame Abbremsung von vollen Transportwagen statt der vorher wirksam gewesenen Bremse mit grösserer Hebelübersetzung zur Abbremsung leerer Wagen erfolgen soll. 



   Zum Unterschied von den bekannten Umstellvorrichtungen für Bremsen dieser Art steht der Erfindung gemäss das Stützorgan mittel-oder unmittelbar unter der Wirkung eines lose verschwenkbaren, von einem Gewicht oder einer Feder belasteten Hebels (später einfach Gewichtshebel genannt), der das Stützorgan in der einen Stellung einlöst und in der andern Stellung auslöst und gegenüber dem Umstellorgan ein Spiel hat, innerhalb welchem die Umstellung des Stützorgans bei Bewegung des Bremshebels vor sich geht. 



   In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Gewichtshebel auf der Stellwelle lose verschwenkbar und dessen Mitnahme durch das Umstellorgan und dessen Spiel gegenüber diesem wird durch einen auf der Stellwelle fest angeordneten   Mitnehmer,   insbesondere eine Gabel oder eine Klaue, und einen Anschlag oder eine Gegenklaue des Gewichtshebels herbeigeführt. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, u. zw. zeigt Fig. 1 das bekannte Ausgleichsbremshebelpaar mit Druckluftzylinder und Umstellvorrichtung im Grundriss und Fig. 2 die auf den Bremshebel 1 wirkende Umstellvorriehtung im Grundriss in grösserem 
 EMI1.2 
 ein drittes   Ausführungsbeispiel   in der Draufsicht und die Fig. 11-13 stellen lotrechte Schnitte nach J-K der Fig. 10 mit verschiedenen Stellungen des Gewichtshebels dar. Fig. 14 zeigt den zu bedienenden Umstellhebel in der Ansicht. 



   Die bekannte, in Fig. 1 dargestellte Bremsvorrichtung besteht aus den beiden Bremshebeln 1, 2, von denen der Bremshebel 1 bei 3 einen fixen Drehpunkt am Bremszylinder 4 hat, und ferner zwei Drehzapfen J und 6 besitzt, von denen der eine 5 feststellbar ist ; vom Ende 7 des Bremshebels 1 geht das Gestänge zu den Bremsbaeken der einen   Wagenachse   ab. Am Bremshebel 2 greift bei 8 der Kolben 9 des Bremszylinders 4 an. Die beiden   Drehzapfen10, 11   dieses Bremshebels sind mit den Drehzapfen 5 bzw. 6 des Bremshebels 1 durch Stangen 12 bzw. 1. verbunden. Bei 14 geht das Gestänge zu den Bremsbacken der zweiten Wagenachse ab. 



   Diese Anordnung hat die bekannte Wirkung der Bremsvorrichtung, bei welcher der   Bremshebel- ?   entweder bei beweglichen (nicht festgestelltem) Zapfen 5 um den Zapfen 6 oder bei festgestelltem Zapfen 3 um diesen verschwenkbar ist, um im zweiten Fall ein günstigeres Hebelverhältnis beim Abbremsen belasteter Wagen zu bilden. 



   Die zu dieser Umstellung dienende Vorrichtung ist in den Fig. 2-5 und 14 in einem Beispiel dargestellt. 



   Die Feststellung des Drehzapfens 5 erfolgt durch ein Stützorgan, beispielsweise durch einen Stützhebel   15,   der in einer am Ende der Verbindungsstange 12 ausgebildeten Gabel 16 um Zapfen 17 lotrecht 

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 EMI2.1 
 abgestÜtzt (Fig. 3 und   4)   oder bei verschwenktem Stützhebel freigegeben (Fig. 5). In der   abstützenden  
Lage stützt sich der   8tiítzhebel15 gegen   Zapfen 18 am Ende der Gabel 16. 



  Die Umstellvorriehtung besteht aus der   Umstellwelle 19,   die von beiden Wagenseiten aus durch ein Stellorgan, insbesondere einen Stellhebel 20, gedreht werden kann. Um diese Verdrehung von beiden 
 EMI2.2 
 setzung auf die   Umstellwelle   19 erfolgt. Die Stellhebel 20, 20' sind zwischen Anschlägen 23, 24 eines Sehildes 25 (Fig. 2 und 14) verschwenkbar, das mit entsprechenden Angaben versehen ist. 



   Auf der Stellwelle 19 sind nebeneinander   ein gabelartiger Mitnehmer 26   fest, ein doppelarmiger Gewiehtshebel 27, 28 lose und ein   doppelarmiger Hebel 29, 30   lose angeordnet. Der Arm 28 des Gewichtshebels trägt einen beiderseits vorstehenden   Querstift 31,   der sowohl in die Gabel   26   eingreift, als auch auf den Hebel   29,.   30 einwirken kann. Der Arm 29 dieses Hebels ist druch einen   Lenker-T ?   mit dem   Stützhebel Ja   verbunden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung bei eingelöstem Stützhebel 15. d. i. bei festgestelltem 
 EMI2.3 
 seinem   Stift : 31   auf den einen Arm der Gabel   26   und auf den Arm 30 des Hebels   29,. 30.

   Dadurch wird   einerseits der   Stützhebel Ja   mittels des Lenkers 32 in der am Zapfen M anliegenden Stellung festgestellt und anderseits die tiefste Lage des Gewichtshebels bestimmt. 
 EMI2.4 
 Dabei wird durch Verschwenkung der Gabel 26 der   Gewiehtshebel   27, 28 mittels seines Stiftes 31 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung umgeworfen, bis sieh der Stift : 31 von unten gegen den Arm 29 des Hebels 29, 30 
 EMI2.5 
 wodurch letzterer ausgeschaltet wird.   Schliesslich   schlägt der Stift 31 am zweiten Arm der Gabel 26 an, wodurch die Endstellung aller dieser Teile gegeben ist. Dabei legt sich auch ein Fortsatz 15" des Stützhebels   Ja   gegen den Zapfen 18. 



   Für das Wiedereinschalten des StÜtzhebels 15 wird der Gewichtshebel wieder in die in Fig. 3 gezeigte 
 EMI2.6 
 auf den Zapfenfortsatz 5'auflegt, dann wird beim Betätigen der Bremse durch Drehen des Bremshebels 1 um 6 dieser Zapfenfortsatz aus dem Bereich des Stützhebels   JJ gezogen, wonach   die in Fig. 3 gezeigte Stellung durch den Gewiehtshebel 27 hergestellt wird. 



   Bei der in den Fig. 6-9 dargestellten   Ausführungsform   erfolgt die Verbindung zwischen der Stellwelle   19,   einem einarmigen Gewichtshebel   27   und einem einarmigen Hebel 29 mittels Klauen. Auf 
 EMI2.7 
 (Fig. 8) zusammenwirkt. Diese Nabe hat noch eine   Klaue 36, die   mit einer   Klaue 37   der Nabe des   Hebels 29   mit Spiel : 3S (Fig. 9)   zusammenwirkt.   Die übrige Anordnung entspricht der vorbesehriebenen   Ausführungsform   und auch die Wirkung ist die gleiche, nur mit dem Unterschied, dass das   Umwerfell   des Gewiehtshebels (hier z.

   B. in die den   Stützhebel Ja   auslösende Stellung) durch die Wirkung der sieh mit der Welle 19 drehenden Klaue 46 auf die   Klaue. 13   erfolgt, bis sieh Klaue 36 auf Klaue. 37 auflegt. 
 EMI2.8 
 des Gewichtshebels 27 noch das   Spiel 35   vorhanden ist. 



   Bei der in den Fig. 10-13 dargestellten Ausführungsform sind zwei Ausführungsformen der Erfindung vereinigt angewendet, die auch getrennt voneinander benutzt werden können. Sie beziehen sieh auf die Verwendung eines einzigen Bremshebels J'statt deren zwei (nämlich 1 und 2 in Fig. 1) und auf die Ausbildung des Stützhebels 15 als Doppelhebel 15, 15', auf den der einarmige   Gewichtshebe ! 27   unmittelbar einwirkt. 



   Der z. B. gleichfalls rahmenartig ausgebildete   Bremshebel   1' besitzt zwei schlitzartige oder seitlich 
 EMI2.9 
 welle 19 aufgefädelten und z. B. bei 40 gestützten oder befestigten Naben 41 und   dem Arm 41'getragen.   Der Zapfen 5 befindet sich auf einem Schwingarm   42, der   um Zapfen 6 verschwenkbar ist und gegebenenfalls vom   Stützhebel Ja   gestützt wird. Am Bremshebel 1' greift bei   43   der Kolben des Bremszylinders oder die von Hand zu betätigende Bremsspindel und bei 44 das Bremsgestänge in den Pfeilrichtungen an. Auf der Stellwelle 19 sitzt die Gabel 26 fest und der mit Querstift   31   versehene Gewichtshebel 27 lose. Der Stützhebel hat zwei Arme 15 und 15', auf die der Querstift 31 unmittelbar einwirken kann. 



   Die Wirkung der Einrichtung ist folgende :
In den Fig. 10 und 11 ist der   Stützhebel Ja eingeschaltet   dargestellt, in welcher er durch den Gewiehtshebel. 27 mittels des Stiftes 31 gegen ein Widerlager 41" gedrückt wird, das vom Verbindungs- 

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 EMI3.1 
 schaltet gewesene Bremse gelöst, dann setzt sich der Bremshebel   l'auf   den Zapfen   6 auf.

   Durch die   dadurch bewirkte Entlastung des Zapfens ; und die vorteilhafte   Zurückziehung   des Armes 42 durch die   t Feder 4. 3 wird   der Stützhebel 15   frei. der nun durch   die Wirkung des Gewichtshebels 27 auf den Arm   1 3'   nach oben   versehwenkt   und dadurch ausgelöst wird   (fit.   13). wobei sich dr Arm 15' gegen das Wider- lager41"stützt. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Umstellvorrichtung für den zwei Drehzapfen besitzenden Bremshebel von   Bremsgestänges.   mit einem den einen Drehzapfen feststellenden, ein-und auslösbaren Stützorgan, insbesondere Stütz- hebel, dadurch gekennzeichnet. dass auf das Stützorgan (15) ein lose verschwenkbarer, von einem
Gewicht oder einer Feder belasteter Hebel   (27)   mittel-oder unmittelbar in der einen Stellung einlösend und in der andern Stellung auslösend einwirkt. der gegenüber seinem Umstellorgan, insbesondere einem
Stellhebel (20). ein Spiel hat, innerhalb welchem die   Fmstellung des Stützorgans durch   den Hebel (27) bei einer Bewegung des Bremshebels vor sich geht.

Claims (1)

  1. 2. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gewichts-oder feder- belastete Hebel (27) auf der Stellwelle (19) lose verschwenkbar ist und dessen Spiel gegenüber dem Umstellorgan (20) durch einen auf der Stellwelle fest angeordneten Mitnehmer, insbesondere eine EMI3.2 Gewiehtshebels od. dgl. herbeigeführt wird.
    3. Umstellvorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gewichtsoder federbelastete Hebel (27) mittels seines Anschlages (31) oder seiner Gegenklaue (33) auf einen EMI3.3 einem auf der Stellwelle (19) verschwenkbaren Doppelhebel (15, 15') ausgebildet ist. auf dessen Arme der gewichts- oder federbelastete Hebel (27) unmittelbar einwirkt 6. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder o. dadurch gekennzeichnet, dass sieh in jeder Stellung des doppelarmigen Stiitzorgans (lu. 15' bzw. 15, 15") einer seiner beiden Arme auf ein gemeinsames Widerlager (41"bzw. 18) stützt.
    7. Umstellvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Zapfen (6) des Bremshebels (1') von die Stellwelle (19) umfassenden Naben (41) getragen wird, deren Verbindungssteg (41") dem Stützorgan (15, 15') in beiden Stellungen als Anschlag dient.
AT141392D 1932-04-30 1932-04-30 Umstellvorrichtung für den zwei Drehzapfen besitzenden Bremshebel von Bremsgestängen. AT141392B (de)

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