AT141057B - Mit vorverdichteter Ladung arbeitende Brennkraftmaschine. - Google Patents

Mit vorverdichteter Ladung arbeitende Brennkraftmaschine.

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AT141057B
AT141057B AT141057DA AT141057B AT 141057 B AT141057 B AT 141057B AT 141057D A AT141057D A AT 141057DA AT 141057 B AT141057 B AT 141057B
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AT
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internal combustion
combustion engine
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charging pump
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Alfred Buechi
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Alfred Buechi
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Description


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  Mit   vorverdichteter Ladung arbcitende Brennkraftmaschine.   
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 treiben der Auspuffgase und Füllen mit neuer Ladung eine besondere Spül- und Ladepumpe vorgesehen ist, welche beim Übergang vom Ausdehnungs- zum Verdichtungsvorgang den zylinderraum der Auf- 
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 eine mit Verdichtungs- und Ansdehnungsteil ausgerüstete Pumpe mit hin und hergehenden Kolben oder eine mit rotierenden   Kolben oder Verdrängern versehene Pumpe verwendet   werden.

   Die zum Ausblasen der Auspuffgase aus der Aufladepumpe und zum Laden dieser Pumpe vorgesehene besondere   SpÜl-und Ladepumpe wircl   am besten als   Ventilator oder Turbogebläse ausgebildet und zweckmässiger-   
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 zahl und kleiner Belastung der   Brennkraftmaschine genügend Ladung   in die   Verbrennungszylinder     gefördert wird. insbesondere   bei im Viertakt arbeitenden Brennkraftmaschinen, in der Druckleitung zwischen   Aufladepumpe   und Brennkraftmaschine mindestens ein gegen den Atmosphärendruck sich selbsttätig öffnendes Einströmorgan anzubringen. 



   In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sehematisch dargestellt und auch Diagramme, die die Wirkungsweise einer entsprechend denselben arbeitenden Maschine zur Darstellung bringen. 



   Entsprechende Teile sind mit gleichen Nummern versehen. 
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    Fig. l   stellt einen senkrechten Schnitt durch diese Maschine dar und Fig. 2 ist ein   Grundriss derselben.   



   1 ist ein   dreizylindriselier     Viertaktmotor   mit den Zylindern 2, 3 und 4. welche der Einfachheit halber ohne Kühlmäntel dargestellt sind.   5   ist die Kurbelwelle, 6 sind die Arbeitskolben. 7 die Schubstangen. 
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 Ventilhebel, welche ihren Antrieb durch die Stossstangen 10 erhalten. 11 sind die Auslassventile. von welchen im gezeichneten Beispiel pro Zylinder zwei vorhanden sind. Beim Zylinder   : 2   betätigen ebenfalls Ventilhebel 12 die   Einlassventile 1. 3. Von   diesen sind ebenfalls in jedem Zylinderdeckel zwei angeordnet.

   Bei den Zylindern 3 und 4 ist jedoch angenommen, dass dort gegen den   Aufladedruek selbst-   
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 mit mehreren Schieberkolben 15. welche einen sichelförmigen Arbeitsraum zwischen Pumpengehäuse 16 und Rotor 17   abschliessen,   ausgerüstet. Der Rotor der Pumpe rotiert   entgegrngesetzt zum Sinn des 1.'h 1"-   

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 sion und Kraftleistung der Auspuffgase. Die verdichtete Ladung tritt durch die Leitung 18 zu den Einlassorganen   li   der Brennkraftmaschine über. Die Auspuffgase der Brennkraftmaschine treten hingegen durch die Leitung 19 in den linken Teil der rotierenden Ladepumpe 14 über.

   Die Auspuffgase gelangen damit in den sich durch die Drehung der Kolbenschieber vergrössernden   sichelförmigen   Raum nach unten 
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 die Auspuffgase direkt oder durch einen   Geräusehdämpfer   oder Abgasverwerter in die Atmosphäre führen. Erfindungsgemäss ist nun ausserdem mindestens ein Ventilator'21 angeordnet. der im gezeichneten Bei- 
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 Ladeluft bläst nun die im   sichelförmigen   Raum noch verbliebenen Auspuffgase heraus und gelangen dieselben durch eine weitere seitliehe Öffnung : 23 der Ladepumpe in die   Leitung : 2. J. Yon   dort können diese Auspuffgase direkt in die Auspuffleitung 20 übergeführt werden, oder sie können, wie dies in Fig. 2 
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 leitung.'20 übergeführt werden.

   Das Laufrad des   Ventilators 2. 3 ist entsprechend Eig. 2 ebenfalls auf   der Welle der Ladepumpe aufgekeilt. 
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 wird durch ein periodisch gesteuertes   Organ. 3J besorgt, welches   mittels   Gestänge 52 und Nocken   oder Exzenter 33 von der Steuerwelle 8 aus periodisch, d. h. z. B. jeweils am Ende des Auspuff-und Beginn des Ladevorganges der   Verbrennungszylinder   erfolgt. Solche Ventile können für jeden Zylinder oder für Gruppen von Zylindern oder es kann für alle Zylinder ein Ventil eingebaut sein. Durch die Umleitung 30 wird es   ermöglicht.   dass Ladeluft durch die Zylinder der Brennkraftmaschine hindurchgeblasen werden 
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 lässt denselben durch die Leitung 35.

   Der Kühlmantel 36 des Gehäuses ist ebenfalls mit einem Kühlmittel gekühlt. desgleichen die seitlichen Deckel 37 der Aufladepumpe. 



   In Fig. 3 und 4   ist eine Achtzylindermaschine 7 im Auf-und   Grundriss dargestellt. Für je zwei Zylinder ist eine besondere Aufladepumpe 14 vorgesehen. Die den Auspuff führenden Leitungen 20 sowie die die ausgespülten Gase führenden Leitungen 26 werden in eine gemeinsame Leitung 38 übergeführt. In der gezeichneten Darstellung sind   alle Ladepumpen in einer Achse. 39   angeordnet und können alle durch das Getriebe 29 von der Kurbelwelle a der Brennkraftmaschine aus angetrieben werden.   Die Auflade-   pumpen könnten aber auch nur von den Abgasen angetrieben sein. 11 sind die Auslassventile. 7. 3 die   Einlassventile, welche ihren Antrieb   von der   Steuerwelle 6'aus   erhalten. 



   Im Gegensatz   zu der Ausführung entsprechend   Fig. 1 und 2 ist hier bei jedem Zylinder ein   Organ : 31   vorgesehen. Durch dieses werden am Ende des   Auspuffvorganges   die in der Druckleitung 19 enthaltenen AuspuffgasesowiedieSpülluftunterUmgehungdesAusdehnungsteilesderAufladepumpedurchdie Leitungen 30. welche in die Abgasleitung 38 einmünden. entleert. Diese Organe   können   wie in Fig. 4 dargestellt, durch die   Steuerung des Auspuffventils betätigt werden.   



   In Fig. 5 ist die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes an Hand von Arbeitsdiagrammen dargestellt. a-b stellt die Verdichtung der Ladung in der Versdiehtungsseite der Aufladepumpe dar : 
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 dehnen und ebenfalls in die Abgasleitung 20 übertreten. Dies wird so lange andauern. bis die Eintritts- öffnung der Leitung   19   in die Expansionsmaschine wieder   verschlossen wird. Später schliesst sieh   von g nach a bei geschlossener Auspuffleitung 20 die   vollständige   Ladung der Zellen mit Frischluft an. Diese Ladung dauert bis zum Punkt a, wo wieder die Verdichtung der neuen Ladung im Verdichtungsteil der   Aufladepumpe   beginnt.

   Um eine gute Ausnutzung der in den   Abgasen enthaltenen Auspuffenergie zu   erhalten, wird der Expansionsweg zweckmässigerweise länger als der   Verdichtungsweg gewählt, um     möglichst eine   Ausdehnung der Auspuffgase bis nahe an den   Atmosphärendruck   zu erhalten. 



   Wie anlässlich der Beschreibung von Fig. 1 und 2 bereits beschrieben, kann   die Ausbildung weiter   
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 geblasenen Spülluft unter Umgehung des Expansionsteiles der   Aufladepumpe   in die Atmosphäre oder in die Auspuffleitung 20 erfolgen. Die letzten aus   der Maschine tretenden Gasreste   sowie ein Teil der Spülluft gehen dann nicht alle durch den Expansionsteil der Aufladepumpe. Für diese zeitlich später 
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   Die nach der Erfindung ausgebildete und arbeitende Aufladepumpe kann sowohl bei Vier- wie Zweitaktmotoren zur Anwendung gelangen. Die   Ladepumpen können horizontal   oder vertikal angeordnet sein. 



   Als Brennkraftmaschine kann eine   Brennkraftmasehine.   die nach dem Diesel- oder ähnlichen Verfahren arbeitet, oder auch eine Explosionskraftmaschine. wie Benzin- oder Gasmaschine Verwendung 
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 Explosionen der Gemischladung in der Aufladepumpe zu vermeiden. nur die Luft zu verdichten und den Brennstoff zwischen   Aufladepumpe   und   Verbrennungszylinder   oder erst in diesem selbst einzuführen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Mit vorverdichteter Ladung arbeitende Brennkraftmaschine.   dadurch gekennzeichnet,   dass als Aufladepumpe mit hin und   hergehendem   oder kreisendem Kolben (14) eine mit   Verdichtungs-und   Expansionsteil ausgebildete Pumpe verwendet wird. deren Verdiehtungsteil zum Verdichten der Ladung dient und deren Expansionsteil mit den   Auspuffgasen   beschickt wird und dass für das Ausspülen der Auspuffgase und Füllen mit neuer Ladung eine besondere Spül- und Ladepumpe (Gebläse 21,2 5) vorgesehen ist. welche beim Übergang vom Expansions- zum Verdichtungsvorgang die   Zylinderräume   der Aufladepumpe (14) von den Verbrennungsgasen säubert und mit neuer Ladung füllt.

Claims (1)

  1. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch]. dadurch gekennzeichnet. dass als Aufladepumpe (J) eine mit Verdrängern arbeitende rotierende Pumpe verwendet wird.
    3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladepumpe (lut) nur von den Abgasen angetrieben wird.
    4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die \lIfladepumpe (14) sowohl von den Abgasen als auch von der Maschine selbst angetrieben wird.
    5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Spü1- und Ladepumpe (TU. 25) von der Welle der Aufladepumpe (14) aus angetrieben wird.
    6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass als Spül-und Ladepumpe nur drückende (21). nur saugende (. 25) oder drückende (. 21) und saugende (-) Gebläse ange- ordnet sind.
    7. Brennkraftmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung - zwischen Brennkraftmaschine und dem Expansionsteil der Aufladepumpe (14) mit einer Vorrichtung (30-33) ausgerüstet ist. womit der Druck in der Abgasleitung (19) wenigstens zeitweise auf einen EMI3.5
AT141057D 1932-11-12 1933-11-04 Mit vorverdichteter Ladung arbeitende Brennkraftmaschine. AT141057B (de)

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